Neue Deutsche Welle


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erinnert sich noch einer an die Insisters ?

Sie haben Idioten zu Königen gekrönt,
die mit den Millionendollarlächeln.
Mit ihrer blütenweißen Aura als Fassade,
steuern sie dich in den Wahn.

Elektronenaugen kaufen mit dir ein:
Plastikpillen, rosa Brillen.
Sparen beim Einkauf, sparen beim Denken,
die werden die Sache schon für dich lenken.

Moderne Zeiten...

Die Schickeria von der Scene
trifft sich heut nacht im Neongrün,
kleinkariert und großpunktiert,
Flimmerküsse aus der Dose,
Belladonnamixgetränk,
Bäume aus Acryl und Tüll.

Du kriegst die Dinge nicht mehr geregelt,
siehst das Millionendollarlächeln,
und falls du was vorführst, landest du schnell
in der Kartei vom FBI.

Du bist immer der Verlierer,
deine Angst ist rot wie Tiger.

...bis Klimaanlagen dich in den Schlaf flüstern
und die traummaschine dröhnt,
unaufhaltsam kreist ein Satellit um den müden Mond...

Moderne Zeiten...
 

mescalero

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"Im Jahr 2002 erschien mit "Knietief im Dispo" ein weiterer Comeback-Versuch. Dieser fiel mit dem NDW-Revival, der durch den erfolgreichen Dokuroman "Verschwende deine Jugend" ausgelöst wurde, zusammen. Dadurch wurde das Interesse für die ehemaligen deutschsprachigen Punk- und New Wave-Anfänge wieder größer"

Naja die kurzen NDW Zeiten sind vorbei, Fehlfarben versuchen es immer wieder.
 

mescalero

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"DÖF (Deutsch-österreichisches Feingefühl) war eine Band der Neuen Deutschen Welle, bestehend aus Joesi Prokopetz, Manfred O. "Fredi" Tauchen, Annette Humpe (Ideal) und Inga Humpe (Neonbabies, 2raumwohnung).

DÖF veröffentlichte nur relativ wenige Songs. Davon finden sich die bekanntesten auf der 1983 erschienen LP DÖF, die im deutschen Sprachraum über 500.000 mal verkauft wurde:

Codo (abgekürzt für "Cosmischer Dolm") verkaufte sich 1,2 Mio. Mal und war 1983 in Deutschland fünf Wochen lang Nummer-Eins-Hit. Das Lied ist besser bekannt unter dem Text des Refrains "Ich düse, düse, düse, düse im Sauseschritt...". Von diesem Lied existiert auch eine jiddisch-englische Version unter dem Namen Cojdoj, the flying Schissel.
Taxi
Love me
Arafat
Deutsches Mädel
Neben den Liedern finden sich auf der LP noch etliche kabarettartige Sprech-Stückchen.

Für die ARD-Sendung Wunderland (1983) produzierte DÖF das Lied Das allerschönste Gefühl (Max und Moritz), das auch auf einer Schallplatte zur Sendung veröffentlicht wurde.

Außerdem brachte DÖF noch mehrere Singles heraus, z.B.

Uh-Uh-mir bleibt die Luft weg (1984), produziert von Stephan Remmler von Trio
1985 erschien eine weitere LP, Tag und Nacht, an der von den ursprünglichen Mitgliedern nur noch Manfred Tauchen mitwirkte (zusammen mit Raphaela Dell). "

Kennt wer DÖF?

Das war aber in Wirklichkeit nicht NDW sondern Schlagermusik.
 

BubiScholz

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mescalero schrieb:
"DÖF (Deutsch-österreichisches Feingefühl) war eine Band der Neuen Deutschen Welle, bestehend aus Joesi Prokopetz, Manfred O. "Fredi" Tauchen, Annette Humpe (Ideal) und Inga Humpe (Neonbabies, 2raumwohnung).

DÖF veröffentlichte nur relativ wenige Songs. Davon finden sich die bekanntesten auf der 1983 erschienen LP DÖF, die im deutschen Sprachraum über 500.000 mal verkauft wurde:

Codo (abgekürzt für "Cosmischer Dolm") verkaufte sich 1,2 Mio. Mal und war 1983 in Deutschland fünf Wochen lang Nummer-Eins-Hit. Das Lied ist besser bekannt unter dem Text des Refrains "Ich düse, düse, düse, düse im Sauseschritt...". Von diesem Lied existiert auch eine jiddisch-englische Version unter dem Namen Cojdoj, the flying Schissel.
Taxi
Love me
Arafat
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Neben den Liedern finden sich auf der LP noch etliche kabarettartige Sprech-Stückchen.

Für die ARD-Sendung Wunderland (1983) produzierte DÖF das Lied Das allerschönste Gefühl (Max und Moritz), das auch auf einer Schallplatte zur Sendung veröffentlicht wurde.

Außerdem brachte DÖF noch mehrere Singles heraus, z.B.

Uh-Uh-mir bleibt die Luft weg (1984), produziert von Stephan Remmler von Trio
1985 erschien eine weitere LP, Tag und Nacht, an der von den ursprünglichen Mitgliedern nur noch Manfred Tauchen mitwirkte (zusammen mit Raphaela Dell). "

Kennt wer DÖF?

Das war aber in Wirklichkeit nicht NDW sondern Schlagermusik.

Die LP von DÖF ist der absulute Kult. Ich würde die Richtung eher als "Comedy-Pop" bezeichnen, so ähnlich wie die EAV.

Klassiker sind "Trude die Teufelstube" oder "Mein Gott, hat der Josef a Glück". Leider ist die CD nur mit viel Glück in Österreich zu ergattern, was ich bisher nicht hatte.

Übrigens waren auch Tauchen und Prokopetz mitverantwortlich für den Watzmann (zusammen mit Wolferl9 und haben auch etliche Stücke ansonsten für Ambros geschrieben. :thumb:
 

mescalero

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Ok vielleicht ist Schlagermusik wirklich zu streng formuliert, Comedy-Pop kann man schon sagen, aber mit NDW hatte es aufjedenfall nichts zu tun.
 

mescalero

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Gut ist von DÖF "Arafat"

"....keiner hat so sinnliche Lippen wie der Yassir Arafat...." :cool4:
 

mescalero

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"Dies ist das Jahr der Schweine,
und dieses Jahr wird lang.
Es zieht durch unsre Städte
dieser Schweinegestank.

Die, die uns jetzt verfolgen,
verstehen ihr Geschäft.
Weh dem, der jetzt noch sorglos
und ohne Waffe schläft. :jubel: :jubel: :jubel:

Mancher wird uns verraten.
Sei wachsam, wo du bist.
Wir müssen überleben,
kämpfen mit aller List.

Flieh in die Katakomben,
eh du dich fangen läßt.
Am Bahndamm wird jetzt mancher
unter den Zug gehetzt.

Doch auch das Jahr der Schweine
wird einmal enden. Dann,
dann bricht der rote Morgen
der endgültigen Zeit an.

Und darum laßt uns feiern
auch vor der Feierzeit,
und sollten uns auch stärken
an unsrer Einigkeit." :jubel:

Das ist nicht NDW sonden FJD, :D der Degenhardt war eigentlich der einzige Liedermacher der mir gefallen hat.
Sonst habe ich Liedermacher nicht leiden können, diese bemühte Gutmenschenart ging mir am Geist, eine besondere Witzfigur war Wolf Biermann.
 
Zuletzt bearbeitet:

mescalero

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"



1. Liberté, Egalite, Fraternité.
Zerschlagen ist der Stand von Gottes Gnaden.
Liberte, Egalite, Fraternite.
An die Laternen die Aristokraten!
Verflucht zur Hölle mit Altar und Thron!
Schluß mit Parieren, Beten und Almosen!
Es lebe lang die Revolution!
An die Gewehre, Bürger und Franzosen!

14. Juli 1789: Sturm auf die Bastille. Sieg der Konstitution über den Absolutismus. 10. August 1792: Sturm auf die Tuilerien. Absetzung Ludwig XVI., Königs von Frankreich. Hinrichtung Januar 1793. Sieg der Republik über die Monarchie. Das reaktionäre Europa schlottert vor Angst. Man flüstert Namen: Barras, Danton, Marat. Und leiser noch: ROBESPIERRE.

2. Das ist Maximilien Robespierre.
Der Unbestechliche, so nennen ihn die Leute.
Bis jetzt verflucht und fürchtet ihn nurmehr
die konterrevolutionäre Meute.
Und noch verehren ihn die Sansculottes,
den Feind der Reichen, Parasiten, Schranzen.
Doch bald, im Thermidor, um das Schafott
wird ganz Paris im Freudentaumel tanzen.

Robespierre wurde 36 Jahre alt. Geschichte hat er nur 3 Jahre lang gemacht. Biografie bis 1791: Kleinbürgerschicksal in der Provinz. Fastwaise, arm und guter Schüler. Stipendium, Pariser Firstclass-Schule. Zurück in die Provinz und Advokat. 1789: Robespierre ist Vertreter des dritten Standes. Hinterbänkler in der Nationalversammlung. Baut seine politische Karriere im Jakobinerclub auf.

3. Im Jakobinerclub, da jubelt man ihm zu,
dem kleinen Mann mit linkischen Gebärden.
Er spricht von Volk und Willen, Tugend von Rousseau.
Die Republik muß rein und tugendhafter werden.
Er spricht. Der Wind ist eisigkalt, der weht.
Vorsicht vor denen, die sich selbst nicht mögen!
Im Tugendrock geht die Autorität.
Die wirkt der Volksbefreiung meist entgegen.

1793: Es geht um die Macht im Nationalkonvent. Robespierre ist Wort-führer der Jakobiner. Die Jakobiner, die kleinen Bürger, bekämpfen die Girondisten, die feinen Bürger. Die Girondisten werden verhaftet. Hoch fliegen die roten Mützen der Jakobiner. Der Weg ist frei für eine radikale, vielleicht sogar proletarische Demokratie. Die Massen von Paris stehen auf der Seite von Robespierre.

4. Robespierre, was willst du noch? Reif ist die Zeit!
Wo bleiben die Kommunen, die Sektionen?
Nur, wenn von unten her die Masse sich befreit,
nur dann gelingen Revolutionen.
Nicht für das Volk, nein, kämpfe in der Masse mit!
Ach Robespierre, wie soll dir das gelingen?
Für dich ist ja das Volk nur Abstraktion, mehr nicht.
Du frierst, wenn sie dich freundschaftlich umringen.

Juli 1793: Robespierre kommt in den Wohlfahrtsausschuß, die revolu-tionäre Regierungsbehörde. Genau ein Jahr lang wird er der mächtigste Mann sein in Frankreich. Krieg an allen Fronten. Das reaktionäre Europa kämpft gegen das revolutionäre Frankreich. Die Preußen nehmen Mainz. Die Engländer Toulon. Im Innern Auf-stand der Bauern in der Vende*e. Korruption, Komplotte, Schieber und Verräter in Paris und den Provinzen. Die Konterrevolution darf nicht siegen!

5. Terror dem Laster, der Verschwörung, dem Verrat.
Robespierre, dein Name ist der Schrecken.
Unbeugsam, unbestechlich, ohne Gnad
will er die reine Republik vollstrecken.
Halunken, Spekulanten und Verräter aufs Schafott.
Noch schart das Volk sich um die Guillotine,
beurteilt Henker und die Opfer, richtet mit,
begreift den Vorgang auf der Todesbühne.

6. Das Volk ist wachsam, denn es gibt die Sansculottes.
Und manche kennt man nicht, doch als Verräter
karrt sie der Henkerskarren zum Schafott.
Und Mißtraun fragt sehr schnell nach Tat und Täter.
Und Robespierre, der Blut und Beil nicht sehen kann,
beschreibt mit kleiner Schrift viele Papiere
und will beweisen, daß man Terror braucht,
weil dann die Tugend endlich überall regiere.

Der Terror kann die Korruption nicht ausmerzen. Im Schatten der Guillotine betreiben die Kriegsgewinnler ihre Geschäfte. Das Volk aber hungert. Das Revolutionstribunal verhängt nur noch die Todesstrafe. Aber das ist Robespierre nicht genug. Abschaffung der Gerichtsverhandlungen. Gesetz auf Gesetz bringt er im verschreckten Nationalkonvent durch. Schließlich gilt jeder als schuldig und ist mit dem Tod zu bestrafen, der die Festigung der Republik zu hindern sucht in Gedanken, Worten und Werken. Denunziation wird gesetzliche Pflicht. Der Terrorismus hat sich verselbständigt. Die Todeswelle läuft durch die Provinzen. In den Provinzhauptstädten wird wahllos geköpft. Robespierre versucht, das sinnlose Morden aufzuhalten. Doch es ist zu spät.

7. Das ist die Zeit der Henker überall im Land.
Auf frischen Gräbern blühen schon die Rosen.
Die reine Republik der Tugend ist verbannt
ins Paradies der kopflosen Franzosen.
Das ist die Logik einer Revolution,
die allererst die Menschen ändern möchte,
und die Verhältnisse, die ändern sich dann schon.
Ach Robespierre, grad umgekehrt läuft die Geschichte!

Die Revolutionäre der ersten Stunde kommen aufs Schafott. Die Girondisten, dann Jacques Roux, ein früher Kommunist. Camille Des-moulins. Und schließlich auch Danton, der Liebling des Volkes. Das werden die Massen nicht verzeihen. In den Kommunen und Sektionen, bislang die Stützen Robespierres, werden Zweifel laut. Robespierre, der Unbestechliche, erstrebt die Diktatur. Und er erfindet einen neuen Gott: das höhere Wesen. Das Gründungsfest des höheren Wesens wird ge-feiert. Es ist das größte Happening der großen Revolution. Dem Festzug voran schreitet Robespierre.

8. Da, wo die Tugend herrschen soll, fehlt noch ein Gott
zum Nutzen aller Tugendbürokraten.
Und Robespierre wählt sich, der ganzen Welt zum Spott,
zu dieses Wesens erstem Theokraten.
Seht ihn euch an, im Arm den roten Blumenstrauß,
mit blauem Frack, mit Schärpe, weißen Hosen.
Da geht die Trikolore! Lacht sie aus!
Und tödlich ist das Lachen der Franzosen.

Die Fete ist mißlungen. Ein höheres Wesen interessiert die Massen nicht. Sie wollen eine gute Republik. Robespierre zieht sich zurück. Er ist verletzt. Und seine Feinde im Konvent nutzen seine Schwäche. Konspiration. Stürzt den Diktator Robespierre. Seine Rede im Konvent am 7. Thermidor kommt schon zu spät. Die Deputierten machen nicht mehr mit. Am 9. Thermidor wird Robespierre im Nationalkonvent verhaftet. Er hofft auf die Kommunen. Aber auch zu spät!

9. Nein Robespierre, die Sansculotten kämpfen nicht.
Du bist ihnen trotz allem fremd geblieben.
Er will sich töten, doch zerschießt nur sein Gesicht.
Am nächsten Tage wird er aufs Schafott getrieben.
Das war Maximilien Robespierre.
Den Bürgern gilt er heute noch als Schrecken.
Für uns bleibt er ein großer Revolutionär:
Er wollte die Volksrepublik vollstrecken.

Nach dem Sturz Robespierres beginnt die Republik der Krämer, Kriegsgewinnler, Lebemänner. Sie endet im Staatsstreich durch Napoleon Bonaparte im November 1799. Hat die Konterrevolution gesiegt? Karl Marx: "Danton, Robespierre, Napoleon vollbrachten in römischen Kostümen und mit römischen Phrasen die Aufgabe ihrer Zeit: die Entfesselung und Herstellung der modernen bürgerlichen Gesellschaft." :thumb: :jubel:


Die Nummer ist leicht kultig von FDJ, so einen Text brachte kein anderer Liedermacher auch nur Halbwegs zustande.
 

BubiScholz

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mescalero schrieb:
Gut ist von DÖF "Arafat"

"....keiner hat so sinnliche Lippen wie der Yassir Arafat...." :cool4:

"Yassir magst du´s lyrisch, oder lieber syrisch......." Riesensong :thumb:

Mit "NDW" hat das nichts zu tun. Da hast du recht, jedoch wurde ja damals alles als "NDW" betrachtet, was deutsch gesungen wurde, sogar BAP oder Wolle Kriwanek.
 

BubiScholz

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mescalero schrieb:
"Dies ist das Jahr der Schweine,
und dieses Jahr wird lang.
Es zieht durch unsre Städte
dieser Schweinegestank.

Die, die uns jetzt verfolgen,
verstehen ihr Geschäft.
Weh dem, der jetzt noch sorglos
und ohne Waffe schläft. :jubel: :jubel: :jubel:

Mancher wird uns verraten.
Sei wachsam, wo du bist.
Wir müssen überleben,
kämpfen mit aller List.

Flieh in die Katakomben,
eh du dich fangen läßt.
Am Bahndamm wird jetzt mancher
unter den Zug gehetzt.

Doch auch das Jahr der Schweine
wird einmal enden. Dann,
dann bricht der rote Morgen
der endgültigen Zeit an.

Und darum laßt uns feiern
auch vor der Feierzeit,
und sollten uns auch stärken
an unsrer Einigkeit." :jubel:

Das ist nicht NDW sonden FJD, :D der Degenhardt war eigentlich der einzige Liedermacher der mir gefallen hat.
Sonst habe ich Liedermacher nicht leiden können, diese bemühte Gutmenschenart ging mir am Geist, eine besondere Witzfigur war Wolf Biermann.

Degenhardt war Kult und gar nicht Mainstream, wie Biermann. Aber der war halt ein "Quotenossi", nach der Wende war er weg.

Ich stand damals auch auf Jungs aus Österreich und Bayern wie Hirsch, Haindling, Danzer und Ambros, die nicht so politisch waren.
 

mescalero

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BubiScholz schrieb:
Degenhardt war Kult und gar nicht Mainstream, wie Biermann. Aber der war halt ein "Quotenossi", nach der Wende war er weg.

Den Biermann sah ich mal live in Wien, mehr als 200 Zuschauer waren da nicht.
Der singt live noch grauenhafter als auf Platte, mit der Stimme könnte man Taube erschrecken und dieses peinliche Gutmenschengehabe. :wall:
 

BubiScholz

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mescalero schrieb:
Den Biermann sah ich mal live in Wien, mehr als 200 Zuschauer waren da nicht.
Der singt live noch grauenhafter als auf Platte, mit der Stimme könnte man Taube erschrecken und dieses peinliche Gutmenschengehabe. :wall:

:laugh2:

Der wird nur durch seinen "Weggefährten" Helmut Krug getoppt. In MDR kramen die manchmal alte Kamellen von dem zu DDR-Zeiten rauß, schräger als die Residents.
 

mescalero

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"Sendeschluß nachts halb zehn,
ich mag noch nicht schlafen geh´n.
Geradewegs führt mich mein Weg
in die neue Diskothek.

Ich komm nicht aus dem Staunen raus,
hier ist wirklich volles Haus.
Laut quillt´s aus den Boxen raus,
strange electronic sounds.

Tote Körper tanzen anders...

Gerade als ich will schon geh´n,
kann ich ein Mädchen tanzen seh´n.
Sie war noch nicht alt, jedoch schon kalt,
ich habe gleich für sie bezahlt.

Ich würde sie gern an mich binden,
doch kann ich nicht den Rhythmus finden.
Als ich versuche, Zeit zu schinden,
hör ich wie sie leise sagt:

Tote Körper tanzen anders...

Sie tanzt ganz allein"

Ist von Chuzpe
, eine gute wiener NDW Band, der eine ist an Heroin gestorben ein anderer hat Selbstmord begangen.
Waren halt schnell hoch beim NDW Trend und 2 Jahre später vergessen.
 
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mescalero

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Was hör ich da, aus gut informierten Kreisen, Blümchen Blau, will wieder eine Best of :D rausgeben.
 

goodluck!

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Hi Wirr,

Dir erst einmal vielen Dank für den Text. Ich suche dringend den Titel. Kann mir bitte jemand weiterhelfen? U.U. auch auf welcher Platte von Interzone veröffentlicht?
Dank im Voraus von goodluck!




Wirr schrieb:
ach "B-Filmhelden" heißt das, ich dachte immer "Spielfilmhelden". :confused:
ich hab auch noch einen revulutionären Text von Interzone. Ich hab das Lied auch mal von Ulla Meinicke gehört, war aber deutlich schwächer.

Du hast Ringe um die Augen und vorn fehlen dir zwei Zähne
Aber was soll ich machen, ich hab dich so gerne
Du tanzt deine Flamencos so wild wie eh
Morgens um halb sieben vor der Kneipe im Schnee
Und brüllst dazu die Internationale
Und ******t auf die Völker und ihre Signale
Die man allmählich näherkommen hört
Vorn steht Polizei drauf, spiegelverkehrt
Du weißt, gleich zücken sie die Knüppel
Du weißt, es wäre besser zu gehen
Doch dann bleibst du da, vielleicht wird’s nie wieder so schön
Nie weißer der Schnee und nie heller der Tag
Vielleicht ist es gerade das, was ich an dir mag
Vielleicht ist es gerade das, was ich an dir mag
 

wirr

...
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Das Lied heißt "Was ich an Dir mag" und ist von der Platte "Aus Liebe" von 1982. Leider gibs die wohl nicht mehr zu kaufen. Auf Ebay gab es vor Jahren mal eine thailändische Raubkopie auf Kasette, die ging für ca. 30€ über'n Tisch. Qualität hat halt ihren Preis.

Über Heiner Pudelko und Interzone gibt es übrigens eine interessante Seite Hier.
 
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