Rundfahrten 2018


theGegen

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Die Volta Ciclista a Catalunya ist unterwegs.

Gestern hatte sich Valverde das Leadertrikot geholt über einen zufällig heraus gesprungenen Sprintsieg.

Heute ist er es quitt geworden, weil Thomas de Gendt einen genialen Soloritt bis ins Ziel durchziehen konnte. :thumb:

Die angedachte Königsetappe wurde verkürzt, wegen Schnee auf Walter 2000. Das hat De Gendt als seine Chance gerochen und souverän ausgenutzt.

Adam Yates mit Sturz beim Finish. Hat aufgegeben. Bruder Simon wurde Zweiter im Zielsprint.
 

theGegen

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Ich hatte Langeweile und wegen Pollenallergie wollte ich möglichst das Kastanien-kontaminierte Umfeld (gleich draußen) vermeiden. Also schaute ich mir über einen Schweizer Sender den Prolog der Romandie-Rundfahrt an.
Lustige und sehr schöne Strecke, gerade mal 4 km durch Fribourg. Die erste Hälfte viel Abfahrt und die 2. Hälfte zum Teil sehr steil bergan, über Brücken, Altstadtpflaster und eine kleine richtige Rampe drin.
Natürlich ist auf so einer kurzen Strecke keine Vorentscheidung über den Gesamtsieg gefallen. Die Favoriten und Aspiranten auf eine gute Abschluss-Platzierung sind höchstens 30 Sekunden voneinander getrennt.

Was den Tagessieg angeht, war es eine Sache von Zehntelsekunden. Und den Tagessieg holte sich: Bling Matthews! :thumb: :jubel:

Die dusslige Schweizer Regie hatte ihn nicht auf den Schirm und gerade mal die Zieldurchfahrt so eben noch eingefangen. Als Geraint Thomas unterwegs war, wurde der Name Egan Bernal eingeblendet. Die Kommentatoren waren auch doof. Den Schwyzerdütschen habe ich natürlich kaum verstanden, was vielleicht nicht tragisch war. :D Der andere war am Ende enttäuscht, dass Tom Bohli so knapp nur Zweiter (bzw. für die Schwyzer: Zwieter) wurde. Nicht etwa "Ach, wie Schade" - sondern enttäuscht.

Der Kurs durch Fribourg mir aber sehr gefallen. Bergab waren manche extrem fix und berghoch konnten sie es nicht halten - oder umgekehrt.
 

theGegen

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@Aldis: Der Sturz von Bernal war bei der letzten Etappe der Katalonien-Rundfahrt. Inzwischen ist wieder fit und einer von mehreren Siegkandidaten aus dem Sky-Team für die Tour de Romandie. Auch Diego Rosa darf sich noch mal probieren.
Heute hat Bling die Führung abgeben müssen, weil die Hügel doch zu lang und die Höhenmeter insgesamt wohl zu heftig für ihn waren.

Die Favoriten gaben sich keine Blöße, alle in der ersten Gruppe. Omar Fraile siegte im Sprint gegen Colbrelli und Rui Costa.
Ganz viele Teams haben mehrere Optionen mit guten Fahrern für die Gesamtwertung und können verschiedene Karten spielen.
 

theGegen

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Heute der Signature-Move von Thomas de Gendt. :thumb:

Schon lustig, er hatte den Ausreißer-Coup (mal wieder) im Voraus geplant und schon vor 2 Wochen zusammen mit Campenaerts ausgedacht, vor dem Bergzeitfahren die Beine zu testen. Gestern absichtlich 3 Minuten gefressen, so dass man ihn überhaupt fahren ließ.
Die Gruppe hatte irgendwann soviel Vorsprung, dass er die Etappe abschießen und zu seiner Sammlung hinzufügen konnte.
Er meinte nachher, dass ihm jetzt nur noch 2 Etappensiege bei einer ProTour-Rundfahrt fehlen würden: Tour Down Under und die Baskenlandrundfahrt. Die würde er aber auch noch schaffen. :laugh:
 

Aldis

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@theGegen danke, Wasser mir dann auch aufgefallen, als ich ihm auf Platz 7. sah. :thumb:

Super eng zusammen alles noch. Das wird spannend im BZF. :eek:

De Gendt ist einfach geil. Müsste ein paar mehr Fahrer wie ihn geben. :love:
 
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Gast_482

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Wenn man Bernal sieht, dann muss man hoffen das er die nächsten 10 Jahre einen Gegner hat!
Der ist ja brutal am Berg!

Mich würds nicht wundern wenn der Tour oder Vuelta schon als Leader fährt.
 

Drahtbeen

Von uns geschieden im Jahr 2018
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Wenn man Bernal sieht, dann muss man hoffen das er die nächsten 10 Jahre einen Gegner hat!
Der ist ja brutal am Berg!

Mich würds nicht wundern wenn der Tour oder Vuelta schon als Leader fährt.


Da hat bestimmt Froome noch ein Wörtchen mitzureden.
 

Little

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Da hat bestimmt Froome noch ein Wörtchen mitzureden.

Seh ich ebenso. Zumal Bernal schon das ganze Frühjahr gut in Form zu sein scheint. Das wird er gerade mit 21 nicht über das ganze Jahr auf dem Niveau halten können. Sky hat auch noch Leute wie Thomas, Poels und Henao, denen man sicher noch eher die Leader-Rolle bei einer GT überlässt, wenn Froome nicht fahren sollte. Liegt auch an der Erfahrung. Ich würde sagen, dass Bernal vielleicht die Vuelta mitfahren darf und die schauen dann dort, ob es sinnvoll ist für ihn zu fahren.
 
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Gast_482

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Vincenzo Niemalsland wird bei der Tour ganz plötzlich da sein...:D

Sonst die vorne die man erwarten konnte, Thomas ist durch das TTT hier nicht zu schlagen. (wenn er sitzen bleibt)
Yates und Bardet im soll.
Zakarin fehlt noch etwas, aber im Rahmen.
Kurios auch es gibt bei der "Vor Tour" mehr Bergankünfte als bei der Tour.
 

Cudi

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Speckgürtel
Radsport ist für mich von der Taktik echt ziemlich unverständlich, oder Michal Kwiatkowski ist der größte Teamplayer der Welt. :D

Habe gerade zufällig ne Zusammenfassung von der heutige Etappe Criterium du Dauphine gesehen. Thomas ist ja der nominelle Kapitän des Sky Teams für diese Rundfahrt, der war ca. 30-60 Sek vor dem gelben Trikot von Moscon. Kwiatkowski (6 Sek Rückstand insg. auf das Gelbe) wartet aber auf Moscon, der das gelbe Trikot hat um sich vor ihn zu klemmen und voraus zu fahren als Helfer.

Frage 1) Kwiatkowski hat selber die Chance auf den Gesamtsieg, warum fährt er dann nicht für sich, um so eine Rundfahrt zu gewinnen?
Frage 2) Wenn er sich als ehemaliger Weltmeister schon opfert (wie bei der Tour für Froome), warum hilft er dann Moscon und nicht dem Kapitän Thomas?
Frage 3) Glaubt ihr, Kwiatkowski wird mal eine große Rundfahrt gewinnen können? Ich habe ja nicht viel Ahnung von Radsport, aber was er so bei Klassikern und WM's veranstaltet, sieht schon sehr geschmeidig aus. Er hat ja auch schon Zielsprints gegen Sagan gewonnen. Sollte Froome unwahrscheinlicherweise mal suspendiert werden, würde wohl eher Thomas Kapitän werden. Oder hat Kwiato sowieso nicht die Beine für eine Grand Tour und wird dauerhaft ein Top Helfer bleiben? Wäre z.B. nach einem Teamwechsel eine der großen 3 Touren als Kapitän für ihn denkbar? Mich würde mal eine generelle Einschätzung seiner Fähigkeiten interessieren. :)
 

Obmann

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Naja das war eigentlich einfach eine recht coole Aktion von Kwiatkowski. Er hätte sowieso Probleme gehabt da ganz vorne mitzufahren. Da spannt er sich für Moscon ein. Das kann ihm schon dienen. So selbstlos ist niemand. Moscon ist gerade im Frühjahr insbesondere für Mailand San Remo ein wertvoller Helfer.

Kwiatkowski hat ja auch bei der TDF absoluter Edelhelfer für Froome gespielt. Genauso stellt man sich eigentlch so jemand. Er fährt im Frühjahr auf Sieg, im Sommer fährt er für die anderen. ;)

Grundsätzlich und so wird es auch in Radsportmanagerspielen unterteilt, was mir auch gut gefällt, muss man zwischen Bergfähigkeit und Hügelfähigkeit unterscheiden. Kwiatkowski kann sehr gut Hügel. Gerade steile kurze Rampen. Aber ihm fehlen die absoluten die Fähigkeiten fürs Hochgebirge, Stand heute.

Oder wie Rudi Altig(was für Nachmittage habe ich mit ihm verbracht) so schön gesagt, mir wurde die Luft ab 1.600 Meter dünn, da habe ich keine Luft mehr bekommen. Bei langen Anstiegen, nicht unbedingt von den Prozenten eben sondern von der Länge sind andere Fahrer gefragt.

Da ist er keine Weltklasse. Jetzt könnte man sagen, dass er bei einem anderen Team alle für ihn fahren usw. Da wäre vielleicht Top 10-15 in einer Grandtour möglich. Ja möglicherweise.....Aber auch nicht per se sicher. Er kann abe rRennen wie Paris Nizza oder das Rennen zwischen den zwei Meeren gewinnen, da eben hier absolutes Hochgebirge nicht abgefragt wird.

Außerdem sieht man gerade an Warren Barguil, dass die Idee alle fahren nun für mich, nicht unbedingt bedeuten alle fahren für mich und ich fahr besser.

Nein so wie Kwiatkowski das macht, halte ich das schon für recht optimal. Unterschätzt halte ich z.B. seine Sprintfähigkeit. Da hat er beim AGR und auch beim G3 Preis schon gezeigt, da kann er die absolute Weltelite schlagen in einem harten langen Rennen. Ja und auch eben in San Remo. ;)
 
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Gast_482

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Moscon hatte gelb, hätte Kwiatkowski vorne mitfahren können hätte er es getan.
In dem Moment kann man sich schon vor den aktuellen Leader spannen der die Tage am Berg besser aussah als man selber.

Bei Sky ist das so, wer sich da nicht ans Protokoll hält der geht/fliegt.
Zurecht, denn die zahlen gutes Geld und der Erfolg mit dieser Methode gibt ihnen recht.

Kwiatkowski hat ja seine Freiheiten im Frühjahr.
 

Angliru

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Quintana scheint pünktlich auch seine Form zu finden, heute Sieger der Bergetappe nach Arosa. Prinzipiell ein nettes Trio mit Landa und Valverde, aber ob das alles so klappt, da hab ich meine Zweifel.
 
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