Rundfahrten 2017


Angliru

Administrator
Teammitglied
Beiträge
38.723
Punkte
113
Erste Etappe der stark besetzten BinckBank Tour (ehemals Eneco-Tour) mit Millimeter-Sprintsieg von Sagan gegen Phil Bauhaus, der fast seine zweite World-Tour-Etappe in diesem Jahr gewonnen hätte. Da ist das nächste große Sprinttalent da :thumb:. Mit Rick Zabel (6.) und Greipel (9.) noch zwei weitere Deutsche in den Top10, Kittel hat keine Rolle gespielt.

Heute ein kurzes Zeitfahren, dann noch zwei Flachetappen, bevor es richtig interessant wird. Etappe 5 hat 21 Hellingen, eine Art Mini-Amstel-Gold-Race. Etappe 6 erinnert an Lüttich-Bastogne-Lüttich und die Schlussetappe ist dann quasi eine Flandern-Rundfahrt mit Ziel auf der Mauer von Geraardsbergen.
 

theGegen

Linksverteidiger
Beiträge
63.188
Punkte
113
Ort
Randbelgien
Sauwetter beim EZF.

Dazu die üblichen holländischen Bochten und Drempels, Canaal-Brug und Kreisverkehr, Fußgängerzonen-Pflaster.

Haben sich schon einige hingelegt (Tony Martin & Politt) oder versteuert (Jos van Emden).

Die früheren Starter hatten noch etwas bessere Bedingungen und konnten dies nutzen. Stefan Küng führt vor Maciej Bodnar und Tom Dumoulin.

Sollten sich die Verhältnisse bis zum Schluss nicht wieder bessern, könnte das schon das Etappen-Resultat sein.

Einige Topfahrer mit Ambitionen auf das Gesamtklassement, angesichts der 2. Hälfte der Rundfahrt, konnten ganz gut Schadensbegrenzung betreiben. Wellens, van Avermaet (bei noch erträglicher Strecke) und Gilbert (bei Sauwetter) haben sich nur wenig Rückstand eingehandelt.
 

theGegen

Linksverteidiger
Beiträge
63.188
Punkte
113
Ort
Randbelgien
Wetter inzwischen noch schlechter. Alles ist nass und glitschig, da wird Sagan zwangsläufig Zeit kassieren.
 

theGegen

Linksverteidiger
Beiträge
63.188
Punkte
113
Ort
Randbelgien
Sehr sehr starke Fahrt von Peter Sagan, nur 25 Sekunden Rückstand zum Tagessieger Küng und das bei weitaus schlechteren Bedingungen gegenüber der Konkurrenz.
Davor hatten nur wenige Fahrer (Sütterlin / Boy van Poppel) noch vernünftige Zeiten erzielen können.
 
G

Gast_482

Guest
Joar da konnte Sagan nicht mehr draus machen...pech gehabt!
 

Angliru

Administrator
Teammitglied
Beiträge
38.723
Punkte
113
Sagan wieder ganz vorn, während Greipel und Kittel im chaotischen Finale nicht dabei waren.
 

theGegen

Linksverteidiger
Beiträge
63.188
Punkte
113
Ort
Randbelgien
Im Interview machte er deutlich, dass er den Anspruch hat, diese Rundfahrt gewinnen zu wollen.

Es gibt noch einige Kandidaten, die im 2. Teil der Rundfahrt ihre Stärken haben. Aber auf diesem Terrain ist der Weltmeister ja auch nicht ganz so schlecht.

Stürze oder Pannen mal außen vor gelassen, die passieren können und werden, denke (und hoffe) ich, dass er sich die Rundfahrt holt.
 
G

Gast_482

Guest
Peinliche Etappe war das, mal wieder schauen sie 10km Sagan an der am besten alles alleine fährt und jeden Angriff pariert.
So kann Sagan sich dann aussuchen wer gewinnt, denn wenn er nicht fährt macht es keiner.
Boom fährt zum "geschenkten" Sieg und zur Gesamtführung.
Sagan muss lernen das er die Bremse drückt und nichts macht, irgendwann lernen auch die anderen...
 
G

Gast_482

Guest
Sagan hat kein Glück, richtig mieser Defekt!
Er fährt moch 5min. weiter mit nem Platten:(
Alles gegessen, dabei war er klar der stärkste!
 
G

Gast_482

Guest
Jetzt gibt Sagan alles er fährt die Leute vom Hinterrad...der hat Wut im bauch!
 

theGegen

Linksverteidiger
Beiträge
63.188
Punkte
113
Ort
Randbelgien
So ein Pech aber auch. :(

Gerade als er mit Tim Wellens attackierte, war sein Vorderrad platt. Tom Dumoulin roch den Braten und war dann gemeinsam mit Wellens auf und davon.

Sagan ärgerte sich mächtig, weil es erst ewig dauerte, bis er ein neues Vorderrad bekam und weil die anderen abgehängten Fahrer nicht nachführen wollten, durften oder konnten.

Boom, Gilbert, Sagan kassierten 1:42 auf den Sieger Wellens und Dumoulin. Noch im Geschäft verblieben sind van Avermaet, Naesen, Stuyven und Valgren, die ihre heutigen 17-20 Sekunden Rückstand durchaus am letzten Tag noch aufholen könnten. Sie müssten allerdings dafür zusätzlich noch zwischen 30 Sekunden bis anderthalb Minuten draufpacken, um Dumoulin oder Wellens noch zu gefährden.
Allerdings kann auf diesem Parcours jederzeit noch was passieren, bis zur Defekthexe.
 

Obmann

Fan of Underdogs
Beiträge
9.244
Punkte
113
Dumoulin hat es über den Zielstrich geschafft.

Stuyven für mich mit seinem verdienten Etappensieg, das sah schon wieder sehr stark aus u. wird wohl der Mann sein für den Mann bei Trek nächstes Jahr bei den Klassikern setzen wird.
 

Angliru

Administrator
Teammitglied
Beiträge
38.723
Punkte
113
Stuyven für mich mit seinem verdienten Etappensieg, das sah schon wieder sehr stark aus u. wird wohl der Mann sein für den Mann bei Trek nächstes Jahr bei den Klassikern setzen wird.
Das ist er ja sowieso schon seit einiger Zeit, gewann ja schon Anfang 2016 Kuurne und war dieses Jahr Vierter bei Paris-Roubaix. Finde das Trio um ihn, Degenkolb und Theuns für die Klassiker schon sehr stark, wobei Theuns nächstes Jahr zu Sunweb gehen wird. Aber mit Stuyven und Degenkolb kann man schon verdammt viel anfangen, wenn beide in Topform sind. Ist dann immer die Frage, ob sie sich nicht zu sehr blockieren oder ideal ergänzen.
 

Angliru

Administrator
Teammitglied
Beiträge
38.723
Punkte
113
Dylan Teuns von BMC gewinnt innerhalb von 3 Wochen 3 Rundfahrten mit insgesamt 5 Etappensiegen. Nach den Siegen in Wallonien und in Polen nun auch der Triumph beim Artic Race of Norway. Das war jetzt sicherlich nicht das bestbesetzte Rennen des Jahres, dennoch eine eindrucksvolle Serie. Auf ansteigendem Schlussterrain ist der aktuell unfassbar stark. War ja im Frühjahr schon 3. beim Fleche Wallonne und setzt genau das nun fort.
 

theGegen

Linksverteidiger
Beiträge
63.188
Punkte
113
Ort
Randbelgien
Ein Dumoulin Sieg ist aus meiner Sicht immer schön. Leider konnte ich dieses Jahr garnichts von der Rundfahrt sehen.

Mag sein. Ich finde ihn auch nicht unsympathisch. Aber bei dieser Rundfahrt hätte Sagan den Sieg verdient gehabt. Im ITT unter weitaus schwierigeren Bedingungen als Spezialist Dumoulin nur wenig Zeit verloren, dann Pech mit Pannen. Und bei Ausreißversuchen oder Nachführjagden wollte keiner mit Sagan arbeiten.
Dumoulin war selten in der Initiative, sein gutes Team kontrollierte und sah zu, dass er immer in der vordersten Gruppe war. Selbst als er mit Tim Wellens vorgestern davon zog, ließ er diesen ca. 65 % der Arbeit machen.
Und nicht zuletzt hatte ich anders getippt. ;) Wenn wenigstens Tim Wellens gewonnen hätte.....
 

NarrZiss

Bankspieler
Beiträge
4.791
Punkte
113
Ort
Hamburg / ehemals: MasterBuuuuuuuu
Mag sein. Ich finde ihn auch nicht unsympathisch. Aber bei dieser Rundfahrt hätte Sagan den Sieg verdient gehabt. Im ITT unter weitaus schwierigeren Bedingungen als Spezialist Dumoulin nur wenig Zeit verloren, dann Pech mit Pannen. Und bei Ausreißversuchen oder Nachführjagden wollte keiner mit Sagan arbeiten.
Dumoulin war selten in der Initiative, sein gutes Team kontrollierte und sah zu, dass er immer in der vordersten Gruppe war. Selbst als er mit Tim Wellens vorgestern davon zog, ließ er diesen ca. 65 % der Arbeit machen.
Und nicht zuletzt hatte ich anders getippt. ;) Wenn wenigstens Tim Wellens gewonnen hätte.....
Nennen wir es clever gemacht. ;)

Wobei Sagan ja öfters dieses Problem hat, dass er zwar der stärkste Fahrer im Feld ist und gefühlt vierfach soviel macht, wie seine Gegner, aber eben dennoch immer wieder aus diversen Gründen nicht den verdienten Sieg einheimst.
 
G

Gast_482

Guest
Nennen wir es clever gemacht. ;)

Wobei Sagan ja öfters dieses Problem hat, dass er zwar der stärkste Fahrer im Feld ist und gefühlt vierfach soviel macht, wie seine Gegner, aber eben dennoch immer wieder aus diversen Gründen nicht den verdienten Sieg einheimst.
In dem Fall geht es aber ganz einfach um einen Defekt.
 
Oben