Sollte der bodenkampf im MMA begrenzt werden?


Big d

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Man sieht doch oft, dass sich zwei kämpfer minutenlang am boden wälzen. Das kann manchmal recht langweilig sein. Im klassischen ringen ist der bodenkampf zeitlich begrenzt, dass bedeutet wenn ne bestimmte zeit nichts passiert wird der kampf unterbrochen. So könnte man es ja auch im MMA machen. man sagt wenn nach 2 min keine sub oder anderer abbruch passiert ist macht man im stehen weiter.

Als ausgleich(damit nicht einer nur auf defense geht) könnte man ja nen extrapunkt für 2 min kontrolle oder nen abzug für passivität(wie im judo) geben um die bodenkämpfer gegenüber den strikern nicht zu stark zu benachteiligen.

Wie seht ihr das?
 

mat94

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ist nicht notwemdig da es bereits praktiziert wird. wenn es nal ausartet liegt das nur am ref.
 

Khali

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Genauso kann ein Standup-Match (siehe Mir - CC, als aktuelles negatives Bsp.) ereignisloas und langweilig sein. Willst du das dann auch auf den Boden verlagern? Das Regelwerk ist schon gut so wie es ist diesbezüglich und bedarf imo keiner Nachbesserung.
 

Big d

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Genauso kann ein Standup-Match (siehe Mir - CC, als aktuelles negatives Bsp.) ereignisloas und langweilig sein. Willst du das dann auch auf den Boden verlagern? Das Regelwerk ist schon gut so wie es ist diesbezüglich und bedarf imo keiner Nachbesserung.

Im stand up gibt es aber jederzeit die chance zu nem takedown. Es liegt aber in der natur der sache das man sich am boden oft neutralisiert. es ist quasi unmöglich wieder hochzukommen wenn man einmal am boden ist selbst wenn man nicht unterlegen ist(du liegst und einer hängt an dir dran).

Hat ja schon seinen grund, dass beim ringen und judo eingegriffen wird wenn nichts passiert.
 

mat94

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Im stand up gibt es aber jederzeit die chance zu nem takedown. Es liegt aber in der natur der sache das man sich am boden oft neutralisiert. es ist quasi unmöglich wieder hochzukommen wenn man einmal am boden ist selbst wenn man nicht unterlegen ist(du liegst und einer hängt an dir dran).

Hat ja schon seinen grund, dass beim ringen und judo eingegriffen wird wenn nichts passiert.

du steckst nicht wirklich in der materie oder ?. ist nicht böse gemeint. aber am boden bieten sich deutlich mehr möglichkeiten ein kampf zu beenden. auch ist es für gute bodenkämpfer kein promblem wieder in den standup zu wechsel. langweilige kämpfe gibt es überall . das hat aber nicht mit den regeln zu tun . sondern wird durch dir kämpfer und refs beeinflußt.also alles im lot imho.
 

Big d

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du steckst nicht wirklich in der materie oder ?. ist nicht böse gemeint. aber am boden bieten sich deutlich mehr möglichkeiten ein kampf zu beenden. auch ist es für gute bodenkämpfer kein promblem wieder in den standup zu wechsel. langweilige kämpfe gibt es überall . das hat aber nicht mit den regeln zu tun . sondern wird durch dir kämpfer und refs beeinflußt.also alles im lot imho.

Dann sollte man das auch in 2 min schaffen. Was passiert am boden in 5 min was in 2 nicht passiert. wenn einer deutlich überlegen ist, schafft er doch die sub in 2 minuten. gelingt ihm das nicht passiert danach doch auch nicht mehr viel.
 

Blayde

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Jo, die Regeln erlauben es, also das liegt dann echt nur an den Refs. Problematisch sind aber IMO besodners die Judges, die dazu neigen, für einen nichtsbringenden Takedown 10 Sekunden vor Rundenende oder mit sofortigem Wiederauzfspringen dem Kämpfer die Runde zu geben.

Fürs Aufstehen muss man sich nur mal Dunham vs. Sherk ansehen. Und gegen Sherk ist das echt schwer. Wobei Sherk natürlich es doof ahtte, wegen den komischen Regeln dann keine Knees nutzen zu dürfen.
 

Harman

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ich würde das begrüßen und die Fights wären dann auch für Leute die sich nicht für Bodenkampf begeistern ne tolle sache. Ein MMA Fight besteht für mich oft nur aus klick, klick, klick, klick und schon ist das Video vorbei, ich zappe ähnlich wie in Pornos eigentlich nur durch die Kämpfe durch wenn ich mir mal einen ankucke.. :D

Der Bodenkampf gehört dazu, da nunmal die meisten und besten Kämpfer Bodenspezialisten sind aber ich finde man sollte das aufjedenfall zeitlich begrenzen, mir ist das sonst zu langweilig.
 

Pride

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ist nicht notwemdig da es bereits praktiziert wird. wenn es nal ausartet liegt das nur am ref.

mehr gibts dazu eigentlich echt nicht zu sagen

manche refs sind einfach viel zu passiv wenns darum geht "mehr action" von den beteiligten zu fordern..
bei herb dean bspw. stehen die fighter sehr schnell wieder auf den beinen wenn sich nichts tut, bei anderen refs. dümpeln kämpfe so vor sich hin ohne das sie groß aktiv am geschehen teilnehmen^^
 

Blayde

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Die echten Bodenkampfspezialisten lassen sich von besseren Wrestlern leider oft in ein sloppy Standupmatch zwingen, wäöhrend die super Striker dann von Wrestler am Boden kontrolliuert werden, ohne dass was Tolles passiert. Um mal nur von den Negativfällen auszugehen.

Bei den Refs ist natürlich auch ein Problem, dass die ja nun wahrlich nicht unbedingt alle MMA-, Wrestling- und/oder BJJ-Experten sind und somit ja auch nur schwer beurteilen können, ob am Boden wirklich nix passiert oder ob sie womöglich mit einem Standup große ******e anrichten würden. Dann traut man sich natürlich erst Recht nix.
 

Chef_Koch

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Wenn sie den Bodenkampf begrenzen, dann kann ich auch gleich wieder Boxen anschauen, wo irgend eine 2.20m Mann die Leute vor sich hertreibt und ausknockt, sobald sie sich mehr als 1m nähern....

Der Bodenkampf ist eigentlich am interessantesten, weil es da unheimlich auf Technik und Selbstbeherschung ankommt.



Der Rest wurde schon gesagt:thumb:
 

Drago

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Also 30-60 Sekunden wären schon relativ knapp für nen Bodenkampfexperten. 2 Min. sind was anderes, könnte man ja mal probieren...
 

mat94

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Dann sollte man das auch in 2 min schaffen. Was passiert am boden in 5 min was in 2 nicht passiert. wenn einer deutlich überlegen ist, schafft er doch die sub in 2 minuten. gelingt ihm das nicht passiert danach doch auch nicht mehr viel.

ich weiß ehrlich gesagt nicht wo dein problem liegt. das ist mma und wenn der kampf nun mal außschließlich am boden stattfindet, dann ist das so. das sagt doch aber nichts über die qualität eines kampfes.
 

Blayde

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Ich kann mir auch kaum vorstellen, wie jemandem back-and-fort BJJ im MMA nich gefallen kann.

Haben die Standup-Fanatiker schonmal Demian Maia vs. Jason MacDonald gesehen? Donald Cerrone vs. Benson Henderson? Rousimar Palhares vs. Jeremy Horn war auch nich schlecht ... Die spektakuläreren Fights von Imanari oder Aoki?

Gibt sicher einiges, mir fällts bloß nich ein ... Jedenfalls muss man ja klar sagen, dass es nicht nur Lay & Pray Wrestler gibt.
 

jkd

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bodenkampf oder insgesamt das grappling ist einfach sehr sehr "geil".
die meisten sehen das einfach nicht auf den ersten blick.
ich habe heute einen sehr guten trainingspartner am boden, der früher überhaupt nichts von dieser distanz wissen wollte. er hat sich lediglich fürs striking interessiert und wusste überhaupt nichts von der wichtigkeit des grapplings, bis ich ihn mal mit in die "tiefe" nahm. diese absolute, desaströse unterlegenheit hatte ihn dann sowas von zum umdenken angeregt, dass er daraufhin wie irre grappling trainierte. er war halt total enttäuscht von sich und wollte diese riesige lücke füllen. mittlerweile ist das grappling tatsächlich zur nummer eins für ihn geworden und das bezieht sich auch auf die vorlieben von kampfverläufen beim zusehen.
naja so weit gehts für mich nicht. ich sehe den kampf immer als ganzes aber wenn ich vorlieben daran habe, dann das striking:)
 

rumpf

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Also 30-60 Sekunden wären schon relativ knapp für nen Bodenkampfexperten. 2 Min. sind was anderes, könnte man ja mal probieren...

und wie soll das ganze dann funktionieren bzw aussehen ? was ist wenn fighter a in der mount ist oder fighter b nach einer gewissen zeit einen sweep schafft, doch dann gibt es plötzlich trotzdem die unterbrechung und neustart weil die zeit abgelaufen ist ? regulär macht das ganze wenig sinn, wenn dann nur bei speziellen match ups.

ich bin auch für schnelle breaks bei eingefahrenen situationen bzw. lay n pray und stalling geschichten. wenn am boden gearbeitet wird sehe ich keinen grund den fight in den stand zu bringen. wie ja auch schon mehrfach gesagt wurde werden die kämpfe unterbrochen wenn wenig passiert bzw. liegt es am ref. bei dream gibt es zusätzlich für inaktivität (auch im stand) eine gelbe karte die sogar 10% verlust von der kampfbörse bedeutet. auch hier können natürlich schlechte entscheidungen getroffen werden.

der punkt um den es wirklich gehen sollte und der mich neben schlechten ring und vorrallem punktrichterentscheidungen stört, sind die bewertungskriterien für ringerische kontrolle in einem kampf. ringerische dominanz allein sollte einfach deutlich weniger stark auf den punktzetteln berwertet werden.

Dann sollte man das auch in 2 min schaffen. Was passiert am boden in 5 min was in 2 nicht passiert. wenn einer deutlich überlegen ist, schafft er doch die sub in 2 minuten. gelingt ihm das nicht passiert danach doch auch nicht mehr viel.

das ist wirklich sehr einfach gedacht. bezieh das mal auf den boxsport. ich glaube du denkst zu sehr in deinen überlegungen an old skool mma, also limitiertes mma: style vs style - boxer vs bjj kämpfer. allgemein gesprochen sind die fighter heutzutage aber viel kompletter. grappler landen ko's und striker aufgabegriffe.
 

mat94

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bodenkampf oder insgesamt das grappling ist einfach sehr sehr "geil".
die meisten sehen das einfach nicht auf den ersten blick.
ich habe heute einen sehr guten trainingspartner am boden, der früher überhaupt nichts von dieser distanz wissen wollte. er hat sich lediglich fürs striking interessiert und wusste überhaupt nichts von der wichtigkeit des grapplings, bis ich ihn mal mit in die "tiefe" nahm. diese absolute, desaströse unterlegenheit hatte ihn dann sowas von zum umdenken angeregt, dass er daraufhin wie irre grappling trainierte. er war halt total enttäuscht von sich und wollte diese riesige lücke füllen. mittlerweile ist das grappling tatsächlich zur nummer eins für ihn geworden und das bezieht sich auch auf die vorlieben von kampfverläufen beim zusehen.
naja so weit gehts für mich nicht. ich sehe den kampf immer als ganzes aber wenn ich vorlieben daran habe, dann das striking:)

für jemanden der es aber auf den ersten blick sieht ist immer ein bissel schwer nachzuvollziehen das eben viele das geschehen nicht richtig deuten können. man weiß natürlich das es so ist und muß sich immer wieder bewußt machen das es so ist.
 

jkd

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hier sieht man wie krass überlegenheit auf dem boden unter anderem aussieht und wie man damit spielen kann, wenn jemand nun überhaupt keine ahnung davon hat:D

http://www.youtube.com/watch?v=et2naHbGn6o&feature=player_embedded

ich finds einfach nur geil. auf der richtigen seite macht das ohne ende spass.
man muss als laie natürlich genau hingucken, um zu sehen, wie raffiniert die aktion war
 

Big d

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wo bei so ne überlegenheit von meiner vorgeschlagenen regeländerung ja garnicht beeinflusst wird. wer so überlegen ist schafft wenn er es drauf anlegt locker in 1.2 minuten ne submission.

die regel würde eher greifen wenn sich 2 leute am boden mehr oder weniger neutralisieren weil ihr level ähnlich ist.

aber geiler sweep:)

habe gerade gelesen das der typ als sportarten BJJ und boxen betreibt. denke, dass ist ne gute kombination, heutzutage haben kicks ja nicht mehr die bedeutung von cro cops zeiten weil gute leute sie sofort zu nem takedown nutzen. ausnahmen sind kniestöße die im infight sehr effektiv sind.

fedor ist ja auch ein recht schlechter kicker, zumindest macht er es kaum
 
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