...und Redd will ich eigentlich nicht dribbeln sehen; der soll einfach abdrücken, wenn er den offenen Wurf hat.
Jetzt geht es gleich weiter mit den Argentiniern, die hoffentlich gewinnen werden.
Warum heftet Redd eigentlich die Eigenschaft an soft zu sein und keinen Zug zum Korb zu haben? Er ist in den letzten drei Jahren in der NBA durchschnittlich 7 Mal pro Spiel an die Linie gekommen (was für jemanden, der 24 Punkte pro Spiel macht nicht viel ist --> aber ganz gewiss auch nicht wenig). Er war bei den Free Throws Attempted der 15.-beste Spieler der Liga!
Habe das heutige Spiel nicht gesehen, aber gerade in den letzten Spielen hat er mir im Setplay (wenn es das mal gab) mit am besten gefallen, da er gut zog, zwar etwas unglücklich teilweise warf, aber doch überlegt gespielt hat.
Andere sind da desöfteren wild in die Zone gezogen um dann doch wieder den Ball nach draußen zu passen, da die Zone beim FIBA-Spiel eben voll gestellt ist.
Also ich würde gerne bedeutend mehr von Redd sehen. Die Dreierquoten in den ersten Spielen geben mir da Recht. Spielen die USA erst einmal gegen Spanien und Griechenland werden sie gezwungen sein mit System zu spielen und ihr Hurra-Basketball wird eingeschränkt werden. Wenn sie dann einen Redd auf der Bank haben, der Dreier versenken kann und offensiv nicht allzu viel forciert, sondern klug auf seine Möglichkeiten wartet, wird ihnen das sicherlich weiterhelfen.
Denn bisher haben die USA zwar überlegen ihre Spiele gewonnen; mit Köpfchen gespielt haben sie aber nicht. Das sah bisher sehr wild und unkontrolliert aus. Bin gespannt ob sie diese Art zu spielen auch gegen die Griechen und Spanier durchsetzen können, wenn die Presse mal nicht so gut funktioniert und sie weniger Turnover forcieren können.