Original oder Synchro?


Chef_Koch

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Nur deutsche Synchro. Ich habe die Angewohnheit, alles im Kopf auf Deutsch zu übersetzen. So macht Film schauen keinen Spaß. Untertitel sind imo völliger Antigenuss. Ich will nicht ständig irgendwelche Texte im Bild haben und will mich nur auf die Bilder konzentrieren.

Wie schon angesprochen, macht die deutsche Synchro einen genialen Job und nicht selten viele Filme besser als sie eigentlich sind. Man muss z.B. einfach zugeben, dass die Bud Spencer und Terence Hill Filme zuletzt auch deshalb diesen gewaltigen Erfolg in Deutschland hatten, weil die Synchro die aberwitzigsten Sprüche dazugedichtet hat. In den Originalen sinkt der Sprechanteil der beiden auf gefühlt die Hälfte.

Leute, die sich deshalb erhaben fühlen, weil sie alles auf Englisch oder Original schauen, sind eh lost.
 

Savi

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Ist natürlich vieles Gewohnheits- und Konditionierungssache.
Ältere Semester wie ich in Mittel-/West und Südeuropa (z.B. Deutschland und Italien) aufgewachsen bekamen bis in Ihre 20er oder 30er Jahre fast ausschließlich synchronisiertes vorgesetzt. Die meisten hatten um mal beim weitverbreiteten Englisch zu bleiben dann oft eher Schwierigkeiten das Original komplett zu verstehen.
Vorallem bei Komödien, bei denen es auf den Wortwitz ankommt oder Filmen, wo komplexe Fachthmensprache herrscht wirds dann schonmal knifflig und es macht einfach keinen Spaß es dann zu schauen.
:weghier:
In anderen Ländern (wei z.B. Schweden und Kroatien) gabs im heimischen FErnsehen meines Wissens nach immer nur Original mit Untertiteln. Damit groß zu werden, bedeutet auch sich ans verstehen zu gewöhnen.
Heutzutage mit den Onlinemöglichkeiten werden halt viele damit groß auch Englisch besser zu verstehen.

Kurz um:
Bis auf wenige Ausnahmen, ist das Original immer besser als ne Synchro.

Da ich gerade Ozark gucke, muss ich mir mal auf deutsch anhören wie Ruth flucht.
 

Savi

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...
Da ich gerade Ozark gucke, muss ich mir mal auf deutsch anhören wie Ruth flucht.
OK, damit ist die Frage beantwortet. Bei Miss Langmore sind sowohl Synchrostimme, fehlender Dialekt als auch Wortwahl einfach nur traurig.
Im original einfach nur klasse
 

DocBrown

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Seit Jahren neue Filme/Serien nur noch im O-Ton.

Erweckungserlebnis war "The Big Lebowski", den ich im Kino und dann noch einmal mit Freunden auf deutsch sah und ihm zweimal rein gar nichts abgewinnen konnte. Bis ich zufälligerweise ein drittes Mal quasi genötigt wurde, mir den Film auf englisch reinzuziehen und seither gehört der Streifen zu meinen absoluten Liebelingsfilmen, den ich fast auswendig mitsprechen kann.

Mir geht es bei Synchronisation eigentlich weniger darum, ob sinnentstellend oder nicht übersetzt wird, sondern einfach darum, dass viel Atmosphäre und Charisma der Darsteller verloren geht:

Sowas kommt meiner Meinung nach einfach nur im O-Ton gut.

Prinzipiell schau ich aber ältere Streifen aus Kindheitstagen bevorzugt synchronisiert. Da hängen gerade bei Spencer/Hill, den Simpsons, Bruce Willis, Schwarzenegger, Harrison Ford usw. einfach viele Erinnerungen dran. Meiner Meinung nach waren Synchronsprecher früher aber auch charismatischer und die Synchro hochwertiger. Mir klingen heutige Synchros oft viel zu emotionslos.

UT stören mich bei schwer verständlichem Slang übrigens rein gar nicht. Oder auch bei Filmen aus dem europäischen Ausland/Asia-Kino. Gerade im Arthouse-Bereich ist O-Ton eigentlich eh Pflicht, weil "Nischenfilme" oft noch liebloser synchronisiert werden.
 

desl

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Meistens schaue ich mir "neues" auf Deutsch an. Kenne ich die Inhalte schon, dann gucke ich z.B. gerne Englisch.

Zum Beispiel bei Herr der Ringe, Star Wars, Star Trek, Pulp Fiction, Austin Powers, TRON .... Uuuund so weiter.

"The Dark Knight" hatte ich beim ersten Ansehen auf Englisch gesehen ... und musste ihn mir dann nochmal auf Deutsch anschauen, weil ich manche Aspekte der Handlung nicht ganz gerallt habe.


Wenn man eine Stimme schon kennt, ist es leichter die Person zu verstehen ... auch wenn sie schneller spricht. Trevor Noah, John Oliver, Jimmy Kimmel usw. das ist kaum ein Problem.
Sportveranstaltungen (Motorsport, Boxen) bevorzuge ich zum Teil auf Englisch. Stimmen und "Fach-Vokabular" sind vertraut.


Käme aber ein Film mit einem längeren Monolog von Christopher Lee ... dann wäre es für mich gut den Inhalt schon vorher etwas zu kennen.
 

Spree

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Bevorzugen Synchro. Fanden zB. King of Queens im Originalton schrecklich.
 
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