Peyton Manning beendet seine Karriere


Max Power

Administrator
Teammitglied
Beiträge
55.201
Punkte
113
Ort
Austria
Ich denke, das hat dann auch durchaus seinen eigenen Thread verdient ... den kennt man wahrscheinlich ja auch, wenn man die NFL nur ganz am Rande verfolgt. Unglaubliche Karriere hingelegt - zwei Super Bowls (als einziger Quarterback der Geschichte mit zwei verschiedenen Teams), 5 mal MVP, 14 mal in der Pro Bowl und natürlich zig QB-Rekorde, darunter auch die meisten Passing Yards und die meisten Touchdown-Pässe.

Peyton-Manning-with-Jim-Irsay-1998-NFL-Draft_photo_medium.jpg


Am Ende ein Schatten seiner selbst, aber trotzdem noch mal eine Super Bowl gewonnen - vom den her alles richtig gemacht. Happy retirement!

 

liberalmente

Moderator Non-Sports & Football
Teammitglied
Beiträge
37.416
Punkte
113
Hast du kurz, aber prägnant zusammengefasst. :thumb: Die Diskussion Brady vs. Manning wurde durch Brady zwar entschieden (der "seinen" SB letztes Jahr mit dem vielleicht besten 4th Quarter eines QBs in der SB Geschichte geholt hat und nicht wie Peyton dieses Jahr von der Defense getragen wurde), aber das war ja eine Diskussion auf unfassbarem Niveau. Und bei Brady sprechen die meisten jetzt von ihm oder Montana, und da geht es um die Greatest of all Time (GoaT) Bezeichnung. So ein "Duell" kann man also durchaus verlieren.

Ich bin in der NFL zu frisch, um Peytons Karriere all time einordnen zu können. Top 10 sollte sicher sein, Top 5 kann man wahrscheinlich argumentieren. Wenn man es extrem gut mit ihm meint ist vielleicht sogar die #3 auf der Liste drin.

Was mich bei Peyton beeindruckt hat ist sein Football Gehirn. Sein Arm ist in den letzten Jahren vor den Augen der Football Welt immer schwächer geworden, bis zum Tiefpunkt 2015, aber schon 2012 und '13 war das pure arm talent schon nicht mehr gut, sondern durchschnittlich. Trotzdem konnte er Defenses filetieren wie kaum ein zweiter (record breaking Saison 2013). Weil er eben gefühlt immer wusste was die Defense machen will und darauf sehr häufig eine Antwort hatte.

Peyton könnte sicher eine Karriere als Coach einschlagen, allerdings weiß ich nicht, ob er das anstrebt. Sind halt 70 bis 80h Arbeit die Woche, harte Arbeit. Nötig hat er das nicht. Könnte mir eher vorstellen, dass er entweder nichts mehr mit Football macht oder eben TV Analyst wird. Aber wir werden sehen. :)
 

Space

Nachwuchsspieler
Beiträge
631
Punkte
3
Top 10 - Top 5 sehe ich auch ohne Diskussion und man kann sicherlich über ihn als best Regular Season Quarter Back reden, wo man ihn dann am Ende genau sieht entzieht sich mir ein bisschen, da ich die anderen nicht gesehen habe und ich es auch nicht für nötig halte da dann über feste Rankings zu sprechen, auf jeden Fall einer der ganz Großen. :thumb:
Sein Happy End hat er bekommen, auch wenn er selbst dazu wenig beigetragen hat ist es natürlich super mit dem 2. Titel abzutreten, dem er so lange nachgejagt ist und den ihm keiner mehr zugetraut hat. Glaube unabhängig von seiner Leistung wird das in 10+ Jahren in der Bewertung vieler nicht unerheblich sein.

Hat auf jeden Fall Spaß gemacht, ihn Jahr für Jahr als den großen Gegner zu erleben, auf dessen Duell mit New England es immer hinauslief. Gemocht hab ich ihn deshalb verständlicherweise nicht übermäßig, aber da geht was verloren, was ein Luck etc. kaum so einfach füllen werden. Das Gefühl in der Woche vor Indy/Denver in den Playoffs, in der man sich tortz aller Euphorie wie die Maus vor der Schlange fühlte nur weil dieser P. Manning auf der anderen Seite stehen würde werde ich so bald wohl nicht mehr erleben. Danke für zahllose Schlachten, Zitterpartien und die Duelle die mich zum Fan gemacht haben (die Niederlagen blende ich hier mal aus :teufel:).

An Coach glaube ich auch nicht, auch wenn er das Mind dafür hätte. TV könnte gut passen, oder er lässt Football einfach mal Football sein. Oder er bereitet seinen Sohn (meine er hat einen) auf die NFL vor.
 
Oben