Oscarverleihung 2012


Und der Oscar für den besten Film geht an...


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Shakey Lo

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99% The Artist....selten war ich so sicher. Hollywood setzt sich seiner Vergangenheit ein eigenes Denkmal.
Den schau ich mir heute Abend noch an, damit hätte ich dann alle relevanten Filme durch... bin ziemlich gespannt auf den :) Man könnte sich allerdings noch die Frage stellen, ob Hollywood ausgerechnet einen französischen Film wählt.

@Gr8: Wunsch oder Befürchtung, dein Voting?
 

Aldous Orwell

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95% The Artist, 5% Hugo Cabret

Beste Regie: Michel Hazanavicius (ich hoffe allerdings auf Marty)
Bester Hauptdarsteller: Jean Dujardin
Beste Hauptdarstellerin: Meryl Streep (höher gehandelt wird Viola Davis)
Bester Nebendarsteller: Christopher Plummer
Beste Nebendarstellerin: Bérénice Bejo (oder Octavia Spencer)
Bester Animationsfilm: Rango
Bester fremdsprachiger Film: Nader und Simin
 

The Great

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Den schau ich mir heute Abend noch an, damit hätte ich dann alle relevanten Filme durch... bin ziemlich gespannt auf den :) Man könnte sich allerdings noch die Frage stellen, ob Hollywood ausgerechnet einen französischen Film wählt.

@Gr8: Wunsch oder Befürchtung, dein Voting?


Da war ganz eindeutig der Wunsch der Vater des Gedanken. :D Schade, dass andere Filme, die für mich zu den besten des Jahres galten, völlig ignoriert wurden.

Meine persönliche 2011 Liste sieht übrigens so aus (interessiert die meisten zwar nicht, aber ich sehe sowas gerne und würde es cool finden, wenn andere vielleicht anlässlich der Oscars auch eine Top 10 erstellen würden :)):

  1. Melancholia
  2. Tree of Life
  3. Drive
  4. Midnight in Paris
  5. Warrior
  6. Take Shelter
  7. Certified Copy
  8. Martha Marcy May Marlene
  9. La piel que habito
  10. Hugo
Knapp gescheitert sind: Another Earth, Margin Call, Thor, 50/50 und Moneyball.

Von den anderen Topfilmen des Jahres (bzw. den Filmen von denen ich annehme, dass sie eine gute Chance auf die Top10 haben) habe ich bisher nur "Shame", "The Artist", "Tinker Tailor Soldier Spy", "Like Crazy" und "A Separation" nicht gesehen.

Insgesamt ein ziemliches gutes Filmjahr. Deutlich besser als letztes Jahr, als ich nur mit Mühe auf 5 Filme gekommen bin, die es verdient hatten überhaupt erwähnt zu werden.
 

Lumpi

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Mir hat The Artist gefallen, wobei ich auch Fan solcher Filme bin. Ich kann nicht mal wirklich erklären warum, sie haben mich fast immer bewegt. Ob jetzt the Artist "objektiv" gesehen wirklich gut ist, da hab ich keine Ahnung, dafür bin ich schlichtweg zu sehr Laie in dieser Materie und entscheide meist nur rein emotional. Die Oscar-Nominierungen freuen mich, wobei der Hype schon fast pervers ist. Allgemein hat mich dieser Oscar-Jahrgang kaum begeistert und ist rein nach meiner persönlichen Meinung ziemlich grottig. Neben Artist und Tree of Life hat mir nur noch Moneyball gefallen, aber auch da hat mich vor allem das Thema angesprochen und Brad Pitt fand ich überzeugend. Die restlichen Filme haben mich teilweise zu Tode gelangweilt. Drive hätte ich gerne drin gehabt. Den Regie-Oscar würde ich Hazanavicius oder Malick gönnen. Zum Glück hat Scorsese seinen bereits bekommen, sonst würde man ihm das Teil nun hinterherschmeißen. Best actor wird wohl Dujardin, jedoch würde ich mich für den guten alte Gary Oldman am meisten freuen.
 

Furiosa

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Hab mich bisher noch nicht an so eine Liste gewagt, da viele Highlights ja hierzulande erst nach und nach auf DVD oder BD erscheinen, aber warum nicht im Zuge der Verleihung ein kleiner Zwischenstand:

1. Rise of the Planets of the Apes
2. Drive
3. Attack The Block
4. Melancholia
5. Kung Fu Panda 2
6. Hanna
7. Rango
8. Harry Potter and the Deathly Hallows: Part 2
9. Intouchables
10. Hugo

knapp gescheitert: Midnight in Paris & Super 8.

größte Enttäuschungen:

1. Tree of Life
2. Margin Call
3. Crazy, Stupid, Love.


Die höchsten Erwartungen habe ich noch an Descendants, Martha Marcy May Marlene und Shame.
 

Lumpi

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Nolte und Hardy waren grandios und zumindest einer der beiden hätte nominiert werden müssen, aber ein MMA Film wird leider auch in 1000 Jahren nicht von der Academy akzeptiert werden. Der Film an sich ist doch aber schon nach 5 Sekunden erzählt und schon der Trailer verrät alles. Wundert mich, dass er in deiner Liste ist.
 

Tony Jaa

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Ich fand Pitt in Moneyball super. Hat er realistische Chancen?
Obwohl seine Chancen wahrscheinlich besser stehen würden, wenn er hässlich wäre.
 

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Nolte und Hardy waren grandios und zumindest einer der beiden hätte nominiert werden müssen, aber ein MMA Film wird leider auch in 1000 Jahren nicht von der Academy akzeptiert werden. Der Film an sich ist doch aber schon nach 5 Sekunden erzählt und schon der Trailer verrät alles. Wundert mich, dass er in deiner Liste ist.

Sicherlich ein Film mit vielen Schwächen, aber das habe ich ja im "Zuletzt gesehene Filme-Thread" zugegeben.



Warrior (2011)

Selten einen Film gesehen, der solche extremen Stärken und Schwächen hat. Theoretisch müsste man dem Film eine 5/10 geben, weil er mindestens so viele Schwächen wie Stärken hat, wenn nicht sogar mehr. Nichtsdestotrotz werde ich dem Film eine deutlich bessere Note geben, weil die Sachen, die der Film gut macht, nicht nur gut, sondern sehr gut macht. Ja, sogar großartig.

Zunächst muss ich sagen, dass der Film absolut vorhersehbar ist. So vorhersehbar, dass ich behaupte, dass jeder, der schon mehr als 10 Filme gesehen hat, genau weiß, was im Laufe des Films passieren wird. Einzig die letzten 10 Minuten sind vielleicht nicht offensichtlich, jedoch habe ich auch da richtig "geraten". ;) Was mich da aber nicht mal gestört hat, weil ich das selbe Ende gewählt hätte und mich sogar gefreut habe, dass Edgertons Charakter genau das gesagt hat, was ich vorhergesagt habe bzw. mir gewünscht habe und das sogar in der selben "Position". Manchmal bin ich mir selber unheimlich. ;)

Überraschenderweise stört das bei diesem ersten großen MMA Film, der es locker mit allen guten Boxfilmen der letzten Jahre aufnehmen kann, überhaupt nicht. Man weiß zwar, was passieren wird und viele Aspekte der Geschichte sind klischeehaft, aber man wird immer gut unterhalten und ist nie gelangweilt, obwohl der Film über 2h lang ist.

Ein weiterer Schwachpunkt ist der fehlende Realismus (Wir haben hier das Turnier der besten 16 MMA Fighter weltweit in dieser Gewichtsklasse und zwei Brüder, die davor kaum oder schon seit Jahren nicht mehr gekämpft haben, kommen beide noch auf den letzten Drücker ins Turnier?).
Immerhin baut der Film mit Hilfe von ESPN-Einblendungen und fiktiven Kommentatoren eine glaubhafte MMA Welt auf. Nur Kurt Angle als Fedor Emelianenko ... äh, ich meine natürlich "Koba" hat mich immer ein bisschen aus der Filmwelt geworfen. Die Rolle hätte der echte Fedor auch spielen können (Angle sagt kein einziges Wort) und dann hätte ich nicht ständig "Angle ist doch kein Russe" und "oh, mein Gott, sie hätten ihn auch gleich Fedor nennen können, wenn sie schon alles andere kopieren" gedacht.

Zu den Stärken des Films zählen vor allem die Schauspieler. Allen voran natürlich Nick Nolte, der mir sehr gut in seiner Rolle gefallen hat und Tom Hardy, der völlig in seiner Rolle versinkt und damit für mich endgültig zum besten Schauspieler seiner Generation aufsteigt (ja, die Generation mit Bale, Gosling & DiCaprio). Diese Beiden sind so gut, dass jede Szene in der sie sind spannend und fesselnd ist, obwohl sie mit einem schwachen Drehbuch arbeiten müssen.

Einen weiteren großen Pluspunkt muss es für die Filmmusik geben. Die zwei Lieder von The National passen perfekt zum Film, besonders der zweite ist großartig gewählt.

Alles in allem ein Film, dessen Schwächen offensichtlich sind, aber nicht besonders stören, und dessen Stärken beinahe überwältigend sind. Es sagt schon alles aus, dass ich ein Review darüber schreiben musste, obwohl ich das so gut wie nie mache bzw. schon seit sehr langer Zeit nicht mehr gemacht habe und in dieser Ausführlichkeit wohl überhaupt noch nie.

8,5/10 - I don't need you now. It's too late now. Everything's already happened.
 

Deisic

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jetzt schon hier zu sehen live:

NSS 7 (22.0°W)
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Catégorie: Reportage
Transmis en: MPEG-2 4:2:0 (PAL)
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Eutelsat W1 (10.0°E)
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Lumpi

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Sehr gute Kritik, The_Gr8. Kann dem voll zustimmen. :thumb:

Ich fand Pitt in Moneyball super. Hat er realistische Chancen?

Eigentlich nicht. Dujardin und Clooney sind die haushohen Favoriten. Zumindest wenn man den Gerüchten glauben darf, oder den Buchmachern.

http://www.easyodds.com/sports-betting/tv-and-awards-betting/awards/oscars/outright/best-actor.html

Bei betfair gibts 180 auf Demian Bichir. Kann mich nicht erinnern, dass jemals ein Nominierter so krasser Außenseiter war.
 

Aldous Orwell

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Nolte und Hardy waren grandios und zumindest einer der beiden hätte nominiert werden müssen, aber ein MMA Film wird leider auch in 1000 Jahren nicht von der Academy akzeptiert werden. Der Film an sich ist doch aber schon nach 5 Sekunden erzählt und schon der Trailer verrät alles. Wundert mich, dass er in deiner Liste ist.

Nolte wurde nominiert.

Ich fand Pitt in Moneyball super. Hat er realistische Chancen?
Obwohl seine Chancen wahrscheinlich besser stehen würden, wenn er hässlich wäre.

Dujardin und Clooney sind die klaren Favoriten, aber eigentlich wäre er mal an der Reihe.
 

Shakey Lo

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Mêlée Island
So, abschließendes Posting, bevor es dann losgeht:

Meine Reihenfolge der nominierten (und gesehenen) Filme lautet

The Help 8.5/10
My Week with Marilyn 8.5/10
The Descendants 8/10
Midnight in Paris 8/10
Extrem laut und unglaublich nah 8/10

The Artist 7.5/10
Verblendung 7.5/10
Nader und Simin 7.5/10
Hugo Cabret 7/10
Drive 7/10
Die Eiserne Lady 7/10

Moneyball 6/10
Dame, König, As, Spion 6/10
Albert Nobbs 6/10

Gefährten 5/10
Brautalarm 4/10

The Tree of Life 1/10

----------------------------

Dinge, die noch gesagt werden müssen:

- Michelle Williams sollte den Hauptdarstellerinnen-Oscar bekommen. Unbedingt.
- Ebenso Kenneth Branagh als bester Nebendarsteller.
- Warum ein Film wie Brautalarm 2 Oscarnominierungen erhält versteh ich nicht ganz.
- Bitte, bitte, bitte... wenn's geht, keinen Oscar für Tree of Life. Schon gar nicht den wichtigsten panik:

So, wir sehn uns vielleicht im Chat :thumb:
 

NarrZiss

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Hamburg / ehemals: MasterBuuuuuuuu
  1. Melancholia
  2. Tree of Life
  3. Drive
  4. Midnight in Paris
  5. Warrior
  6. Take Shelter
  7. Certified Copy
  8. Martha Marcy May Marlene
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Knapp gescheitert sind: Another Earth, Margin Call, Thor, 50/50 und Moneyball.

Insgesamt ein ziemliches gutes Filmjahr. Deutlich besser als letztes Jahr, als ich nur mit Mühe auf 5 Filme gekommen bin, die es verdient hatten überhaupt erwähnt zu werden.

Hab jetzt leider nicht soviel Zeit, da ich gleich pennen sollte, aber da muss ich mich doch stark wundern.

Ich finde diese Oscarverleihung mit den meisten Titeln sehr sehr schwach. Da fand ich letztes Jahr deutlich besser. Alleine von den bester Film Nominierten (habe nur The Artist noch nicht davon gesehen) habe ich keinen besser als 7/10 bewertet.

Aus deiner Liste kenne ich leider die drei vorletzten (noch) nicht, aber ansonsten wusste mich von der Liste nur Warrior so richtig überzeugen. Den vermisse ich daher sowohl bei den Bester Film als auch bei Bester Darsteller (Tom Hardy). Letzteren hätte ich beispielsweise viel eher als Nick Nolte nachvollziehen können.

Generell würde mir neben Warrior nur A Seperation als wirklicher erwähnenswerter Film bzw. Sieger einfallen.
 

Aronofsky

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Meine Top 10 von 2011

1. Drive
2. A Separation
3. Take Shelter
4. Malancholia
5. The Skin I Live In
6. Fase 7
7. The Hunter
8. The Adventures of Tintin
9. Rise of the Planets of the Apes
10. Tyrannosaur
 
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