tua ist aus management-orientierter sicht für (fast) jeden boxer ein traum gegner!
er hat einen anerkannt harten punch und sehr gute nehmerfähigkeiten - kann also problemlos über 12 runden gehen.
gleichzeitig ist er boxerisch und taktisch derartig schwach, daß fast jeder mit ihm katz und maus spielen und den kampf ganz locker nach punkten gewinnen und dabei für die zahlenden zuschauer sehr gut aussehen kann.
man muß halt "nur" den plötzlichen KO vermeiden!
auch wenn tua immer wieder beweisen kann, daß ihm der plötzliche KO irgendwann im kampf gelingt so ist es trotzdem äußerst verlockend, gegen ihn zu boxen. Denn wenn man nicht KO geht hat man gegen Tua schon so gut wie gewonnen!
und das erklärt auch die vielzahl der guten gegner, die tua bisher boxen DURFTE
,nicht mußte.
das ist z.b. bei den klitschkos "etwas anders". denn gegen sie besteht, wie bei tua, eine sehr hohe wahrscheinlichkeit, KO zu gehen.
gleichzeitig aber besteht auch eine sehr hohe wahrscheinlichkeit, gegen die klitschkos so oder so nach punkten zu verlieren, keinen stich zu machen und dabei für die zahlenden zuschauer optisch sehr schlecht auszusehen! das aber wäre gift für die weitere vermarktung!
bei tua kann man ruhig KO gehen, weil man bis zum KO gegen tua in der regel sehr gut aussieht und das auch nachher in den köpfen der zuschauer und presse hängenbleibt.
wenn man aber gegen die klitschkos KO geht, hat man in der regel auch schon vor dem KO beschissen gegen sie ausgesehen und das bleibt nacher ebenso in den köpfen der zuschauer und presse hängen
aus diesem grund gibt es nunmal boxer, die vieles in den allerwertesten geschoben kriegen und solche, die gezwungenermaßen nur die "resteverwertung" betreiben dürfen.