Auf der Flucht
Eines Tages traf ich mir unbekannte Wesen.
Zur Begrüßung haben diese mir ihre Hand gegeben.
Doch was ich nicht wusste: So konnten sie meine Gedanken lesen.
Nicht nur das; durch ihre glasigen Augen
wurde ich hypnotisiert und musste alles, was sie sagten glauben.
Seitdem frage ich dauernd, warum meine Tage so grau sind.
Ich war ganz von der Rolle wie ein Flaschenzug,
denn eingepflanzt wurden in mir Hass und Wut.
Und meine Wangen spürten jeher nie wieder ein Taschentuch.
Manipuliert wurde ich manch meiner Gefühle beraubt.
Und die Wahrheit wurde mir als Lüge verkauft.
Trostlos bin ich des Lebens müde und darauf
hin will ich nur noch fort, der Realität entweichen.
Bin in meine Träume geflüchtet, doch dort seh’ ich Leichen,
die mich jagen – Ich dachte, das wär’ mein letztes Lebenszeichen.
Doch dann wache ich auf, ganz in Schweiß getränkt.
Aber meine innere Uhr sagt mir, dass die Zeit nun drängt.
Denn der Traum wird real und ich um jeden Preis gehängt.
So bin ich auf der Flucht.
Kameras verfolgen mich – am Boden und aus der Luft.
Ich wurde hypnotisiert – dem bin ich mir auch bewusst.
So sind es meine Instinkte, denen ich vertrauen muss.
Wer sind jetzt die Wesen? Nun, Menschen sind sie nicht.
Denn Gegenstände bewegen und lenken sie mit ihrem Blick.
Und wenn sie einmal schlafen, dann hängen sie an einem Strick.
Sie sind leichter als wir, um 21 Gramm.
Und sie wissen, wie man am besten mit Feinden handeln kann.
Begegnen solche diesen Wesen, dann halten sie keinem Wandel stand.
So werden diese über die ganze Nacht hin verhört.
Und haben diese Wesen einmal ihren Drachen beschwört,
dann ist dein Gehirn gewaschen und deine Synapsen gestört.
Durch extensionierte Nadeln, die ergiebig zustachen
wurde von den Menschen Energie übertragen,
transformiert auf diese Wesen, die so ihre Batterien aufladen.
In ihren Nacken Festplatten, die die Daten verwalten.
Und wird sich letztendlich ihr Plan entfalten,
dann sind die Menschen gefangen und werden als Sklaven gehalten.
Ein jeder wird so in den Wahnsinn getrieben.
Es ist klar, diese Wesen kamen nicht in Frieden.
Eher wird in den Büchern stehen: Sie kamen, sahen und siegten.
So bin ich auf der Flucht.
Kameras verfolgen mich – am Boden und aus der Luft.
Ich wurde hypnotisiert – dem bin ich mir auch bewusst.
So sind es meine Instinkte, denen ich vertrauen muss.
Nach anfänglichem „Darüber staunen“
Offenbarte sich mir des Übels Zauber.
Und brachte nicht nur Fässer zum überlaufen.
Sie haben an mir nicht fehlerlos geschraubt,
denn ich fand den Chip in meiner Regenbogenhaut.
Das ist auch ein Grund, weswegen ich Drogen brauch’.
Denn therapiert mit berauschenden Mitteln
kann ich die Wahrheit mit eigenen Augen erblicken.
Ich muss mich reproduzieren und so sind tausende Frauen zu fi****.
Bück dich. Schultern tragen Lasten, so tüchtig,
nach Antworten suchend, es mach dich süchtig.
Doch es zahlt sich aus, denn du bist nicht mehr flüchtig.
Durch des Drachens Hilfe, hab’ ich sie endlich erkannt.
Die Antworten, stehen dort brennend im Sand.
Und so hat sich’s ereignet: Der Wesen Hände verbrannt.
Und zu Boden liegt ein jedes Haupt zerbrochen.
Die Nadeln verbogen und die Augen zerstochen.
So warte ich bis künstliche Adern kaum noch pochen.
Jetzt sind sie auf der Flucht.
Sie stürzen ab, wie die Kameras aus der Luft.
Die Geschichte ist nun aus, dem bin ich mir auch bewusst.
Nur noch eins: Ich bin es, dem man vertrauen muss.