Combat schrieb:
Naja hinterher weiss man immer alles besser. Aber was soll man schon ueber Schulz sagen? Seine einzige Leistung im Profiboxen war es, dass er sich halt nicht von einem alten Mann hat zusammenschlagen lassen. Danach ist ihm auch nix mehr zu peinlich gewesen sein Grinsen in jeder drittklassigen Show in die Kamera zu halten, damit man sich noch an ihn erinnert.
Sicher, Schulz ist heute peinlich und hat damals in den wichtigen Momenten versagt, was glaub ich, auch am damaligen Trainer lag.
Er hat aber zweimal gut gegen Akinvande geboxt, war gegen Moorer und Botha schwach, aber nie in Gefahr K.O. zu gehen und war gegen Foreman, der gegen Moorer duch k.o. siegte, der klar bessere Mann. Gegen Klitschko hat er auch bewiesen, dass er gute Nehmerqualitäten hatte und hat durchgestanden bis der Ringrichter abbrach und die Entscheidung über seine Karriere gesucht, was ich sehr respektiert habe und deshalb bis heute nicht nachvollziehen kann, wie man ihn als Weichei und Schwächling bezeichnen kann, nur weil er kein Puncher war. Ich glaub, er hätte so Leute wie Fischer, Schiesser und vorallem Weber jederzeit nach Punkten besiegen können und wäre nie K.O. gegangen gegen diese Gegner!
Rauschenbach war einfach voreingenommen gegenüber Boxern aus den neuen Bundesländern. Für ihn war und ist Profiboxen in Deutschland Rocky, Rene Weller, oder de Ox mit seinem Manager Ebby Thust. Da hat sich das Boxen in Deutschland zum Glück weiterentwickelt und ist nicht, wie in den USA mit der King Mafia stehengeblieben und hat eine wesentlich bessere Außendarstellung!