RIP Tom Clancy


Nebukadnezar

Pure Emotion
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Mein Lieblingsautor Tom Clancy ist gestern im alter von 66 Jahren verstorben.
Zu seinen bekanntesten Werken zählen Bestseller wie Jagd auf Roter Oktober, Die Stunde der Patrioten, Befehl von oben oder Das Kartell, die auch alle verfilmt wurden. Desweiteren schrieb Tom Clancy Sachbücher über Spezialeinheiten der US Army.
Auch die Computerspielreihen Splinter Cell, Rainbow Six und Ghost Recon wurden von Tom Clancy ins Leben gerufen.
Nach den Anschlägen vom 11. September wurde Clancy angeblich von der amerikanischen Regierung als Berater hinzugezogen – in Ehrenschuld hatte er ein Szenario entworfen, das der späteren Realität sehr nahe kam.

Ruhe in Frieden Tom.
 

GSWarriors

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Kenne T.C. durch die Bücher und die Videospiele. Bei Filmen bin ich mir nicht sicher.
Weiss man, woran es liegt, dass er einem solch frühen Tod erlag? 66 Jahre sind ja kein Alter...

R.I.P.. Traurige Nachricht, auch wenn es für die Leute, die seine Werke besser kennen als ich wsl noch schlimmer ist.
 

Nebukadnezar

Pure Emotion
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Die Todesursache ist mir nicht bekannt, ich weiß nur, dass er 2006 eine Bypass OP hatte. Das lässt die Vermutung zu, dass es was mit dem Herzen war.
 

HamburgBuam

Adalaide Byrd
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Jagd auf roter Oktober war zwar zäh zu lesen, aber durchaus gut geschrieben und beachtenswert recherchiert. Schade um ihn. Er hat den Weg für viele Autoren der Techno-Thriller Richtung geebnet.
 

timberwolves

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Ich fand seine Bücher auch immer recht unterhaltsam. Bei 'Im Sturm' wünsche ich mir jedesmal wieder ein Sieg der Sowjetunion :kgz: . Aber leider gewinnen die 'Guten' bei Clancy ja immer erst durch glückliche Zufälle.
 

Lendenschurz

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Ich fand seine Bücher auch immer recht unterhaltsam. Bei 'Im Sturm' wünsche ich mir jedesmal wieder ein Sieg der Sowjetunion :kgz: . Aber leider gewinnen die 'Guten' bei Clancy ja immer erst durch glückliche Zufälle.

Ich fand die früher auch ganz gut, irgendwann fand ich aber, dass die seitenlangen Schilderungen der technischen Feinheiten der jeweils im Einsatz befindlichen Atom U-Boot- / Flugzeugträgerklasse doch sehr zu Lasten von Spannungsbogen und Lesefluss gingen (Operation Rainbow ist da eine gelungene Ausnahme). Und es wurde mir auch irgendwann dann zu platt. Im Gedächtnis geblieben ist mir dafür die Schilderung, wie das Flugzeug ins Capitol geflogen wird, was ich tatsächlich Anfang September 2001 gelesen habe, das war schon eher beklemmend in Verbindung mit den reellen Geschehnissen.
 

Wurzelsepp

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Ich habe auch verschiedene Bücher von Clancy gelesen, ich habe sie ganz unterschiedlich in Erinnerung:

Die "frühen" Clancys, also zB "Jagd auf Roter Oktober" oder "Die Stunde der Patrioten" haben mir sehr gut gefallen, mit der Zeit hat er in meinen Augen aber abgegeben.

Mir wurden die Bücher je länger je mehr zu "hurrapatriotisch", dh grundsätzlich ist Amerika gut, der Rest der Welt böse. Die Handlungspersonen hatten auch kaum mehr verschiedene Facetten, gut blieb gut und war durch und durch gut, böse war und blieb böse und böse hiess gleichzeitig auch unsympathisch und arrogant und so. Ich habe lieber Bücher, wo ich auch mit dem durchaus sympathischen Bösewicht mitfiebern kann (im Wissen, dass es ihm am Schluss sowieso nicht reicht ;)), das war mir bei den Clancys leider nicht mehr möglich.
Gleichzeitig war mir sein langjähriger Protagonist Jack Ryan einfach zu perfekt... irgendwie habe ich Ecken und Kanten vermisst, an ihm schien alles einfach abzuperlen.

Trotzdem habe ich die meisten Bücher gerne gelesen... und schön dicke Bücher gefallen mir immer noch!!
 
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