Roy Jones vs. David Haye HW


treize

Bankspieler
Beiträge
9.476
Punkte
113
Ort
Köln/Marsiglia/Nissa
Jones könnte, da er präziser und schneller war Haye auspunkten.
In Sachen workrate ist er auch vorne.

Den Punch um Haye niederzustrecken hatte er auch, aber ich denke, dass Hayes physischer Vorteil, kombiniert mit seinem Speed, zu viel für Jones gewesen wäre, und er Jones K.O. geschlagen hätte.

Nun mag man behaupten, dass Jones' Kinn erst nach seinem 'Abstieg' aus dem HW so fragwürdig geworden ist - ich denke, dass er auch mit seinem pre-HW-Kinn durch K.O. verloren, nachdem er nach Punkten vorne gelegen, hätte.
[Jones war halt nunmal kein HW und den Ruiz Kampf konnte er auch nur gewinnen, weil Jay Nady darauf gebrieft war, Ruiz' dreckig-physischen Stil zu unterbinden, sobald sich die beiden im 'brawl' befanden]
 
R

Ray

Guest
[Jones war halt nunmal kein HW und den Ruiz Kampf konnte er auch nur gewinnen, weil Jay Nady darauf gebrieft war, Ruiz' dreckig-physischen Stil zu unterbinden, sobald sich die beiden im 'brawl' befanden]

nady war darauf gebrieft, die boxregeln einzuhalten....ruiz hatte an den seilen nie wirklich erfolgt ,selbst als jones ihm diese möglichkeit gab...diese roy jones version hatte immerhin noch seine beine

gegen haye ?schwer einzuschätzen...würde aber mit jones gehen
 

Voldemort27

Former two-time BFPL-Champion
Beiträge
4.265
Punkte
0
Der Prime-Jones würde Haye eine Lektion erteilen.

Die Beinarbeit, die schnellen Hände, Timing, Reflexe, alles Attribute die auch Haye auszeichnen + Punchstärke um einiges höher als bei Roy. Aber abgesehen vom Punch war Prime-Jones in allen aufgezählten Aktionen besser.

Klare UD so 117-111 oder ähnlich. Evt. wäre sogar ein KO drin. Die Mischung aus Handspeed, Timing, gutem Auge, und die richtige Fusstellung aufgrund der guten Beinarbeit, gepaart mit einem mittelmässigem Punch hätte der Auslöser für ein vorzeitiges Ende sein können.
 

hirschi

knuffeltrain
Beiträge
23.112
Punkte
113
Ort
Mama'zzzzmusch
Der Prime-Jones würde Haye eine Lektion erteilen.

Die Beinarbeit, die schnellen Hände, Timing, Reflexe, alles Attribute die auch Haye auszeichnen + Punchstärke um einiges höher als bei Roy. Aber abgesehen vom Punch war Prime-Jones in allen aufgezählten Aktionen besser.

Klare UD so 117-111 oder ähnlich. Evt. wäre sogar ein KO drin. Die Mischung aus Handspeed, Timing, gutem Auge, und die richtige Fusstellung aufgrund der guten Beinarbeit, gepaart mit einem mittelmässigem Punch hätte der Auslöser für ein vorzeitiges Ende sein können.

jep!!!!seh ich genau so.
 

Dicke Lippe

Nachwuchsspieler
Beiträge
559
Punkte
0
Aus der Distanz ist Haye weniger effektiv. Seinen größte Stärke im HW ist der blitzartige Angriff, vor allem gegen Leute, die sich leicht "ziehen" lassen. Jones konnte besser kontern, seine "slap-hooks" waren präziser und er konnte, viel wirkungsvoller als Haye, geraden schlagen. Mal ein Uppercut im Infight, mal eine ansatzlose rechte aus dem Rückwärtsgang. Jones war viel variabler und hatte, von Natur aus, eine selbstverständlich höhere Workrate. Eben ein ATG der alten Schule. Vor allem die berreitschaft, auch vor eingesprungenen Haymakern nicht nur rückwärts auszuweichen, sondern auch mal stehen zu bleiben und Haye`s off-balance-Schwächen voll auszunutzen, macht ihn für mich zum Favoriten.

Ein gewillter David Haye hätte imo auch gegen Ruiz gewonnen. Haye ist sehr viel größer als Jones. Ihm würde, gegen einen kleineren Potshooter wie Jones, nix anderes übrig bleiben, als seine physischen Vorteile voll auszuschöpfen. Jones lässt sich 2003, nur über die Kondi besiegen. Als Hayes Trainer würde ich ihm den Jab eintrichtern. Die einzige Möglichkeit, Jones effektiv zu schwächen, wäre die Wladimir-Taktik. Jab Jab Grab. Ein Szenario, dass mann sich bei Haye nur schwer vorstellen kann. Ansonsten gewinnt Jones in der 2. Hälfte durch KO oder fährt einen überdeutlichen Punktsieg ein.

Haye ist Jones

-minus Workrate
-minus Timing
-minus Ringintelligenz

Die einzige Schwäche, die sich bei Jones gegen Haye offenbaren könnte, ist Jones` Eitelkeit. Wenn er offen steht wie ein Scheunentor, nur um dem Publikum zu beweisen, dass er die schnelleren Reflexe hat, dann würde er sich n paar unnötige Dinger einfangen und womöglich schlafen gehen. Ein Szenario, dass man sich bei Jones gut vorstellen kann...
 

His Royness1

Administrator
Beiträge
15.460
Punkte
0
Ort
Hamburg
nady war darauf gebrieft, die boxregeln einzuhalten....ruiz hatte an den seilen nie wirklich erfolgt ,selbst als jones ihm diese möglichkeit gab...diese roy jones version hatte immerhin noch seine beine

gegen haye ?schwer einzuschätzen...würde aber mit jones gehen


So siehts imo aus, vor dem Schwergewicht hatte Roy diese Probleme an den Seilen und im Infight nicht. Merqui Sosa hat damals schon versucht, die Glen Johnson Strategie anzuwenden. Jones war damals defensiv auf einem ganz anderen Level "on the ropes".
 

desl

Supermoderator
Teammitglied
Beiträge
25.096
Punkte
113
Haye ist zwar schnell, physisch stark, schlagstark und so weiter ... aber um einen Prime-Jones zu besiegen hat er nicht die nötigen Attribute, denke ich.
Da gehört dann noch eine gute Workrate und ein guter Jab dazu.

In Sachen Timing und Präzision hat Jones damals keiner was vorgemacht, glaube ich ... das würde auch Haye nicht gelingen in einem solchen hypothetischen Zeitreisen-Fight.

Und am Ende hat Jones die Erfahrung, ist ausgebufft, bringt den Kampf zu HBO in die USA, hat das Publikum hinter sich ... und ist dann auch mental im Ring eine andere Klasse.
 
S

sabatai

Guest
IMO 60:40 Jones. Entweder Haye durch KO oder Jones nach Punkten oder spätem TKO. Haye müsste mit seinem Stil brechen um zu gewinnen, denn im Grunde ist er eine mittelmäßige Jones-Kopie (er kann ihm in keiner Kategorie das Wasser reichen - mal abgesehen von der Schlagkraft). So ein Joe Frazier für Arme a la Chisora hätte Jones wohl wesentlich mehr Probleme bereitet.
 
Oben