Es ging ja um die Cruisergewichtler, da kann man Povetkin schonmal aus der Liste streichen. Ansonsten boxte er in diesem Zeitraum seit 3,5 Jahren gerade einmal 6 verschiedene Gegner.
Lebedev (Ergebnis bekannt), Nakash, Rossi (never has beens), Garay, Afolabi und Arslan waren aggressive Gegner die man boxerisch höchstens als solide Leute einstufen kann, mehr aber nicht.
Um es kurz zu machen: Alle dieser Gegner gaben ihm genügend Möglichkeiten Treffer zu landen, waren nicht nur Defensiv mehr oder weniger stark limitiert, sondern auch Offensiv wahrlich keine Angstgegner.
Einzige Ausnahme war Lebedev und gegen den hat Huck eigentlich verloren.
Momentan gibt es im Cruisergewicht einige Leute die ihm große Probleme bereiten könnten, welche jedoch nicht mal als Gegner in Frage kommen. Als da wären Mchunu, Makabu, Drozd, Masternak, Glowacki. Ansonsten gibt es einige solide Leute die zumindest bessere Gegner wären als Seferi. Die 3 übrigen Titelträger zähle ich mal nicht mit.
Auch wenn der ein oder andere von denen mit seiner Art zu boxen Huck ebenfalls in die Karten spielt, wären das wohl alles stärkere Gegner als alle die Huck jemals wirklich geschlagen hat. Seine vergangene aber auch Aktuell in Betracht gezogene Gegnerschaft lässt weniger darauf schließen, dass die Leute um ihn herum vollstes Vertrauen in ihn und seine Fähigkeiten haben, sondern eher dass kluges Matchmaking Hauptbestandteil des gemeinsamen Geschäftsmodells ist. Seine offenbarten Defizite im Ring verdeutlichen dieses Bild natürlich nochmals stark. Daran ändert auch nichts, dass das Cruisergewicht in Sachen Cherrypicking und Inaktivität aller Boxer die Nr.1 unter den Gewichtsklassen ist. Im Schwergewicht würden sich seine Schwächen nochmal deutlicher auswirken. Die Sache mit HBO kann daher nur ein schlechter Witz bzw. ein verzweifelter Versuch zur Erhöhung des Martkwertes von Sauerland sein, denn selbst wenn diese Zusammenarbeit zustande kommen würde, würden sich Hucks Defizite dort wahrscheinlich sehr bald beim Resultat wiederspiegeln, was nicht im Sinne des Sauerländischen Geschäftsmodells wäre.
