mariofour
Nachwuchsspieler
Mich würde interessieren, ob MetLife auch Dwyane Wade oder Carlos Boozer auf die Liste setzt, denn schließlich haben die ja ebenfalls eine ganz schöne Verletztengeschichte...
Mich würde interessieren, ob MetLife auch Dwyane Wade oder Carlos Boozer auf die Liste setzt, denn schließlich haben die ja ebenfalls eine ganz schöne Verletztengeschichte...
Solange aber die teure Extraversicherung - welche die finanziellen Möglichkeiten des britischen Verbandes zu übersteigen scheint -, nicht abgeschlossen wird, bekommen solche Leute natürlich keine Freigabe durch ihren Verein.
Wenn jetzt aber durch Sponsoring etc. das Geld zusammenkommt und die Bulls selbst die Freigabe erteilen, darf er spielen. Die Versicherung hat dabei kein weiteres Mitspracherecht.
Den hier kennst du sicherlich auch: Chukwuemeka Ndubuisi Okafor
Hört sich auch nicht typisch amerikanisch an und ist trotzdem Amerikaner und hat für das US-Team bei Olympia gespielt.
In den USA gilt nunmal eine abweichende Regel, nach der derjenige, der auf US-Boden geboren wurde, automatisch US-Bürger ist.
Ich würde da gerne mal wissen, wie lange nach Menschen bereits in den USA leben müssen, damit ihre Kinder auch deiner "Wichtung" nach Amis sind und nicht mehr Angehörige des Staates, aus dem die Eltern eingewandert sind. Reicht es nicht, in den USA geboren zu sein, dort zur Schule zu gehen, dort zu leben und eine Bilderbuchkarriere als US-Basketballer wie jeder andere auch hinzulegen? Soll deshalb Okafor weniger Amerikaner sein als der Mann, der im November vielleicht US-Prädident wird, obwohl "nur" dessen Mutter US-Amerikanerin ist und er als Kind jahrelang in Indonesien gelebt hat?
Und inwiefern sich ein Puerto-Ricaner von einem in zweiter oder dritter Generation in Florida Geborenen kulturell unterscheidet, wäre dann auch interessant.
Kaum würde ich nicht sagen. Nur halt eben aus anderen, weniger "exotischen" Kulturkreisen...
@Bandolero: Zumindest in deinen Ansichten zur Staatsangehörigkeit bist du sehr sehr deutsch
Dafür hast du es so dargestellt, dass die Herkunft der Eltern entscheidender sei als wo man geboren & aufgewachsen ist.
Ganz einfach er ist 50/50. Obwohl das bei Puertoricanern etwas anders ist, weil wir sowieso schon von Geburt an die amerikanische Staatsbürgerschaft haben.Carmelo Anthony hat übrigens eine afroamerikanische Mutter - nur sein Vater war Puertoricaner. Was nun?
Die USA waren schon immer ein Schmelztiegel etlicher Kulturen (da ist es völlig wurscht, ob einer Ire oder Latino ist, um zu entscheiden, wer "amerikanischer" sei, denn diese typisch amerikanische Kultur gibt es sowieso nicht).
Das stimmt soweit schon trotzdem ist es nich selbstverständlich das sich die latinos in den usa als amerikaner sehen (ist ungefähr so wie hier mit den türken, wo sich die wenigsten als deutsche sehen). Und da sprech ich aus eigener Erfahrung da ein großer teil meiner familie in den USA lebt, aber sie sich alle durch und durch als p.ricaner sehen.
Ja, und einige Italiener und Iren in Boston sehen sich nach 3 bzw. 5 Generationen immer noch als Italiener und Iren, und dennoch auch als Amerikaner.
Mag sein, dass sich die Einwanderer in der ersten Generation noch sehr dem Heimatland verbunden und im neuen Land noch fremd und vielleicht nicht akzeptiert fühlen, aber es gibt doch eh keine Kultur, die ihnen komplett aufgedrängt wird. Klar braucht man die englische Sprache (wobei das in einigen Staaten auch untergeordnet ist, in denen Spanisch als zweite Amtssprache gilt), etwas Wissen über die Geschichte und amerikanisches Recht für den Einbürgerungstest, fertig. Kein Mensch wird dort gezwungen, seine Art zu leben aufzugeben, solange eben nicht Gesetze überschritten werden.
Und so ist/bleibt man eben Italoamerikaner, Afroamerikaner, Irish-American, English-American, bis Generationen später ein solcher Mischmasch entstanden ist, dass man Stunden braucht, um seine gesamte Herkunft zu erklären. Da ist es doch überhaupt kein Problem, zusammen ein Team USA (denn den US-Amerikaner schlechthin gibt es wie gesagt eh nicht) zu bilden.
Ich schätze, dass es sind am Ende nicht mal die Hälfte sind, die sich dem Heimatland der Eltern wirklich so verbunden fühlen und deswegen für es auflaufen wollen. Die Gründe für die Entscheidung für die eine und gegen die andere Nationalmannschaft liegt nachher allzuoft eher in den Aussichten: Die einen werden garantiert lieber für die USA spielen, weil die Erfolgsaussichten größer sind (Spaß macht es gewiss auf Dauer nicht, wenn man ständig mit minderklassigen Teams um Qualifikationen bangen und letztlich bei den großen Turnieren oft zusehen muss), und andere werden auch nur deshalb für das Heimatland der Eltern spielen, weil die Konkurrenz im US-Team so groß ist, dass für sie eventuell eh kein Platz ist.
Irgendwas läuft in der EM-Quali gerade furchtbar schief für die etablierten Teams: Finnland siegt nach der knappen Niederlage gegen Italien gegen die Serben, während die Italiener gegen Bulgarien gewinnen.
Die Qualigruppe A nun also weit offen:
1. Bulgarien 3-0
2. Serbien 2-1
3. Finland 1-2
4. Ungarn 1-2
5. Italien 1-3
Die anderen 3 Gruppen spielen noch nicht. Die Gruppenersten und die 3 besten zweiten qualifizieren sich direkt für Polen, die 6 nächstbesten Teams spielen den verbleibenden Platz in einem weiteren Qualiturnier aus. Insbesondere Gruppe A scheint also potenziell eine echte Überraschung parat zu haben, falls Serbien und/oder Italien nicht unter die ersten zwei kommen sollten. Und wenn sich die Teams hier weiterhin die Punkte abnehmen, könnte selbst der zweite Platz nicht gut genug für die direkte Quali sein.
Direkt qualifiziert sind übrigens die ersten 7 der letzten EM:
RUS, ESP, LTU, GRE, GER, CRO, SLO.
Müsste verlieren heißen oder? Will nich klug******en oder so, hab nur gedacht dass Bulgarien der Tabelle nach kein Spiel verloren und Italien erst eins gewonnen hat.