Neben den Cavs sind mir die Kings als Team schon immer am liebsten, auch wenn ich hier wenig dazu poste. Der Saisonstart ist mit 12-12 mMn voll ok und man kämpft momentan um den Playoffeinzug. Walton macht das gar nicht schlecht und ich finde es gut, dass er von den Bigs auch ein gewisses Passing Game verlangt, auch wenn diese das nicht immer liefern können.
Positive Überraschung ist zunächst Haliburton. Es tut aus Kings-Sicht so gut, dass man beim draften auch mal einen Steal landen konnte. Zusammen mit Fox ist das ein richtig aufregendes Backcourt-Duo mit unfassbar viel Potenzial, zumal beide richtig gute Passing Skills haben. Haliburton wirft momentan über 45 % von Downtown und das bei gutem Volumen. Wer mich auch positiv überrascht, sind Holmes und Barnes. Arbeiten hart und passen mMn gut ins Team. Auch Spieler wie Whiteside und Co. liefern einen gewissen Mehrwert.
Etwas differenzierter muss man auf Hield und Bagley schauen. Hield trifft so schlecht wie nie (eFG: 50,9 %) und nimmt noch immer zu viele Würfe, auch wenn er die schon reduziert hat. Ich kann aber verstehen, dass er weiter wirft, denn ohne das Shooting ist er doch verhältnismäßig eindimensional und da wird wohl nicht mehr viel kommen. Jetzt wo Haliburton so einschlägt, stellt sich halt auch die Frage, ob man Hield benötigt.
Ein weiterer etwas schwierigerer Fall ist Bagley. Bei ihm fehlt zumindest statistisch seit seiner ersten Saison eine Weiterentwicklung. Natürlich ist er erfahrener geworden und in manchen Bereichen hat er sich auch sichtlich verbessert, auf seine Produktion hat das aber momentan nur geringen Einfluss. Hier hoffe ich, dass der nächste Schritt noch kommt.
Was positiv auffällt: 6 Spieler erzielen bei den Kings mindestens 12 Punkte pro Spiel, das ist schon sehr ausgeglichen. Negativ ist, dass man einfach nicht gut verteidigt, beim Def Rtg (Letzter) und bei den Punkten, die man sich pro Spiel fängt (Platz 28), ist man ganz hinten dabei.