Oscarverleihung 2015


Euer Lieblingsfilm?


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Shakey Lo

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Heute Nacht ist es wieder so weit ;)

Um 1:30 Uhr beginnt auf Pro7 die Übertragung der diesjährigen Academy Awards... dazu gibts wie jedes Jahr nen Thread und die Möglichkeit, sich per Chat an dem ganzen Event zu beteiligen:

http://chat.german-elite.net/

Channel: #basketball

Über IRC:
Server: irc.german-elite.net
Channel: #basketball

Ich werde da sein. Ansonsten schonmal viel Spaß für jeden, wer sich das anschaut :thumb:
 

Tuco

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Ansehen werde ich es mir nicht. Ich hoffe aber auf "Birdman", das wäre dann sofort einer Oscargewinner-Filme der letzten ca. 35 Jahre, die ich am meisten mag (und die Liste ist nicht lang, ich hätte in fast jedem Jahr einem anderen Film den Oscar gegeben). Was also heißt, dass er fast sicher nicht gewinnen wird... ;)

"Whiplash" ist auch klasse, erst recht für einen Debutfilm. Der wird aber sowieso keine Chance haben, da fand ich schon die Nominierung überraschend.
 

NarrZiss

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Ansehen werde ich es mir nicht. Ich hoffe aber auf "Birdman", das wäre dann sofort einer Oscargewinner-Filme der letzten ca. 35 Jahre, die ich am meisten mag (und die Liste ist nicht lang, ich hätte in fast jedem Jahr einem anderen Film den Oscar gegeben). Was also heißt, dass er fast sicher nicht gewinnen wird... ;)

"Whiplash" ist auch klasse, erst recht für einen Debutfilm. Der wird aber sowieso keine Chance haben, da fand ich schon die Nominierung überraschend.

Das sind zwei der wenigen nominierten Filme, die ich noch nicht gesehen habe.

Ich werde es mir wohl ansehen, aber von den Filmen bin ich in diesem Jahr doch sehr enttäuscht. Da war bisher kein Film dabei, den ich als wirklich sehr gut oder herausragend einordnen würde.
 

Shakey Lo

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Das sind zwei der wenigen nominierten Filme, die ich noch nicht gesehen habe.
Kann man schon anschauen, imho. Birdman wird zwar nie auf meine Liste der Lieblingsfilme kommen, aber ich finde es schon respektabel was man mit dem Film versucht hat. Whiplash gefällt, aber als überragend würde ich ihn auch nicht einordnen.

Ich werde es mir wohl ansehen, aber von den Filmen bin ich in diesem Jahr doch sehr enttäuscht. Da war bisher kein Film dabei, den ich als wirklich sehr gut oder herausragend einordnen würde.
Außer Grand Budapest Hotel und Boyhood gab es in der Tat sehr viel Durchschnittsware. Imitation Game und Theory of Everything sind schon extremst bieder in der Machart, das sind irgendwie typische Hollywoodstreifen der 90er. Nach aktuellen Maßstäben aber sehr fragwürdig, was die Anzahl der Nominierungen angeht.
 

Furiosa

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Verdient hätten es meiner Meinung nach Birdman, whiplash und vielleicht grand Budapest hotel, wobei ich andere Andersons Filme schon besser fand.

boyhood fand ich sehenswert und nett, Imitation game gerade so guter durchschnitt.

Keaton würde ich einen preis auch sehr gönnen.

wer sich die komplette Veranstaltung reinzieht hat gleichzeitig mein Mitleid und meinen Respekt.
 

w0oT

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Boyhood ist doch auch nur so groß wegen den 12 Jahren. Ansonsten ist das ein ordentlicher Film, der für mich 20 min zu lange ist, aber kein Oscar Film
 

Furiosa

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Boyhood ist doch auch nur so groß wegen den 12 Jahren. Ansonsten ist das ein ordentlicher Film, der für mich 20 min zu lange ist, aber kein Oscar Film

Jeden normalen Film würde man für die letzten 1-2 Stationen zurecht zerreißen. Das war platt und teilweise richtig langweilig.

Der Schauspieler wird im Alter auch irgendwie schwächer. :D

Den Rest fand ich allerdings größtenteils cool gemacht und ich wusste nichtmal was über die Entstehung. :crazy:
 

NarrZiss

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Boyhood ist doch auch nur so groß wegen den 12 Jahren. Ansonsten ist das ein ordentlicher Film, der für mich 20 min zu lange ist, aber kein Oscar Film

Kann ich so unterschreiben. Boyhood ist maximal ein solider Film, der eben aufgrund seiner Machart enorm überhypt wird.

Außer Grand Budapest Hotel und Boyhood gab es in der Tat sehr viel Durchschnittsware. Imitation Game und Theory of Everything sind schon extremst bieder in der Machart, das sind irgendwie typische Hollywoodstreifen der 90er. Nach aktuellen Maßstäben aber sehr fragwürdig, was die Anzahl der Nominierungen angeht.
Die 4 Filme habe ich wiederum alle gesehen und fand sie alle höchstens solide. Grand Budapest Hotel hat mich ziemlich schnell gelangweilt und ich fand die Figuren auch nicht weiter interessant. Da hat Wes schon deutlich bessere Filme gemacht.

The Imitation Game könnte aus meiner Sicht besser sein, wenn man sich weniger auf die Person Turing und mehr auf den Prozess des Code Knacken konzentriert hätte.
 
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Tuco

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Das sind dann auch die anderen drei Filme, die ich kenne, und ich sehe es ähnlich:

- "Boyhood" hat ein interessantes, aber nun wirklich nicht neues (auch wenn das mitunter behauptet wird) Konzept. Ist ordentlich umgesetzt, für mich aber auch nicht mehr als das. Dafür haben die Episoden zu wechselhafte Qualität. Und insgesamt plätschert es ein wenig zu sehr dahin, was aber wahrscheinlich bei dem Konzept kaum anders möglich ist, wenn man einigermaßen realistisch bleiben und Alltagsgeschichten darstellen will.

- "Grand Budapest Hotel" ist eben ein Wes Anderson-Film mit den üblichen Witzchen und dem üblichen Look. Dass das jetzt plötzlich für einen Oscar nominiert wird, hat mich sehr überrascht, bevor ich den Film gesehen habe. Danach aber nicht mehr, denn es kommen Nazis darin vor... :saint:

- "The Imitation Game" ist ein sehr typischer Oscar-Film im Hinblick auf Thema und Machart, die Nominierung war da fast zwangsläufig. Letztlich aber eigentlich nur ein konventionelles Biopic mit einer Cumberbatch-Darstellung, die verdächtig an "Sherlock" erinnert. Genau deshalb war der Film aber immerhin wirklich unterhaltsam... ;)


Meine Reihenfolge, wer den Oscar bekommen sollte:

1. Birdman
2. Whiplash
3. Boyhood
4. Grand Budapest Hotel
5. The Imitation Game


Die restlichen drei Filme habe ich noch nicht gesehen.
 

Shakey Lo

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Kann ich so unterschreiben. Boyhood ist maximal ein solider Film, der eben aufgrund seiner Machart enorm überhypt wird.
Trotzdem gehört das doch zu dem Film auch dazu. Selbst wenn man nichts darüber gelesen hat stellt man doch irgendwann im Laufe der Spielzeit fest, dass da eben keine 3-4 verschiedene Schauspieler für die gleiche Rolle engagiert wurden (und das ist idR immer ein Nachteil), sondern sich jemand zusammen mit dem Charakter entwickelt. Sowohl die Kinder als auch die Erwachsenen im Film.

Die 4 Filme habe ich wiederum alle gesehen und fand sie alle höchstens solide. Grand Budapest Hotel hat mich ziemlich schnell gelangeilt und ich fand die Figuren auch nicht weiter interessant. Da hat Wes schon deutlich bessere Filme gemacht.
Ich finde die letzten beiden Filme von ihm bockstark, dafür haben mich wiederum Royal Tenenbaums und vor allem die Tiefseetaucher enorm gelangweilt. Finde gerade bei ihm dieses "früher war er besser" nicht angebracht.

The Imitation Game könnte aus meiner Sicht besser sein, wenn man sich weniger auf die Person Turing und mehr auf den Prozess des Code Knacken konzentriert hätte.
Das Problem ist nicht die Konzentration auf Turing, das Problem sind die vielen Hollywoodklischees, die den Charakter enorm runterziehen. Soweit ich das gelesen habe war Turing im wahren Leben eben nicht so ein Asperger-Nerd wie er im Film dargestellt wurde - aber das verkauft sich eben besser. Leute mit großen Leistungen müssen irgendwie soziale Außenseiter sein, besser für die Dramatik und das eigene Wohlbefinden ;)

Das sind dann auch die anderen drei Filme, die ich kenne, und ich sehe es ähnlich:

- "Boyhood" hat ein interessantes, aber nun wirklich nicht neues (auch wenn das mitunter behauptet wird) Konzept. Ist ordentlich umgesetzt, für mich aber auch nicht mehr als das. Dafür haben die Episoden zu wechselhafte Qualität. Und insgesamt plätschert es ein wenig zu sehr dahin, was aber wahrscheinlich bei dem Konzept kaum anders möglich ist, wenn man einigermaßen realistisch bleiben und Alltagsgeschichten darstellen will.
Ich fand es auf jeden Fall sehr entspannend dass Linklater auf große Dramatik weitestgehend verzichtet und einfach nur ein Leben abgebildet hat. An manchen Stellen hätte er da durchaus eine falsche Abzweigung wählen können... z.B. beim Drogenkonsum, den Schwiegervätern oder die Tatsache, dass Linklaters Tochter zwischendurch mal aussteigen wollte, was er gottseidank verweigert hat. Ich hatte auch nicht den Eindruck dass der Film großartige Längen hatte, er ging für mich eigentlich relativ zügig vorbei. Sicherlich kein All-Time-Klassiker, aber im Vergleich zu den anderen Filmen des Jahrgangs auf jeden Fall vorne mit dabei.

Reihenfolge mach ich gleich noch...
 

w0oT

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Hab alle "Best Picture" Nominierten gesehen und würde so ranken

1. Whiplash
2. Birdman
3. The Grand Budapest Hotel
4. American Sniper
5. The Theory of Everything
6. Selma
7. The Imitation Game
8. Boyhood

Das ist natürlich subjektiv
 

Shakey Lo

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Best Picture Reihenfolge bei mir:

Grand Budapest Hotel
Boyhood

Whiplash
Selma
Birdman

Theory of Everything
The Imitation Game
American Sniper

Was mich vorhin noch sehr beeindruckt hat war der Film von Julianne Moore (Still Alice). Kann man sehr empfehlen, für mich eine legitime Kandidatin für den Hauptdarsteller-Oscar. Felicity Jones und Reese Witherspoon versteh ich da nicht so wirklich, aber okay...

Mir fällt im übrigen gerade auf, dass es bei den Haupt- und Nebendarsteller/innen viel, sehr viel Durchschnittsware gibt. Keiner dabei wo ich jetzt gesagt hätte "okay, der / die MUSS es werden", dafür gibts so Kandidatinnen wie Keira Knightley, die eine Range hat von Keira Knightley bis hin zu Keira Knightley. Bei den Herren fehlt einfach Jake Gyllenhaal... von den Nominierten sollte es evtl Eddie Redmayne werden. Der Film ist relativ lahm, aber die Leistung von ihm war schon gut. Und "gut" reicht dieses Jahr offensichtlich. Michael Keaton würde ich es auch gönnen, Benedict Cumberbatch wird noch genug andere Gelegenheiten bekommen. Irgendwann werden sie es allerdings mal Bradley Cooper geben, schon allein aus Mitleid.

Bin aktuell im Chat, wer sonst noch die Oscars verfolgt kann gern mal vorbeischauen ;)
 

Shakey Lo

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Sooo... kurze Zusammenfassung:

Birdman der Gewinner des Abends, hat im Gegensatz zu GBH weitestgehend die großen Kategorien abgeräumt. Whiplash auch mit ner guten Quote... Julianne Moore und Eddie Redmayne gehen als Hauptdarsteller in Ordnung, JK Simmons als Nebendarsteller ebenso, Patricia Arquette... naja, wenigstens nicht Meryl Streep. Die Kategorie war dieses Jahr sowieso nicht allzu gut.

Das einzige was ich wirklich schlecht fand war der Imitation Game Oscar für das beste adaptierte Drehbuch, also gerade dort wo der Film die größten Schwächen hatte. Naja, muss ja auch nicht alles nachvollziehbar sein.
 
G

Gelöschtes Mitglied 31

Guest
Birdman und Whiplash :thumb: Sehr schön, dass Boyhood "nur" einen Oscar bekommen hat.
 

Jerry

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Wer hätte deiner Meinung nach gewinnen müssen? Sasha Grey fürs Lebenswerk?
 

Furiosa

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Das JK Simmons für Whiplash einen Preis gewinnt ist erbärmlich? Naja gut, jedem seine Meinung... :crazy:

Gewinner fix durchgelesen, die Jury scheint mal ein gutes Händchen gehabt zu haben. Jetzt froh, dass der ganze Oscar Quatsch erst in einem Jahr wieder ist.
 
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