So - wieder zurück aus Einsiedeln; ich dachte, ich liefere noch einen kleinen Bericht dazu ab, bevor ich mich an die Auswertung des Wettspiels mache:
Ich fand es ja persönlich recht angenehm, dass das Training am Samstag erst um 17:30 Uhr angefangen hat; dadurch hab' ich nicht all zu viel verpasst, weil ich doch erst etwas später an die Schanze kommen konnte. Immerhin war es mal ganz nett, die Springer von weitem schon springen zu sehen, als ich auf dem Weg an die Schanze war, den Klatscher beim Aufsprung hat man dadurch immer erst gehört, wenn der Springer schon längst gelandet war.
Am Wettkampftag war es ja dann doch etwas windiger als bei den anderen Springern... für uns Zuschauer war das angenehm, weil es wirklich sehr heiß war an dem Tag - aber der Wind hat doch für die ein oder andere kleine Unterbrechung gesorgt. Jede Unterbrechung kann eben auch die neue Regel nicht verhindern - wenn es zu gefährlich wäre, kann eben nicht gesprungen werden. Im Großen und Ganzen lief der Wettkampf aber doch recht flüssig ab, ich könnte mir schon vorstellen, dass er mit der alten Regel noch wesentlich zäher gewesen wäre. Und dass die neue Regel Unterbrechungen ganz verhindern würde, behauptet ja auch niemand.
Der Stadionsprecher hat allerdings nicht unbedingt viel zur Transparenz beigetragen - genannt wurden meist nur die Weiten, kaum die Punktzahlen und Platzierungen; das hat es natürlich nicht unbedingt leichter gemacht, dem Springen zu folgen. Außerdem wurde Anders Jacobsen am Abend bei der Startnummernausgabe als Anders Bardal bezeichnet - na, der hat schön verdattert geschaut, aber nichts mehr gesagt.
Und zum Abschneiden meiner Lieblingsspringer sag' ich lieber nichts - da freut man sich noch, dass alle sieben die Quali geschafft haben, und dann findet man drei von ihnen unter den vier letzten des Wettkampfs wieder...