Denver Nuggets 2012/13 – Championshipcontender?
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Die Denver Nuggets sind schon die gesamte Saison eines der heißesten Teams der NBA. Zeit für uns diese Mannschaft und ihr Umfeld einmal näher zu beleuchten.
Die NBA Saison neigt sich so langsam dem Ende entgegen und die Denver Nuggets wussten in der auf 58 Spiele reduzierten Saison sehr zu gefallen. Mit einer derzeitigen Bilanz von 38-15 steht man im Westen auf dem 3. Rang hinter den Oklahoma City Thunder und den Los Angeles Lakers. Doch Platz 2 hat man fest im Visier, da man zusätzlich zu den 5 ausstehenden Spielen noch 3 weitere Spiele gegen die Philadelphia 76ers (2mal) und Los Angeles Lakers hat. Diese mussten bedingt durch diverse Wetterkapriolen abgesagt werden und wurden zunächst von der NBA als Niederlagen für Denver gewertet. Der Ausgang dieser Spiele wurde ausgelost, damit man trotzdem auf dem Papier alle Spiele erledigt hat. Jedoch wird von allen davon ausgegangen, dass die Spiele nach Beendigung der Regular Season nachgeholt werden.
Das Verfahren „Auslosung“ ist indes in der NBA bei den Teams und Owners höchst umstritten, da die Bilanz und damit das Playoff-Bild beeinflusst wird.
Wer ist der Vater dieses Erfolgs?
Aber wer genau ist eigentlich für diesen immensen Erfolg der Nuggets verantwortlich? Das von vielen vor der Saison kritisierte Konzept Headcoach und General Manager in einer Person wurde von eben Pascal Wutzler (GM und Headcoach) eindrucksvoll widerlegt. Er selbst sieht sich jedoch nicht als alleinigen Teil des starken Abschneidens: „In erster Linie ist es das Team, welches sich den Erfolg selbst zuzuschreiben hat. Dazu kommt dann das Front Office, welches mich diese Saison in allen Belangen Top unterstützt und mir vor allem viele Freiheiten gab, wenn es um die Verpflichtung des Coaching Staffs ging. Und vielleicht trage ich im Endeffekt auch einen kleinen Teil zum Erfolg bei“, sagte Wutzler mit einem Lächeln. Experten sehen dies ähnlich. Jeffrey Taylor über Wutzler: „Er hat ein unglaublich gutes Gespür für sein Team und ist nebenbei bei den Jungs sehr anerkannt. Beim Training und in der Kabine geht nichts ohne einen Spaß.“
In der Tat scheint Wutzler auch außerhalb des Courts ein gutes Verhältnis zu seinen Spielern zu pflegen. So kam neulich an die Öffentlichkeit, dass er immer wieder gegen Point Guard Ty Lawson und Small Forward Andre Iguodala auf der Playstation antritt, um die Freizeit mit etwas „NBA 2k13“ zu füllen. Ein Fan machte dabei diesen Schnappschuss:
Man kann hierbei wohl von einer Niederlage für Lawson ausgehen.
Das Team – reif für den Titel?
Hier muss man dann die Arbeit des General Manager Pascal Wutzler erwähnen. Das Team wurde während der Saison neu aufgestellt, viele Keyplayer mussten gehen. Jedoch trug dies im Endeffekt dazu bei, dass ein solch breiter Kader entstehen konnte. Durch eine Vielzahl an Trades kam folgendes Team zustande.
PG: T. Lawson / L. Williams / W. Bynum
SG: D. Green / L. Williams / T. Williams
SF: A. Iguodala / M. Kidd-Gilchrist / T. Williams / J. Taylor
PF: K. Faried / T. Thomas
C: J. McGee / A. Randolph
Man könnte sagen, dies ist der breiteste Kader der NBA. Gerade die Shooting Guard und Small Forward Positionen können sich in der Besetzung sehen lassen. Ebenfalls kann man erkennen, dass in Denver die Defense Priorität Nummer 1 besitzt.
Ein echter Glücksfall für das Team war die Entwicklung von Point Guard Ty Lawson.
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Schon letzte Saison wirkte er zunehmend konstanter, doch in diesem Jahr scheint er sich zum Franchise Player zu entwickeln. Dieser ist auch dringend notwendig, denn ohne diesen hat noch kein Team einen Titel gewonnen. Mittlerweile fordert Lawson den Ball in der Crunchtime immer öfter und bekommt ihn natürlich demnach auch.
Zukunft
Angesichts der Vielzahl von langfristigen Verträgen der Spieler im Kader könnte die Zukunft nicht besser aussehen. Das Team ist unglaublich jung (W. Bynum mit 30 der älteste) und hat zudem riesen Potenzial. Lediglich bei Andre Iguodala ist die Zukunft ungewiss. Er besitzt einen bis zum Ende der Saison gültigen Vertrag und kann dann wechseln. Jedoch wird man alles tun, um dem Small Forward in der Free Agent Phase lanfristig zu binden.
Sollte dies nicht klappen ist es aber auch kein Beinbruch. Der Kader ist sowieso sehr breit und Jungstar Michael Kidd Gilchrist wartet nur auf seine Chance in der Starting Five.
Zudem besitzt man aus dem Trade mit den Detroit Pistons kurz vor Ende der Trade Deadline noch einen Top Pick im kommenden Draft. Ein Trade der in der gesamten Liga für Verwirrung sorgte, jedoch von Denver dankend akzeptiert wurde.
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So, das war's erstmal damit. Danke nochmal an Jerry, der mir bei meinem Problem mit dem Anhnag helfen konnte
Und ich hoffe das der Bericht wieder etwas Lockerheit bringt!