Neue kubanische Box-Invasion!

[Tobi.G]

More Cuban fighters in Miami

Another wave of Cuban boxers have defected and hit American shores looking to make their mark in the professional ranks. In the coming weeks and months, you can expect to hear the names of these nine fighters: Yuniesko Gonzales (light heavyweight), Yasnay Consuegra (heavyweight), Pedro Rodriguez (heavyweight), Luis Ortiz (heavyweight), Inocente Fizz (heavyweight), Vilier Quinones (middleweight), Glendys Hernandez (heavyweight), Puro Pairol (featherweight) and Kadel Luis (flyweight). Gonzales and Hernandez made their pro debuts last week.

Bald sind die Kubaner auch im Profigeschäft führend! Ich finde es gut dass soviele Schwergewichtler dabei sind denn die werden gebraucht. Die sind aber sicherlich nicht alle auf Gamboa/Solis Level. Dennoch interessant.
Vielleicht kann hemand etwas über die Boxer sagen der sich am Amateurbereich auskennt.

 

[turnover]

Hier einige Infos zu den Kubanern, die ich im Amateurboxen-Thread geschrieben hatte vor ein paar Tagen...

Hier mal einige News zum Boxen in Kuba.
Nach dem in den Jahren zuvor bereist die erste Reihe der Nationalmannschaft in den Westen (Solis, Gamboa, Barthelemy, Lara, Rigondeaux) und auch die zweite Reihe (Despaigne, Dorticos, Jhonson, Perez, Garcia, Acosta) geflüchtet ist, sind jetzt noch weitere kubanische Boxer vor allem aus der dritten Reihe, junge Talente oder alternde internationale Stars im Profisport angekommen.

Folgende Boxer sind jetzt auch in Miami:
Y.Salinas (25, 3ter Panam-Spiele 2007), L. Franco (24, verlor bei Olympia 2004 gegen Tajbert), Innocente Fiss (30, älternder internationale Star, 3ter WM 2005),L. Ortiz (Schwergewicht, aber immer nur zweite Reihe); Glendy Hernandez, Y.Conseguera, P.J. Rodriguez, V. Quinones, Y. Gonzales (alle eher unbekannt). Des Weiteren ist der Bruder von Gamboa: Yoelvis Gamboa und Rances Barthelemy, ich glaube der Bruder von Yan Barthelemy, Profis. Es gibt noch weiter Boxer wie Stalin Lopez, Y.Lopez, S. Barrera, U. Savigne, die alle eher unbekannt sind.

Jedenfalss scheint es, dass die kubanischen Boxer reihenweise das Land verlassen. Vielleicht ist die erhöhte Fluchtgefahr auch der Grund warum die beiden größten verbliebenden kubanischen Stars: Ugas und Correa nicht bei der WM in Mailand letztes Jahr waren. Naja ich bin gespannt wie es da weiter geht.

 

[Big d]

Auf jedenfall interessant. Sicher interessante leute dabei. Allerdings hoffe ich nicht das das das kubanische boxen zerstört. Ich weiß ja nicht inwieweit boxen dort wirklich nationalsport ist oder ob es vom kommunistischen regime sozusagen aufgezwungen wird um medaillen zu holen.

Würde zweiteres zutreffen könnte es gut sein das die sich überlegen die förderung des boxens einzustellen wenn eh alle abhauen. Das wäre nat. ne katastrophe fürs kubanische boxen, dann wäre die zeit der gamboas und savon vorbei.

Die kubaner müssen sich was überlegen um ihre athleten zu halten. Vllt so ne regelung das die sportler nach einer olympiamedaille "frei" sind

 

[Tobi.G]

Auf jedenfall interessant. Sicher interessante leute dabei. Allerdings hoffe ich nicht das das das kubanische boxen zerstört. Ich weiß ja nicht inwieweit boxen dort wirklich nationalsport ist oder ob es vom kommunistischen regime sozusagen aufgezwungen wird um medaillen zu holen.

Würde zweiteres zutreffen könnte es gut sein das die sich überlegen die förderung des boxens einzustellen wenn eh alle abhauen. Das wäre nat. ne katastrophe fürs kubanische boxen, dann wäre die zeit der gamboas und savon vorbei.

Die kubaner müssen sich was überlegen um ihre athleten zu halten. Vllt so ne regelung das die sportler nach einer olympiamedaille "frei" sind

Hast recht, wenn jetzt jeder beliebige Kubaner Profi wird kommt jetzt zwar ne Welle aber dann bald auch keine Ausnahmeamateure mehr zu den Profis weil sie zu früh abhauen und garnicht so gut ausgebildet sind. Das kubanische Amateurboxen hat dadurch bereits einen dicken Rückschlag erlitten. Der eine HW der seon debut schon hatte, dieser Hernandez, hat in seinem ersten Profikampf "nur" durch SD gewonnen.

 

[theIrish]

Bald sind die Kubaner auch im Profigeschäft führend! Ich finde es gut dass soviele Schwergewichtler dabei sind denn die werden gebraucht. Die sind aber sicherlich nicht alle auf Gamboa/Solis Level. Dennoch interessant.
Vielleicht kann hemand etwas über die Boxer sagen der sich am Amateurbereich auskennt.

Naja man sollte das nicht überstürzen auch wenn die leute das gerne tun. Genau den selben satz mit dem du der im text den ich zitiere hier als erstes steht hat sicher auch mitte der 90er irgend jemand in Deutschland über die Russen gesagt.

Nicht jeder top asugebildete und gute Amateur ist auch ein guter Profi da gibt es eben doch große unterschiede. Hier wissen alle wer Yan Barthelemi ist?

Und auch Solis und Gamboa haben streng genommen noch nicht viel gezeigt.

Trotzdem finde ich es gut es belebt den Sport.

Und sie sind sehr sehr viel schöner anzusehen als die ganzen Ostblock Robots die mit denen Kohl und Sauerland die Box Welt verseucht haben.

 

[Jimfreiheit]

Aber zumindest in STALIN LOPEZ habe ich die höchsten Erwartungen!

 

[B.KuK]

Ostblock Robots die mit denen Kohl und Sauerland die Box Welt verseucht haben.

:laugh2::laugh2::laugh2: .......Wo du recht hast, hast du recht!.....

 

[Rocco]

Und sie sind sehr sehr viel schöner anzusehen als die ganzen Ostblock Robots die mit denen Kohl und Sauerland die Box Welt verseucht haben.

So einen Quatsch habe ich noch nie gehört. Es war und ist immer Leistung, die sich durchgesetzt hat. Wenn andere nichts bringen ergreifen halt Osteuropäer ihre Chance.

 

[treize]

Interessant.

Ich denke, dass ein Grossteil der kubanischen Dominanz im Amateurboxen daher kommt, dass die Jungs von klein auf für diesen Sport getrimmt werden.

Die machen - werden gezwungen - von klein auf nichts anderes, Tag in Tag aus. Aber, wie gesagt, nicht weil sie möchten, sondern weil sie gezwungen werden.

Kommen diese Menschen mit der Freiheit einer eigenen Zeiteinteilung in Berührung, werden sie erstmal ihre Freizeit, wie auch immer diese geartet sein mag, nicht im Boxgym verbringen. Diese Eigendisziplin werden sie nach vielen Jahren des erzwungenen erfolgreich sein müssens, nicht aufbringen. Verständlicherweise.
Nicht alle, aber ein grosser Teil.

Und, nach einer gewissen Zeit, ist schwups-ti-wups alle Dominanz egalisiert bis weg.

Bestimmt werden ein paar bleiben. Aber eine nachhaltige Dominanz kubanischer Boxer, über einen langen Zeitraum, ist aus meiner Sicht nur dann möglich, wenn sie in Kuba bleiben, und sich auch als erwachsene und "freie" Menschen ihr Boxerleben lang sagen lassen, was sie wann zu tun haben, und wann nicht.