Die Deutschen haben einen Miderwertigkeitskomplex gegenüber den Amis. Denke das ist der primäre Grund dass alles schlecht geredet wird, was von dort kommt. Witzigerweise übernehmen wir fast alles von ihnen.
Vergleich mal die Anzahl Posts im NBA-Abschnitt hier im Forum mit dem der BBL. Wenn ihr euren Basketball so toll fändet, wäre doch das Verhältnis nicht sooo krass.
geh zu schoenen-dunk da ist das verhältnis genau anders rum. aus forums-beirtägen zu schließen, ist doch argh arg dünn!
ich habe übrigens überhaupt keinen minderwertigkeitskomplex gegenüber den usa, mag das land und die sprache sehr gerne, war schon da, etc. ich denke damit bin ich alles andere als ein einzelfall. du solltest aufhören hier die krassen verallgemeinerungen vom stapel zu lassen
Tschuldigung, aber man muss sich nicht wundern wenn man mit den dummen europäischen Regeln wenig athletische Spieler produziert. Die nahe 3er Linie in Verbindung mit der Zone macht doch die Räume zu, wie soll da Athletik aufkommen? Belohnt wird das unathletische Werferspiel was für die Mehrheit der Zuschauer einfach nicht attraktiv ist.
Aber immer meinen man macht es besser, obwohl bei den Zuschauern einfach nicht richtig Anklang findet. Das find ich echt bedenklich. Wenn man bezüglich Zuschauer so erfolgreich wäre, könnte ich eure Argumentation noch nachvollziehen. Aber dem ist doch nicht so ... auf mich wirkt es schon so, als sei man da beratungsresistent. Nie sich mal in Frage stellen und immer gleich weiter wurschteln.
Zu den Regelunterschieden: ich finde gerade in Punkto Athletik geht die USA viel viel viel zu weit. Was macht es für einen Sinn, das der Verteidiger einen cm außerhalb des Innenkreises stehen darf und er kein Foul begeht aber 1cm weiter innen und es ist ein Foul?
Was hat das für einen SPORTLICHEN (!) Nutzen, dass der Weg zum Korb quasi freibleiben muss? Was hat es für einen Sinn, hand-checking etc einzuführen, damit am Ende ein Wade an der Linie eine ganze Finals-Serie entscheiden kann. Die Teams werden hinten die Waffen genommen, vorne gibt es Freiwurforgien und Pfiffe für jede Guard-Berührung. Das mag zu mehr Dunkings führen, ist aber dem sportlichen Grundgedanken abkömmlich. Zumindestens für mein Befinden.
Zum Thema Zuschauer: die meisten europäischen Clubs haben eine solide Fanbasis und können gesund wirtschaften. Es gibt eine Fankultur und die Hallen sind nicht leer. Warum muss man denn zwangsläufig 20.000 Leute anlocken?
Ich bin mit dem reinen Fandasein in Europa mehr als zufrieden. Basketball hat seinen Platz, wenn auch weit hinter König Fußball. Dies hat dann aber auch zur Folge, dass ich bei einer EM mich mit Freunden treffe, Fachsimpeln kann und die Spiele genieße.
Als Fußballer wüde ich mich Anmalen, zum Public-Gegaffe gehen und acht Bier saufen. Da ist - wieder persönliche Meinung - ein gewisses Randsportartsdasein gar nicht so unsympatisch.
Und das Argument, dass wenig populäre Sportarten keine erfolgreichen Spieler / NM produzieren, ist mir da durchaus bewusst.