Parkinson und Boxer Parkinson


theIrish

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Ich wollte eigentlich nicht groß drauf eingehen muss auch eigentlich Lernen aber das konnte ich nicht so stehen lassen deshalb hielt ich es für das beste einen Thread im Trash aufzumachen.

Sorry .....is zwar off topic aber das wollt ich noch schnell loswerden....soll ja keine missverständinisse geben.

Ali`s Krankheit ist eine Erbkrankheit (kann natürlich auch durch extreme erschütterungen entstehen, sofern diese permanent auf das Hirn einwirken)
Alles in allem hat Ali viel zu wenig kassiert als das man seine Krankheit auf`s Boxen zurückführen könnte.

Aber....ich weiss was gemeint war....von daher....

Die Krankheit ist zwar eine Erbkrankheit, aber es gibt durchaus verschiedene Arten von Parkinson. Zumindest ist es relativ anerkannt, dass Erschütterungend des Hirns hier durchaus einen gravierenden negativen Effekt haben können. Sicherlich muss auch die Veranlagung dasein, aber gerade bei Parkinson kann der Krankheitsverlauf sehr, sehr unterschiedlich sein. Bei Ali ist dieser schon extrem.

Die Aussage, dass Ali zu wenig abbekommen hätte ist in zweierlei Hinsicht nicht richtig:
1. Können schon die Schläge aus einem einzelnen Schwergewichtskampf gesundheitliche gravierende Spätfolgen nach sich ziehen.
2. Hatte Ali eine wahnsinnig lange, viel zu lange, Karriere, gegen deren Ende er eben nicht mehr der Tänzer war, der nichts abbekommen hat, sondern den nur noch sein Kinn überhaupt im Ring gehalten hat. Die Kämpfe gegen Holmes oder Berbick sind da nur die traurigen höhepunkte.
Schon unmittelbar nach seiner Rückkehr war er defensiv nicht mehr so versiert. Und da hat er dann auch mal die Schläge eines Foreman, Fraziers, Shavers, Norton nehmen müssen...

Ich bin sicher Ali würde es heute nicht ansatzweise so schlecht gehen, wenn er nie geboxt hätte.


Zuerst es gibt mehre Arten von Morbus Parkinson

Wenn jemand von Morbus Parkinson (MP) spricht meint er meist das idiopathische Parkinson-Syndrom welches ansich schon keine einheitliche Erkrankung ist sondern alleine schon nicht weniger als 13 Unterformen hat. Darunter auch solche bei denen vererbung durchaus eine Rolle zu spielen scheint. Ob MP vererbar ist oder nicht weiss keiner genau weil man immer noch nicht weiss wo die Krankheit genau herkommt im grunde weiss man nur das es etwas mit den Neurotransmittern zu tun hat auch wenn man heute sehr viel mehr als noch vor 10 Jahren weiss weis man immer noch sehr wenig.

Ali hat wie Dicke Lippe richtig sagt die im Volksmund als MP bezeichnette Krankheit und damit hat er nicht die klassiche Boxer Parkisnon er wird oft in dem Zusamenhang genannt was mich ganz ehrlich mittlerweile ziemlich aufregt weil es genug Boxer gibt die eindeutig von den Folgen des Boxen Krank sind da muss man Ali jetzt nicht auch noch das anhängen um Stimmung gegen das Boxen zu machen (ist ähnlich wie mit Obama sei ein Kommunist der ist auch so angreifbar genug da muss man imho nicht noch sachen dazu erfinden).

Die sogenante Boxer Parkinson die oft mit MP assoziiert wird nennt sich Dementia Pugilistica (DP) manchen vielleicht als Punch Drunk Syndrom bekannt.
Diese Krankheit kommt bei Boxern häufig vor. Mir bekannte fälle Quarry Brüder, Wilfred Benietz, Billy Conn, Floyd Patterson, Jimmy Ellis, Joe Frazier, Meldrick Taylor. Es werden auch oft Jack Dempsey und Joe Louis genannt was aber nach meinen neusten erkenntnisen vermutlich falsch ist Dempsey fehlte eines der wichtigsten Kardinal Symptome (Dempsey sprach selbst kurz vor seinem Tod mit 87 Jahren noch klar und deutlich) und Louis hatte sehr wahrscheinlich eine paranoide shizophrenie.
Boxer sind auch längst nicht die einzigen Sportler bei denen die DP häufig vor kommt. Weitere oft betroffene Sporlter sind Footballspieler, Jockeys, Rodeo Reiter und es gibt auch vermehrt Fälle von Fußballern.

Das nur mal von mir dazu.
 

Dicke Lippe

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durchaus interessant......

wenn es also tatsächlich eine - besonders im boxsport vorzufindende - Form der Parkinsonsyndrome gibt, dann fühl ich mich dadurch erst recht in der Annahme bestätigt, das Ali`s Krankheit , auch wenn seine Nehmerqualitäten in seinen letzten kämpfen besonders beansprucht wurden, nicht auf den boxsport zurückzuführen ist.......

Das das immer wieder so nebenbei als tatsache dargestellt wird mag auch daran liegen, weil es ja für viele gleich der einfachste rückschluss ist. Es schreit gerade danach das ein Boxer seine Parkinsonkrankheit durch das boxen bekommen haben muss. Man macht es sich da zu einfach.......:thumb:
 
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Flöpper

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Ali hätte Parkinson sicherlich auch ohne Boxen bekommen. Zumindest ist das gut möglich. Aber gerade Parkinson ist eine Krankheit, bei welcher der Krankheitsverlauf sehr unterschiedlich ist und durch viele äußere Faktoren beeinflusst werden kann. Man kann den durchbruch der Krankheit durchaus verzögern und dann eine ganze Weile damit leben. bei Ali fingen die richtig hefitgen Symptome schon kurz nach dem Rücktritt an. Ich bin ziemlich sicher, dass Ali OHNE das Boxen nicht in dem Zustand wäre, in dem er sich jetzt befindet.
 

theIrish

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Ali hätte Parkinson sicherlich auch ohne Boxen bekommen. Zumindest ist das gut möglich. Aber gerade Parkinson ist eine Krankheit, bei welcher der Krankheitsverlauf sehr unterschiedlich ist und durch viele äußere Faktoren beeinflusst werden kann. Man kann den durchbruch der Krankheit durchaus verzögern und dann eine ganze Weile damit leben. bei Ali fingen die richtig hefitgen Symptome schon kurz nach dem Rücktritt an. Ich bin ziemlich sicher, dass Ali OHNE das Boxen nicht in dem Zustand wäre, in dem er sich jetzt befindet.

Ali war 42 als bei ihm Parkinson diagnostiziert wurde. Zwar bricht die Krankheit bei den Meisten Leuten zwischen den 50 und 60 Lebensjahr aus aber auch in den 40ern trifft sie etwa 1 von 10.000 es gibt auch genug Fälle in denen Parkinson noch vor dem 40 Lebensjahr auftritt. Bei Michael J Fox wurde die Krankheit diganostiziert bevor er 30 war und der ist obwohl 18 Jahre jünger ähnlich schlecht zurecht.
Die verschlechterung liegt zum Teil auch an den Medikamenten die bei MP verabreicht werden. L Dopa hat zum Beispiel starke Langzeit nebenwirkungen die man 1984 (L Dopa kam ende der 70er Jahre auf den Markt) vermutlich noch nicht kannte.
 

schnucki82

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Ich wollte eigentlich nicht groß drauf eingehen muss auch eigentlich Lernen aber das konnte ich nicht so stehen lassen deshalb hielt ich es für das beste einen Thread im Trash aufzumachen.






Zuerst es gibt mehre Arten von Morbus Parkinson

Wenn jemand von Morbus Parkinson (MP) spricht meint er meist das idiopathische Parkinson-Syndrom welches ansich schon keine einheitliche Erkrankung ist sondern alleine schon nicht weniger als 13 Unterformen hat. Darunter auch solche bei denen vererbung durchaus eine Rolle zu spielen scheint. Ob MP vererbar ist oder nicht weiss keiner genau weil man immer noch nicht weiss wo die Krankheit genau herkommt im grunde weiss man nur das es etwas mit den Neurotransmittern zu tun hat auch wenn man heute sehr viel mehr als noch vor 10 Jahren weiss weis man immer noch sehr wenig.

Ali hat wie Dicke Lippe richtig sagt die im Volksmund als MP bezeichnette Krankheit und damit hat er nicht die klassiche Boxer Parkisnon er wird oft in dem Zusamenhang genannt was mich ganz ehrlich mittlerweile ziemlich aufregt weil es genug Boxer gibt die eindeutig von den Folgen des Boxen Krank sind da muss man Ali jetzt nicht auch noch das anhängen um Stimmung gegen das Boxen zu machen (ist ähnlich wie mit Obama sei ein Kommunist der ist auch so angreifbar genug da muss man imho nicht noch sachen dazu erfinden).

Die sogenante Boxer Parkinson die oft mit MP assoziiert wird nennt sich Dementia Pugilistica (DP) manchen vielleicht als Punch Drunk Syndrom bekannt.
Diese Krankheit kommt bei Boxern häufig vor. Mir bekannte fälle Quarry Brüder, Wilfred Benietz, Billy Conn, Floyd Patterson, Jimmy Ellis, Joe Frazier, Meldrick Taylor. Es werden auch oft Jack Dempsey und Joe Louis genannt was aber nach meinen neusten erkenntnisen vermutlich falsch ist Dempsey fehlte eines der wichtigsten Kardinal Symptome (Dempsey sprach selbst kurz vor seinem Tod mit 87 Jahren noch klar und deutlich) und Louis hatte sehr wahrscheinlich eine paranoide shizophrenie.
Boxer sind auch längst nicht die einzigen Sportler bei denen die DP häufig vor kommt. Weitere oft betroffene Sporlter sind Footballspieler, Jockeys, Rodeo Reiter und es gibt auch vermehrt Fälle von Fußballern.

Das nur mal von mir dazu.


Ich als Physiotherapeut habe viel mit Parkinson Patienten zu tun. Ich gehe nicht davon aus, dass es nur genetische (also familäre) Komponenten (und/oder Parkinsonvarianten) gibt, gerade in jüngster Zeit häufen sich der Fälle bei Morbus Parkinson. Auch bei Nichtsportlern, also nicht nur bei Sportler mit häufigem "Kopf-Einsatz"...

Parkinson Symptome werden ausschliesslich ausgelöst durch folgendes:

>>>Durch fehlende Aktivität der "Substantia nigra" im Gehirn.<<<

Jetzt muss man sich fragen, wie kommt es dazu...

1. Absterben <-- Zellen können kein Dopamin "herstellen", weil tot...
2. Medikamente <-- Zellen der Substantia nigra intakt, aber gehemmt durch bestimmte Medikamente, z.B. diverse Neuroleptika, nach Absetzen der Medis verschwinden die Symptome oftmals wieder, oder schwächen stark ab.



Warum sterben ausrechnet die Zellen der Substantia nigra ab?
<--unbekannt (laut Ärzte.... ich steh mit 90% der deutschen Mediziner auf Kriegsfuss:wall:), die muss man erst mit hunderten von Studien und Forschungen zumüllen, bis die mal was glauben, was sie nicht im Studium irgendwann und irgendwo mal gehört, bzw "gelernt" haben... panik:


Betrachten wir das ganze mal einfacher...

Warum sterben Zellen allgemein ab?

a) durch Alterungsprozesse (bei Parkinson muss man aber von einem Pathologischem Alterungsprozess sprechen...)
b) Traumen, Verletzungen
c) Mangel an Nährstoffen, Sauerstoff, Spurenelementen (also Durchblutung mangelhaft, und/oder zu wenig abwechslungsreiche bzw. falsche Ernährung)
d) Gifte (die Dosis macht das Gift)
e) Entzündungen, Keim-/Virenbefall mit anschliessender Vernichtung der Zellen durch das Immunsystem (passiert im Hirn normalerweise nicht, da es eine Blut-Hirn-Schranke gibt)
f) Allergische Reaktionen, aus was auch immer, meiner Meinung nach gehen Allergien zu 90% mit Punkt "d" also Giften einher.


lange Rede, kurzer Sinn:

Boxen ist nicht förderlich für das Gehirn, aber hier von einer Ursache für Parkinson zu sprechen halte ich für falsch, egal wie viel man eingesteckt hat. Bei optimaler medizinischer Betreuung von Fachleuten (nicht jedem 0815 Arzt), und vor allem gesunder und bewußter Lebensweise kann der Körper sich auch selber helfen, selbst nach schwersten Kämpfen.

<-- Regeneration ist das Zauberwort, sowohl im Training, nach Kämpfen, nach Krankheiten, usw...
<-- richtige Ernährung ist absolut unerlässlich, gerade bei Sportlern... damit meine ich nicht die "richtige" Ernährung, die einem bei RTL und Pro7 in den Verbraucherinformationen erklärt wird, gerade bei Boxern, wo mal durchaus ne Menge "kaputtgeht" im Körper, und/oder verbraucht wird, muss >>>alles<<< an Aminosäuren und Fetten da sein (nicht nur ein paar), und aussreichend Kohlenhydrate wenn sie gebraucht werden.
<-- Wenn man weiß, das man schlecht trainiert hat, wieso zum Henker fahren die Leute trotzdem zum Wettkampf??? Nicht nur das sie auf die Fresse kriegen... sonder auch der Körper ist nicht vorbereitet!!!
<-- usw...

Leider leben die wenigsten gesund, ob Sportler oder nicht, selbst einfachste Dinge werden nicht verstanden, oder wollen nicht verstanden werden...

Bsp.1 : Warum kochen??? Ich kann mir doch auch ne Tiefkühl-Fertig-Pizza in den Ofen haun <-- Was derjenige nicht weiß (bzw. nicht wissen will), der Schinken da drauf hat noch nie nen Schinken gesehn, und der Käse besteht aus allem, nur nicht aus Milch <-- Punkt "d" lässt grüßen, die dort enthaltenen Aromen und Konservierungsstoffe sind molekular so klein, die gehen durch die Blut-Hirn-Schranke, und dringen in alle möglichen Zellen und Strukturen ein und lagern sich an... und wie heißt es nochmal? "Die Dosis macht das Gift"

(Bsp.2: Trainer: Und Junge, haste die Erkältung überstanden??? Boxer: Jo, seit gestern läuft die Nase nicht mehr, und kratzen tut auch nix im Hals, also noch 4Tage bis zum Kampf..., ab zum Training! Ach ja, und 5 Kilo muss ich auch noch abkochen, also heute Abend gibs kein Steak...):wavey:

(Bsp.3: "So ein Mist, gestern schon wieder KO gegangen, aber für die Meisterschaften muss ich unbedingt trainieren... Noch heute gehts los...")

usw, wie gesagt, die einfachsten Dinge...

Aber muss jeder selber wissen was er mit sich macht, vielleicht liest sich ja jemand das Gedöns hier durch, und wacht gegebenenfalls auf, sonst wird er das Rentenalter (+67) mit Sicherheit nicht mehr im Arbeitsleben erreichen, sondern eher als Pflegefall. Und das ist eine Tatsache.
 
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jkd

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imo nen guter beitrag schnucki.
die meisten werden bei deinem beitrag erstmal googeln, was ein Physiotherapeut überhaupt für eine ausbildung hat, um erst dann einzuschätzen, was sie davon halten, dass du dich über ärzte muckierst. und genau hier dürfte das problem liegen. jeder sollte selbst darüber bescheid wissen, was für ihn gut ist, was gesunde ernährung bedeutet, was gesunde bewegung bedeutet und was überhaupt gesundheit bedeutet. für mich gehört dieser bereich absolut in die schule undzwar angefangen bei den kleinsten. genauso wie unbedingt tägliches training in die schule gehört, was sich zumindest auf die wichtigsten muskeln ausrichtet, der stabilisierung von rumpf und rücken. so ein Manny Pacquiao bauchmuskel trainingspaket von einer viertel std. für jeweils bauch und rücken sollten da genügen. das kind muss schließlich nicht nur den schweren ranzen tragen, sondern auch stundenlang sitzen. das ganze wärend der wachstumsphase und häufig ohne, dass die kids morgens vernünftig gefrühstückt haben.
die wichtigsten grundlagen im umgang mit sich selbst, und da gehören ernährung und bewegung absolut dazu, aber auch, dass man selbstverantwortlich ist, müssen von klein auf ganz nah gebracht werden, dann hätten sich die meisten volksleiden schnell erledigt.
"die wissenschaft sie ist und bleibt, was einer ab vom anderen schreibt"
gerade in der medizin bekommt man das doch allzuhäufig zu spüren.
hier ist eigenverantwortung sowas von wichtig...

welcher arzt kümmert sich schon um biochemische oder gar biophysikalische vorgänge bei seinen patienten, was die ernährung betrifft. das kommt doch jetzt erst, in den letzten jahren verstärkt auf und immernoch ist es viel zu wenig. meist sind es physios oder naturheiler die sich damit vermehrt befassen, oder eben ernährungsberater/trainer. dabei weiß man doch längst um die wichtige bedeutung.
wirklich super interessantes thema. so ein ernährungsbereich gehört eigtl. in jedes gute sportforum imo und eigtl. wie gesagt in die schule.
 
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