Ross Brawn korrigiert ein Märchen


Allen

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http://www.motorsport-total.com/f1/...r_Entwicklung_ist_ein_Irrglaube_07062504.html
Auszug aus dem Artikel ...
Dass Michael Schumacher dabei helfen könnte, den F2007 wieder in ein Siegerauto zu verwandeln, ist laut Ex-Ferrari-Technikdirektor Ross Brawn ein "Irrglaube", wie der Brite gegenüber 'auto, motor und sport' erklärt: "Es ist ein Irrglaube zu denken, der Fahrer könne einem Ingenieur sagen, wie er das Auto schneller machen soll. Die Rolle des Fahrers beschränkt sich darauf, Fahreindrücke zu beschreiben, um die Daten richtig zu deuten."

Endlich mal ein Richtigstellung für den Quatsch den man speziell rund um die Person Schumacher all die Jahre lesen konnte. Auch in den Foren wurden ja lächerlichste Geschichten über Entwicklerfähigkeiten der Fahrer ... speziell natürlich dem Schumacher, angedichtet. Es ist zwar nie zu spät, aber ein paar Jahre früher wäre etwas Aufklärung schon dienlich gewesen.
 
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Roberts

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:thumb: - und gibt Dir wieder den wohlverdienten Auftrieb für Deinen ewigen Schummel-Schumi-Image-ankratz-und-demontier-Feldzug. Ich empfehle Dir als flankierende Maßnahme für Deine Kampagne noch eine entsprechende Signatur einzusetzen. Irgendwas wie "Schummel-Schumi war, ist und wird immer Durchschnitt sein." - kurz, griffig und prägnant. :D

Roberts
 

Omega

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Natürlich hatte Schumacher keine Entwicklerfähigkeiten. Es wurde aber auch nie behauptet, dass er den Techniker hätte sagen können: "Neigt den Flügel mal um 1 %, damit sind wir schneller"

Schumacher hatte aber wohl die herausragende Fähigkeit schon kleinste Änderungen am Fahrzeug und daraus resultierende Abweichungen des Fahrverhaltens zu erkennen und zu erfühlen und zudem sie den Entwicklern verständlich zu machen.
 

Allen

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Ich empfehle Dir als flankierende Maßnahme für Deine Kampagne noch eine entsprechende Signatur einzusetzen. Irgendwas wie "Schummel-Schumi war, ist und wird immer Durchschnitt sein." - kurz, griffig und prägnant. :D
Nicht weinen Roberts. :laugh2: Wer zuvor Quatsch erzählt hat, sollte auch dazu stehen.

@Omega
Entwicklung hat eben gar nichts mit der Flügeleinstellung zu tun. :sleep:
Entwicklung ist, dass du mit Flügeleinstellung X weniger Luftwiderstand bei gleichem Abtrieb hast.

Schumacher hatte aber wohl die herausragende Fähigkeit schon kleinste Änderungen am Fahrzeug und daraus resultierende Abweichungen des Fahrverhaltens zu erkennen ...
OK.

... und zu erfühlen und zudem sie den Entwicklern verständlich zu machen.
Das ist wieder Quatsch hoch 3. Das Hirn ist bei den Ingenieuren ... schon wieder vergessen. :laugh2:
 

Karlfriederich

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also ich bin absolut kein schumifan, denke aber doch das die fahrer primär an der entwicklung beteiligt sind.
natürlich kommt die planung und die umsetzung von den ingeneuren aber um ein fahrzeug an den fahrer anzupassen ist die meinung und die aussage des fahrers nunmal massgeblich.

vielleicht reicht es brawn ja auch mal das alles was ferarri gut gemacht hat immer schumacher angelastet wird :laugh2:
 

Omega

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Das ist wieder Quatsch hoch 3. Das Hirn ist bei den Ingenieuren ... schon wieder vergessen. :laugh2:

:confused: Ich glaube Du verstehst nicht was ich sagen will, deswegen ein kleines Beispiel:

Du bist jetzt der Fahrer, denn ich habe ja das Hirn. Aus dem obigen Zitat erkenne ich, dass Dir irgendetwas an meinem Post nicht passt. Du sagts aber nicht was. In etwa wie ein Fahrer der sagt: "Das Auto fährt nicht schnell genug durch die Kurve"
Ausgehend von dieser sehr unzureichenden Information, muss ich jetzt Wort für Wort mein Post durchgehen und versuchen herauszufinden, was an dem Post falsch sein könnte, bzw. Dir nicht passt.
So muss es auch der Ingenieur tun, der vielleicht Änderungen am Radstand, an den Flügeln oder wo auch immer vornehmen muss. Das Problem ist, dass er eigentlich immer nur eine Änderung vornehmen kann, da er sonst nicht weiss, warum etwas besser geworden ist. Natürlich übernehmen heutzutage Computerprogramme einen Hauptteil der Arbeit, aber an Tests kommt man nicht vorbei. Also kann es passieren, dass 10 Änderungen vorgenommen werden müssen, weil die Info des Fahrer nicht dezidiert genug ist. Siehe Deine Aussage "Is ja Quatsch, Hirn ist bei Ingenieur"

Wenn Du jetzt aber gesagt hättest, der Schummi kann doch gar nicht die Technik und die Entwicklung erklären, dann hätte ich erkannt, dass ein Mißverständnis dahingehend vorliegt, dass ich meinte, Schummi konnte halt genau die Art der Abweichung, nicht den Grund angeben.
Wie der Fahrer, der erkennt z. B. dass das Heck im Scheitelpunkt der Kurve leicht nach links zieht, wodurch der Fahrer eine zeitkostende Lenkkorrektur vornehmen muss. Dann kann der Entwickler nämlich die Gründe für den Zeitverlust einschränken und die Gefahr zeitraubender Fehlversuche wird vermindert.

Verstanden Juan Pablo?;)
 

Roberts

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Nicht weinen Roberts. :laugh2: Wer zuvor Quatsch erzählt hat, sollte auch dazu stehen.

Sehe keinen Grund zu weinen. Mich stört nur die Absolutheit Deiner Thesen, nicht die Tendenz, die ich teile. Nebenbei bemerkt: Hast Du den "Quatsch und dazu stehen"-Spruch auch auf der eigenen Agenda?

Ohne Fahrer-Feedback gibt es keine Optimierung des Pakets, insofern hat jeder F1-Fahrer seinen Anteil in diesem Bereich an der Entwicklung. Die Fahrer sind bei der Entwicklung ein Rädchen des Getriebes, aber unzweifelhaft kein großes und sicherlich kein riesengroßes, auch nicht unser Schummel-Schumi, aber das wussten alle Nicht-Fans schon vorher und alle Fans sehen es ohnehin nicht ein. Hätte Schummel-Schumi die Fähigkeit den Ingenieuren zu sagen, wie sie das Auto schneller machen sollen, dann wäre er jetzt längst technischer Leiter o.ä.. Im Westen nichts neues...

Roberts
 

Mr. Orange

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Muss ich jetzt einen Extra-Thread aufmachen, wenn mal wieder ein Ingenieur das Gegenteil sagt? :rolleyes:
 

desl

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...den F2007 wieder in ein Siegerauto zu verwandeln...
Also ehrlich. Ferrari hat 2 Saisonsiege und gehört klar zu den 2 stärksten Teams dieser Saison.
Es erscheint mir teilweise ein richtiges Luxuxproblem, wie Journalisten (insbesondere italienische) und Fans beklagen, dass es bei Ferrari nicht so läuft ... wie z.B. 2003 oder so. Bei Ferrari selbst sieht mans realistischer und da hat man letztes Rennen den Podiumsplatz bejubelt.

Ok, momentan scheinen die britische Boliden etwas schneller über die Strecke zu flitzen ... aber das kann sich im Saisonverlauf schnell wieder ändern. Man sieht ja auch wie z.B. Renault und Honda langsam besser zurecht kommen, als noch beim Saisonauftakt.
 

GitcheGumme

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1.) Dieser Thread konnte nur von Allen oder karmakaze stammen.

2.) @ Mr. Orange: Ist dir überlassen. Man kann später Threads zu gleicher Thematik (z.B. Ingenieurwesen, Fahrzeugentwicklung, etc.) zusammenfassen.
 
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