Players of the Year 2008


mariofour

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Damit hier mal Schwung und auch mal wieder ein neuer Thread reinkommen, eröffne ich mal einen Faden mit meinen bisherigen Tipps für den Titel des POY in den interessanten Conferences.

Pac-10: Kevin Love, UCLA
Big 12: Mike Beasley, K-State
ACC: Tyler Hansbrough, UNC
SEC: Shan Foster, Vanderbilt
Big East: Luke Harangody, Notre Dame
Atlantic 10: Brian Roberts, Dayton...aber der ist verletzt, deshalb Tipp: Will Daniels, Rhode Island oder Pat Calathes, St. Joe's
C-USA: CDR, Memphis
WAC: Jaycee Carroll, Utah St
MVC: Josh Young, Drake
MWC: Trent Plaisted, Brigham Young
Big Ten: DJ White, Indiana

Das sind alles nur meine persönlichen Momentaufnahmen, bis zum Saisonende ändert sich da sicherlich noch einiges. Vielleicht bzw. hoffentlich entwickelt sich hieraus ja eine fortlaufende Diskussion, würde mich interessieren, was ihr so dazu meint.
 

bender

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Ich denke es ist relativ eindeutig Michael Beasley. Was er derzeit leistet steht Durant und Anthony in nichts nach. 26/13 in der Big 12 ist nicht ohne.
 

mariofour

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Als National Player of the Year? Ich denke, da führt dieses Jahr kein Weg an Tyler Hansbrough vorbei. Der macht 23/11, sein Team ist im Gegensatz zu K-State einer der Topfavoriten auf den Titel und er braucht für seine 23 PPG im Schnitt 2 FGA weniger als Beasley. Außerdem hat Carolina kaum Spiele gegen Fallobst gehabt, während K-State im Nonconference Schedule gegen echte Gurken gespielt hat. Da finde ich Hansbroughs 39/13 in Double OT gegen Clemson beeindruckender als die 40/15 von Beasley beim 40-Punkte-Sieg gegen Winston-Salem.

Mein Gefühl sagt mir, dass Hansbrough der Mann ist...bin mal gespannt.
 

bender

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Naja, wenn man, wie in der NBA, jetzt den Teamerfolg mit in die Bewertung einbezieht, dann ist es wohl eher Hansbrough. Aber der wirklich beste Spieler der NCAA ist Michael Beasley. Meiner bescheidenen Meinung nach.
 

Kobe the man 24

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ich finde hansbrough hat es mehr verdient als beasley. beasley ist schon sehr gut aber ob der so stats wie hansbrough in einem team wie north carolina auflegen würde.
spielt beasley im moment eigentlich 4 oder 3 ?
 

boman

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Darf man fragen warum hansbrough im nbadraft.net 2009 erst an 30. stelle steht obwohl ihr ihn alle so in den himmel lobt? Liegt es am alter? Danke schonmal für die antwort ;)
 

KillerHornet

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Stichwort NBA-Tauglichkeit. Zu kleine Center ohne Atheltik sieht man halt nicht gern, trotz allem Durchsetzungsvermögen.

Ich hoffe ja, dass es ihn nach Europa verschlägt. Meiner Meinung nach hätte er da absolut gehobenes Euroleague-Niveau.
 

mariofour

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Naja, wie bemisst sich denn hier der "beste" Spieler? Von den basketballerischen Fähigkeiten halte ich Beasley nicht für den besten, da gibt es einige Kandidaten, die ich ihm vorziehen würde. Auch in Sachen Effizienz hat er auf seiner Position mit Hansbrough und Harangody zwei Spieler, die ihm etwas voraus sind, was Harangody auch schon im direkten Duell unter Beweis stellen durfte.

Ich denke nach wie vor, dass Beasley seine beeindruckendsten Stats gegen schwache Gegner aufgelegt hat, während Tyler Hansbrough in der ACC einfach von niemandem zu stoppen ist. Und ich wage zu behaupten, dass Hansbrough mit seiner diesjährigen Leistung auch im letzten Jahr den Vorzug vor Kevin Durant erhalten hätte. Einziger ernsthafter Konkurrent für Hansbrough ist natürlich Beasley (manche würden noch DJ Augustin und CDR ins Gespräch bringen), aber ich denke, letzten Endes dürfte das Pendel zugunsten Psycho Ts ausschlagen.
 

Rainmaker07

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Ich denke und hoffe, dass es Tyler Hansbrough wird, er spielt einfach eine überragende Saison (Hab auch n paar Spiele gesehn).
Aber glaubt ihr wirklich, dass er nur gerade gut genug ist für die erste Draft-Runde? Auch wenn er deutlich zu klein ist, denke ich nicht, dass es 30 NBA-tauglichere Draftler gibt als ihn.
 

mariofour

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Naja, wenn Tyler Hansbrough nicht bei Carolina wäre, würde er wohl in der späten ersten oder frühen zweiten Runde landen. Als Beispiel dafür könnte man Mark Madsen nehmen, der am College mit seiner physischen Präsenz und seinem schieren Willen ähnlich dominant war. Da Hansbrough aber in babyblau spielt, würde es mich persönlich auch nicht wundern, wenn er ein Top15-Pick werden würde.

Dass die Draftposition nicht allein entscheidend ist, sieht man z.B. bei College-Center David West, der auch als zu klein für die NBA galt und sich zum All-Star hochgearbeitet hat...
 

KillerHornet

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Aber auch nur dank vielen Verletzungspausen, die es ihm erlaubt haben, sein Spiel völlig neu zu gestalten. Im Grunde genommen hat er sich ja zu einem poor mans Nowitzki entwickelt.
 

KillerHornet

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Ich nicht. Ich habe deiner Argumentation lediglich hinzugefügt, dass äußere, nicht vorhersehbare Umstände da meist ihren Teil zu beitragen könnne. :)
 

Redemption

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Christopher Reina von RealGM.com hat seine vorläufigen All-NCAA-Teams veröffentlicht:

All-NCAA-1st

C - Tyler Hansbrough
F - Kevin Love
F - Michael Beasley
G - Derrick Rose
G - DJ Augustin

All-NCAA-2nd

C - Roy Hibbert
F - Jason Thompson
F - Shan Foster
G - Eric Gordon
G - AJ Price

All-NCAA-3rd

C - Brook Lopez
F - Luke Harangody
F - Tyler Smith
G - OJ Mayo
G - Jerryd Bayless

Player of the Year: Kevin Love
Performer of the Year: Michael Beasley
Most Valuable Player: Tyler Hansbrough

[RealGM.com]
 

bird33

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Ich denke und hoffe, dass es Tyler Hansbrough wird, er spielt einfach eine überragende Saison (Hab auch n paar Spiele gesehn).
Aber glaubt ihr wirklich, dass er nur gerade gut genug ist für die erste Draft-Runde? Auch wenn er deutlich zu klein ist, denke ich nicht, dass es 30 NBA-tauglichere Draftler gibt als ihn.
Die ganzen Prognosen, das Hansbrough in der späten Ersten Runde gedraftet wird (nbadraft.net) wurden schon Anfang 2007 gestellt. Daher wurden auch die Vergleiche mit Mark Madson, Haslem oder Kris Humphries angeführt. Ich find allerdings, das er sich vor allem in diesem Jahr stark verbessert hat, gerade in der Teamdefense und bei seinen Post-Moves. Ich würde ihm eher einen Werdegang eines Carlos Boozer's zutrauen. Er wurde auch vor seiner Darft "runtergeredet" und bis in die Zweite Runde weitergereicht. Von dort hat er sich, obwohl er offensichtlich nicht hoch springen kann, zu "klein" ist und kein Überathlet ála Amare Stoudemire ist, durch harte Arbeit, Kampfgeist und absoluten Willen zu einem der besten Power Forwards hochgearbeitet. Tyler Hansbrough hat ähnliche Anlagen, eine vorbildliche Arbeitseinstellung uns trifft mittlerweile auch seine Würfe aus der Halbdistanz. Er wird in der NBA viele überraschen.
 

Runway

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Göttingen
Die ganzen Prognosen, das Hansbrough in der späten Ersten Runde gedraftet wird (nbadraft.net) wurden schon Anfang 2007 gestellt. Daher wurden auch die Vergleiche mit Mark Madson, Haslem oder Kris Humphries angeführt. Ich find allerdings, das er sich vor allem in diesem Jahr stark verbessert hat, gerade in der Teamdefense und bei seinen Post-Moves. Ich würde ihm eher einen Werdegang eines Carlos Boozer's zutrauen. Er wurde auch vor seiner Darft "runtergeredet" und bis in die Zweite Runde weitergereicht. Von dort hat er sich, obwohl er offensichtlich nicht hoch springen kann, zu "klein" ist und kein Überathlet ála Amare Stoudemire ist, durch harte Arbeit, Kampfgeist und absoluten Willen zu einem der besten Power Forwards hochgearbeitet. Tyler Hansbrough hat ähnliche Anlagen, eine vorbildliche Arbeitseinstellung uns trifft mittlerweile auch seine Würfe aus der Halbdistanz. Er wird in der NBA viele überraschen.

Endlich mal keiner von denen, die sagen Hansbrough wird der nächste Mark Madsen, sprich ein Handtuchwedler. Das kann ich mir bei Ty einfach nicht vorstellen, er spielt mit so einer hohen Intensität, die ist mir momentan in der NBA eigentlich nur von Kevin Garnett bekannt, sonst spielt kein Spieler so konzentriert. Hansbrough wird sicherlich ein Spieler, der mal 15 und 8 sehr konstant liefern kann.
 

Gast00

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@ bird33

Das stimmt so nicht.

Es ist richtig, dass sich Tyler Hansbrough entwickelt hat und auch sein Wert für die NBA-Teams - und damit seine zu erwartende Draft-Position - gestiegen ist. Nach meiner Einschätzung hat Hansbrough inzwischen gute Chancen auf einen Platz in der mittleren ersten Runde (Platz 15 - 20).

Hansbrough ist jedoch nie zur selben zeit mit Mark Madsen, Udonis Haslem und Kris Humphries verglichen worden. Eine solche Zusammenstellung würde auch gar keinen Sinn ergeben. Besonders der letzte Vergleich ist unangebracht, denn Humphries ist talentierter und athletischer als Hansbrough; außerdem sind sie ein Jahrgang (1985), und Hansbrough ist wahrscheinlich sogar der weiter entwickelte Spieler.

Hansbrough wurde zu Beginn seiner Zeit bei UNC mit Madsen verglichen, weil man ihm keine gute NBA-Karriere zutraute. Er wurde als zukünftiger zehnter bis zwölfter Mann gesehen, wie es Madsen und Ryan Bowen waren/sind. Inzwischen ist der Vergleich auf Udonis Haslem erhöht worden, und man gesteht Hansbrough Chancen zu, ein Starting-PF zu werden, der Sidekick eines Star-Centers wie Dwight Howard.

Zu 15 & 8, wie von Runway vorausgesagt, ist es aber ein noch längerer Weg. Gerade die 15 PpG dürften ihm in jedem Team, das nicht um den 1. Draftplatz spielt, recht schwer fallen, da er in der NBA kaum der Go-to-guy sein wird. Dazu hat er viel zu große athletische Defizite und zu offensichtliche Schwierigkeiten gegen größere, physisch stärkere Gegenspieler, die er in der NBA in jedem Spiel gegen sich haben wird.

Was uns zum Vergleich mit Carlos Boozer bringt, denn der passt meiner Meinung nach überhaupt nicht. Die Situationen der Beiden sind kaum zu vergleichen; genaugenommen gibt es viel mehr Unterschiede als Gemeinsamkeiten:

1. Boozer war bei weitem nicht der College-Spieler, der Hansbrough ist. Er war als Junior Third-Team All-American, galt aber nicht einmal als bester Spieler seines eigenen Teams, in dem auch Shane Battier, Jason Williams, Chris Duhon und Mike Dunleavy Jr. standen. Hansbrough hingegen ist ein legitimer College-Star, dürfte dieses Jahr einstimmig zum POY gewählt werden und zum dritten Mal in Folge First-Team All-American sein. Dazwischen liegen Welten.

2. Hansbrough spielt bei North Carolina bereits auf der Position, die er auch in Zukunft bekleiden wird - Power Forward -, und es ist schon jetzt abzusehen, wie er damit in der NBA zurechtkommen dürfte. Boozer hingegen war bei Duke ein zu klein geratener Center, hatte ein höheres Spielgewicht (bis zu 280 lbs.) als heute und musste sich in der NBA auf eine neue Position mit einer neuen Spielweise einstellen.

3. Hansbrough hat einen Großteil seiner Entwicklung schon bei North Carolina durchlaufen, wo er der unumstrittene Star und die erste Scoring-Option ist. Er hat sich in seinen drei Jahren als Tar Heel offensiv wie defensiv gesteigert und eine stete Verbesserung seiner Fähigkeiten erkennen lassen. Boozer hingegen kam als High-School All-American und dreifacher Player of the Year von Alaska zu Duke, wurde dort unter einem strikten Coach zum Systemspieler und entwickelte sich erst in der NBA signifikant weiter: verbesserte Athletik dank weniger Gewicht, bessere Ballbehandlung, ein deutlich besserer Wurf aus der Halbdistanz und eine passende Position für seine Stärken und Schwächen.

4. Hansbrough ist weit von Boozers körperlichen Möglichkeiten entfernt. Er kann mit dessen Kombination aus Masse, Kraft, Athletik und Schnelligkeit absolut nicht mithalten. Da körperbetontes Spiel aber die Grundlage seines Erfolgs ist, wird er den Rückstand auf Boozer auch kaum durch technische Fähigkeiten ausgleichen können (bzw. sollten diese zum jetzigen Zeitpunkt schon viel weiter entwickelt sein).

Kurz gesagt: Hansbrough hat nicht das Potential von Boozer und sollte in Sachen Karriereerwartung auch nicht an ihm gemessen werden. Wenn er das Niveau aus Boozers Rookie-Saison erreichen und über mehrere Jahre halten kann, sollten alle Beteiligten zufrieden sein.
 

bird33

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@ bird33
Hansbrough ist jedoch nie zur selben zeit mit Mark Madsen, Udonis Haslem und Kris Humphries verglichen worden. Eine solche Zusammenstellung würde auch gar keinen Sinn ergeben. Besonders der letzte Vergleich ist unangebracht, denn Humphries ist talentierter und athletischer als Hansbrough; außerdem sind sie ein Jahrgang (1985), und Hansbrough ist wahrscheinlich sogar der weiter entwickelte Spieler.
Ich seh das auch so, dass Humphries ein recht talentierter Spieler war und ist...warum hat er sich nicht in der NBA durchgesetzt? Hatte er keine echte Chance, hatte er die und hat sie nicht genutzt oder ist er halt doch schlichtweg zu klein?
Ich muß ja zugeben, das ich Hansbrough als Spieler und Typ sehr mag, weil er halt immer kämpft, sich nicht Diskussionen mit den Schiedrichtern liefert und auch nicht mit der Arroganz (berechtigt oder nicht) und gespielter Coolness eines Michael Beasley übers Feld läuft. Ich hab nur 3 Spiele von Kansas State gesehen, aber da kam die #30 schon sehr "von-oben-herab" rüber.
 

Gast00

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Das klingt ja fast so, als ob Humphries bereits gescheitert sei. Er ist aber gerademal 23 (seit Februar) und spielt bei den Raptors eine mehr als anständige Saison (besonders im Dezember war er gut). Ich glaube nicht, dass seine Entwicklung schon abgeschlossen ist.

Beasley besitzt schon eine gewisse Arroganz, aber die ist vielen überlegenen Spielern eigen (z.B. Carmelo Anthony) und zeugt oft auch von gesundem Selbstbewusstsein. Hansbrough fällt aber schon eher in die Kategorie Shane Battier und zeigt keine Anzeichen von Starallüren oder Unreife.

Übrigens (wie schon im anderen Thread und diesem Artikel beschrieben): Das Top-Duell zwischen Hansbrough und Luke Harangody ist in greifbare Nähe gerückt. :jubel: Drücken wir die Daumen, dass sich ihre Teams im Sweet Sixteen treffen werden.
 

lastsamurai

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Harangody hat mich am WE allerdings enttäuscht gegen Marquette, während Hansbrough wieder mal Top-Leistung abrufen konnte (auch wenn er von Clemsons Booker - insgesamt 6 Blocks - mehrfach böse gerupft wurde...).

Mal schauen, ob dieses "Duell der Klone" hält, was es verspricht...

Gäbe es nicht das Duell Hansbrough gegen Beasley um den Spieler des Jahres, hätte wohl mit DJ Augustin ein ganz kleiner ganz große Chancen auf den Titel gehabt - wie der das Team aus Texas führt, ist Wahnsinn! :thumb:
 
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