Inwiefern verbohrt?@socialkrates:
Merkst Du was? Das ist genau der Grund, warum ich Menschen nicht ernst nehmen kann, die so verbohrt sind. Aber vermutlich war ich mich 13 genau so...
Das liegt wahrscheinlich aber auch noch daran, dass du dich zu wenig mit der Materie befasst hast bzw. dass du nicht sehr damit auseinandersetzt (weil das Interesse fehlt). Ist ja absolut legitim und ich kann den Vorwurf bzgl. des montonen Beats verstehen, aber ich kann über Flow, Stimme, Art und Themenvielfalt etc. zu rappen unterscheiden wer nun rappt. Klar ist das in der Rockmusik leichter, aber ich verstehe weiterhin deinen Vorwurf mir gegenüber nicht.Bombe schrieb:Anders natürlich im Rockbereich. Da erkenne ich sehr gut, ob das nur Plagiate oder eingenständige Songs sind. Ob ein Gitarrist sich mit Allerweltsgriffen durch die Songs quält oder innovativ/kreativ ist. Das muss natürlich nicht heissen, das der ein oder andere besser/schlechter ist, ist natürlich auch hier Geschmackssache.
@Big-Ben:
Sogar ich als Hip-Hop-Fan muss Shakey zustimmen.
Die Musik (lies: der Beat) ist doch nun in 90% der Fällen wirklich nicht sehr abwechslungsreich, die Akkorde werden doch stets 3 Minuten lang wiederholt. Egal ob nun Kommerz oder Untergrund. Das heißt ja nicht, dass der Beat an sich schlecht sein muss, aber musikalisch ist das sicherlich keine große Hausnummer.
Aber sicherlich gibt's auch Ausnahmen wie Blumentopf, Freundeskreis, etc., die bspw. stets mit Band live auftreten.
Aber darum geht's ja eigentlich auch gar nicht beim HipHop. Eben weil die "Hintergrundmusik" so überschaubar bleibt, wird das Hauptaugenmerk auf den Rapper, den Text, seinen Stil (Flow, Reime) gelegt.
Weiß nicht, wo jetzt die Streitfrage ist. HipHop ist, im klassischen Sinne betrachtet, keine normale, anspruchsvolle Musik. Im Hip-Hop geht's primär auch um andere Dinge.
Da ist zumindest ein unterschwelliger Vorwurf rauszuhören, den Du mit Deiner ersten Aussage aber ad absurdum führst.Ich hab mich mittlerweile damit abgefunden, dass für die meisten HipHop gar keine Chance mehr hat.
Der kleine, aber sehr feine Unterschied ist, das ich mittlerweile von mir selbst behaupten kann, dass ich mir ein Bild von der Hardrock- und Heavymetal-Szene gemacht habe. Zumindest in die bekannteren Bands habe ich alle - teils freiwillig, teils unfreiwillig - reingehört. Gleiches gilt für den Punkrock. Ich bin jetzt möglicherweise keiner, der die Untergrund-Bands heraussucht, aber ich kann von mir behaupten, dass ich die Musik kenne. Rammstein, Limp Bizkit (hab sogar ein ganzes Album von denen), Stone Sour, Metallica, Slipknot, Korn, irgendwelche finnischen Bands wie Koorpiklaani, Linkin Park, Die Ärzte, Toten Hosen, Schandmaul, Billy Talent, Blink 182, Marylin Manson, Lordi, Good Charlotte, Bullet for my Valentine, etc. pp. (hab wahrscheinlich etliche vergessen) - die Musik gefällt mir schlichtweg nicht! Warum? Auf mich macht das für den Eindruck als ob die künstlerische Darstellung von Musik darauf beruht soviel lauten Lärm (mit Hilfe von Gitarren, Drums, Mischpult usw.) zu machen und der Frontsänger wird dann sicherlich was reißen und viel ins Mikrophon schreien. Natürlich gibt es auch Ausnahmen. "Through the Glass" (Stone Sour), "Behind Blue Eyes" (Limp Bizkit) oder "Vermillion, pt.2" (Slipknot) gefallen mir sogar. Gerade die ruhigeren Sachen kann man sich gut anhören. Leider sind solche ruhige Stücke nur ein kleiner Bruchteil in der ganzen Szene. Von da aus kann ich mit der Branche nicht viel anfangen (von der politischen Einstellung vieler Rocker ganz zu schweigen). Wenn Freunde von mir anfangen sich an Gitarrenrits Metallicas, dem lauten Geschrei Slipknots oder "Rosenrot"-Texten Rammsteins aufzugeilen toleriere ich das zwar - gefallen tut mir das nicht.einerseits beurteilst Du ein Dir wohl eher unbekanntes aber zumindest ungeliebtes Gebiet, nämlich den Metal, mit einem vollkommen undifferenzierten "das ist doch alles Lärm" (was eher auf unbekanntes Terrain schließen lässt) während Du Dich im nächsten Posting über undifferenzierte Aussagen gegenüber "Deiner" Musikrichtung beklagst Da ist zumindest ein unterschwelliger Vorwurf rauszuhören, den Du mit Deiner ersten Aussage aber ad absurdum führst.
zum thema hip hop ... ich sage nur "wenn der mond in mein ghetto krrrrrrracht" :idiot:
@ socialkrates - mit den bands, die du da so aufzählst, kann ich großteils auch nichts anfangen (außer rammstein, metallica, stone sour und linkin park), auch wenn ich fast ausschließlich rock höre. aber genau das ist ja das schöne - rock ist nicht gleich rock, es gibt so viele verschiedene genres und auch viele bands, die man nicht mal richtig einordnen kann, weil sie genre-grenzen geradezu aufheben (siehe z.b. System of a Down).
GMessner, du kannst aber nicht den Fehler machen, den HipHop auf das, was uns über die Medien (der ins Ghetto krachende Mond sowie Konsorten) präsentiert wird, zu beschrenken.
dann sollte auch niemand rammstein plakativ als beispiel für metal/rock verwenden. das ist das selbeDu sagst zum Thema Hip-Hop etwas von Massiv? C'mon sogar dir, der seh wahrscheinlich nie Hip-Hop hört müsste aufgefallen sein, dass Massiv und allgemein diese deutschen "Ghetto-Rapper" nicht sehr viel mit gutem Hip-Hop zu tun haben. Wenn ich dich wäre würde ich mehr US-Hip-Hop hören.
dazu kann ich nur sagen, dass ich früher auch einiges an hip hop gehört habe, in erster linie natürlich aus USA. ich würde sogar sagen, ich habe damals genug hip hop gehört, um kreative hip hop künstler und hirnlose abziehbilder auseinander halten zu können. aber hip hop im jahre 2007 hat mit gut gemachten hip hop aus den 90ern nicht mehr viel gemeinsam. 90 % des heutigen hip hop ist zum vergessen.Wenn ich dich wäre würde ich mehr US-Hip-Hop hören.