Es ist zwar schon fast drei Wochen her, aber ich habe erst heute davon erfahren. Entweder gab es darüber nicht viel in den Medien, oder ich habe es übersehen. Auch hier im Forum habe ich nichts gefunden - höchste Zeit einen Thread zu eröffnen.
Richard Wrights Anteil am legendären Sound und den einzigartigen Kompositionen von Pink Floyd kann man kaum überbewerten. Als eher stiller und zurückhaltender Typ ist sein Name bei weitem nicht so bekannt wie der von Roger Waters oder David Gilmour. Dennoch sind die Klänge, die er anfänglich aus seinen Hammond- und Moog-Orgeln und später dann aus den ersten frühen Sythesizern zauberte nicht nur die Grundlage für die zahlreichen Pink Floyd - Meisterwerke sondern auch prägend für die gesamte Weiterentwicklung elektronischer Klangerzeugung.
Zu Wrights Kompositionen gehören 'Us and them' und 'The great gig in the sky' sowie weite Teile von 'Shine on your crazy diamond' um nur einige zu nennen, die unvergesslich bleiben werden. Selbst rund 35 Jahre nach dem Erscheinen der beiden Alben, auf denen diese Werke zu hören sind ('The dark side of the moon' und 'Wish you were here'), setzen diese bis heute noch unerreichte Maßstäbe.
Aus dem (aus meiner Sicht idiotischem) Gezänk, das sich Pink Floyd ab den 80er Jahren lieferte, hielt sich Wright heraus, in dem er für eine Weile die Band verlies (oder gegangen wurde - auf jeden Fall hat er auch da seinem Wesen entsprechend kein großes Medien-Theater angezettelt, wie es andere getan hätten). Als es 1987 ein neues Pink Floyd - Album (ohne Roger Waters) mit anschließender Welttournee gab war er wieder mit dabei. Mannheim 1988 war für mich der uneingeschränkt beeindruckendste Konzertbesuch, den ich je erlebt habe.
Es folgte 1994 die letzte Pink Floyd - Platte, und die dazugehörende Tour ist auf dem fantastischen live-Album P.U.L.S.E zu hören. Diese CD ist größtenteils ein "Best-Of-Pink-Floyd", andererseits wegen des live-Feelings auch für "ich-habe-alle-Floyd-Platten"-Leute mehr als lohnenswert.
Zuletzt war Rick Wright auf der Solo-Tour von David Gilmour dabei, und aktuell ist eine live-CD dieser Tour erschienen: "live in Gdansk".
Bei dem im vergangenen Sommer stattgefundenen Live 8 - Event gab es einen überraschenden Auftritt von Pink Floyd mit Wright, Gilmour, Mason UND Waters - eine Reunion, mit der wohl niemand gerechnet hatte.
Das sind wohl die letzte Aufnahmen, die wir von diesem einzigartigen Musiker zu hören bekommen.
Im Moment höre ich 'Echoes' aus dem Album 'Meddle' (1971):
"Ping"
"Ping"
"Ping"
Danke, Rick!
Richard Wrights Anteil am legendären Sound und den einzigartigen Kompositionen von Pink Floyd kann man kaum überbewerten. Als eher stiller und zurückhaltender Typ ist sein Name bei weitem nicht so bekannt wie der von Roger Waters oder David Gilmour. Dennoch sind die Klänge, die er anfänglich aus seinen Hammond- und Moog-Orgeln und später dann aus den ersten frühen Sythesizern zauberte nicht nur die Grundlage für die zahlreichen Pink Floyd - Meisterwerke sondern auch prägend für die gesamte Weiterentwicklung elektronischer Klangerzeugung.
Zu Wrights Kompositionen gehören 'Us and them' und 'The great gig in the sky' sowie weite Teile von 'Shine on your crazy diamond' um nur einige zu nennen, die unvergesslich bleiben werden. Selbst rund 35 Jahre nach dem Erscheinen der beiden Alben, auf denen diese Werke zu hören sind ('The dark side of the moon' und 'Wish you were here'), setzen diese bis heute noch unerreichte Maßstäbe.
Aus dem (aus meiner Sicht idiotischem) Gezänk, das sich Pink Floyd ab den 80er Jahren lieferte, hielt sich Wright heraus, in dem er für eine Weile die Band verlies (oder gegangen wurde - auf jeden Fall hat er auch da seinem Wesen entsprechend kein großes Medien-Theater angezettelt, wie es andere getan hätten). Als es 1987 ein neues Pink Floyd - Album (ohne Roger Waters) mit anschließender Welttournee gab war er wieder mit dabei. Mannheim 1988 war für mich der uneingeschränkt beeindruckendste Konzertbesuch, den ich je erlebt habe.
Es folgte 1994 die letzte Pink Floyd - Platte, und die dazugehörende Tour ist auf dem fantastischen live-Album P.U.L.S.E zu hören. Diese CD ist größtenteils ein "Best-Of-Pink-Floyd", andererseits wegen des live-Feelings auch für "ich-habe-alle-Floyd-Platten"-Leute mehr als lohnenswert.
Zuletzt war Rick Wright auf der Solo-Tour von David Gilmour dabei, und aktuell ist eine live-CD dieser Tour erschienen: "live in Gdansk".
Bei dem im vergangenen Sommer stattgefundenen Live 8 - Event gab es einen überraschenden Auftritt von Pink Floyd mit Wright, Gilmour, Mason UND Waters - eine Reunion, mit der wohl niemand gerechnet hatte.
Das sind wohl die letzte Aufnahmen, die wir von diesem einzigartigen Musiker zu hören bekommen.
Im Moment höre ich 'Echoes' aus dem Album 'Meddle' (1971):
"Ping"
"Ping"
"Ping"
Danke, Rick!
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