sportforen-Boxing-Awards - Comeback des Jahres 2008


Wer gab das Comeback des Jahres 2008?


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desl

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Link: Wahl zum Kampf des Jahres 2008

Link: Wahl zum Kampf des Jahres 2008 - Stichwahl

Link: Wahl zum Boxer des Jahres 2008

Link: Wahl zum KO des Jahres 2008

Link: Wahl zur Überraschung des Jahres 2008

Link: Wahl zum Event/Moment des Jahres 2008


Nächste Umfrage, diesmal weniger Nominierte. Es geht um das Comeback des letzten Jahres. Wer war 2007 eher weg vom Fenster, Ende 2008 aber wieder ein Top-Star?

Sortierung alphabetisch.


Tomasz Adamek

Nachdem er seinen Titel im Halbschwergewicht an Chad Dawson verlor, wurde es etwas verworren bis ruhig um Tomasz Adamek. Zunächst die neue Promoter-Firma in Polen mit dem Cruiser-Debut in Polen, dann aber nur ein Aufbaukampf in Deutschland, nachdem die Nummer mit dem neuen Promoter nicht so ganz glückte.
Wieder andere Promoter. Bullit Promotions in Polen und Main Events in den USA. Aber Adamek brachte seine Leistung. Erst dominierte er gegen O'Neil Bell (vor kurzer Zeit der erste seit Evander Holyfield, der die WBC-, WBA- und IBF-Titel im Cruiser vereinigte) und später im Jahr konnte er in einem spektakulären Kampf Steve Cunningham dessen WM-Titel abnehmen. Nun ist er die Nummer 1 im Cruisergewicht.


Vic Darchinyan

2007 verlor Vic Darchinyan seinen WM-Titel im Fliegengewicht bei der Überraschung und dem KO des Jahres an Nonito Donaire. Im Superfliegengewicht lief es für Darchinyan besser. Nach mäßigem Erfolg gegen Z Gorres nahm er erst dem überforderten Kirilov dessen IBF-Titel ab und schlug später noch Christian Mijares KO, um dessen WBC- und WBA-Gürtel einzusammeln. Nach der vernichtenden Niederlage 2007 nun ein Kandidat für eine P4P-Rangliste und der Chef seiner Gewichtsklasse. Darchinyan hat sich dieses Jahr stark zurück gemeldet.


Reggie Johnson

Mit 41 Jahren war er auch nicht mehr der jüngste, aber die anderen im Halbschwergewicht sind ja auch nicht viel jünger. Also kam Ex-Weltmeister Reggie Johnson im Februar 2008 in den Ring zurück. Er trat gegen Julio Cesar Gonzalez an (bekannt u.A. durch den Sieg über Michalczewski) und siegte knapp nach Punkten, nachdem er in den 6 Jahren zuvor nur einmal im Ring gestanden hat.
Allerdings ist er trotz Sieges gegen Gonzales weiterhin nicht sehr aktiv.


Guillermo Jones

Nachdem er 2005 einen Ausscheidungskampf der WBA im Cruisergewicht gewonnen hatte, ging Guillermo Jones in das Schwergewicht. Denn die WBA-Rangliste im Cruiser interessierte ihn nicht mehr so recht. Ein Kampf um den "waren" WBA-Titel war nicht in Aussicht, denn die nächste WBA-Pflichtverteidigung von Super-Champion Mormeck wäre erst in Ewigkeiten gewesen. Doch im Schwergewicht lief es auch nicht besonders für Jones. Er war zwar siegreich ... aber gegen keine besonderen Gegner. Doch 3 Jahre nach seinem Ausscheidungskampf gegen Wayne Braithwaite, machte sich selbiger bezahlt. Super-Champion David Haye legte seinen Titel nieder, also gab es nurnoch Firat Arslan als WBA-Titelträger. Der Gürtel wurde interessant. Dank seiner nach wie vor guten Ranglisten-Position (bei der WBA fällt man ja selten zurück, selbst wenn man kaum oder nur Käse boxt) wurde Jones zum Herausforderer von Arslans Pflichtverteidigung ernannt. Und hier überzeugte er. Konditionell voll auf der Höhe, sehr aktiv und immer wieder mit dem Auge für die Lücke in Arslans Deckung die immer wieder den Aufwärtshaken durchließ. In der 10ten Runde war dann Schluss. Jones wurde Weltmeister, 3 Jahre nachdem er das letzte Mal gegen einen guten Mann im Ring stand und 10 Jahre, nach seinen ersten WM-Titelkämpfen (im Halbmittelgewicht).


Cengiz Koc

Nach seinen Niederlagen 2006 gegen Vidoz und Hoffmann beendete Koc seine Karriere. Doch letztes Jahr kehrte er doch wieder zurück. Im Stallduell gegen Rene Dettweiler wurde eigentlich damit gerechnet, dass Dettweiler siegt und den Weg zurück auf die Erfolgsspur findet. Doch Koc hatte was dagegen und holte sich den verdienten Sieg nach Punkten. 3 Jahre nach seinem letzten Sieg.


Vitali Klitschko

Vitali Klitschko darf in dieser Umfrage nicht fehlen. Dass er irgendwann sein Comeback geben wird, war zu erwarten. Dass, wenn er siegreich sein sollte, er auch Kandidat für einen Comeback-Award sein wird, war auch anzunehmen. Aber dass er dermaßen deutlich siegt und kaum andeuten lässt, dass er ein paar Jahre Verletzungspause hatte ... war etwas überraschend. Keine Chance hatte WBC-Titelträger Samuel Peter gegen den Ukrainer, der ihn sukzessive auseinanderschraubte.


Paul Williams

2008 begann nicht gut für Williams, war er Carlos Quintana doch klar unterlegen, was durchaus überraschend war. Aber der Williams-Margarito-Cotto-Quintana-Quervergleich hat da nicht funktioniert.
Zu passiv, langsamer als sein Gegner, defensiv schwach ... da kam so manches zusammen, was Quintana immer wieder harte Schläge unterbringen ließ. Immerhin, Williams steckte sie alle weg und war bereit für den Rückkampf.

In jenem Rückkampf traf er seinerseits Quintana früh effektiv. Der angeschlagene Quintana versuchte aber nicht zu klammern oder sich anderweitig Zeit zu verschaffen, sondern suchte sein Heil in der Offensive und wollte den Schlagabtausch. Doch angeschlagen wie er war, hatte er damit keine guten Chancen und ging alsbald TKO.

Williams war wieder zurück und machte später im Jahr nen ordentlichen Einstand im Halbmittelgewicht.


Nicht mit aufgenommen:
- Esther Shouten
Hatte 2008 zwar ihr Comeback, aber keine nennenswerten Gegnerinnen

- Ola Afolabi
Seine Gegner 2008 waren imo keine hinreichend großen Namen
 

Lord Krachah

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Reggie Johnson

Mit 41 Jahren war er auch nicht mehr der jüngste, aber die anderen im Halbschwergewicht sind ja auch nicht viel jünger. Also kam Ex-Weltmeister Reggie Johnson im Februar 2008 in den Ring zurück. Er trat gegen Julio Cesar Gonzalez an (bekannt u.A. durch den Sieg über Michalczewski) und siegte knapp nach Punkten, nachdem er in den 6 Jahren zuvor nur einmal im Ring gestanden hat.
Allerdings ist er trotz Sieges gegen Gonzales weiterhin nicht sehr aktiv.

Er war schon sehr aktiv. Leider nur nicht im Boxring. So hat er wohl von einer Spendenaktion für die Opfer des Hurrikans Katrina 120.000 $ abgezweigt. Das Geld war wohl eigentlich für Boxcamps für Kinder gedacht. Da er glaube ich in der Vergangenheit schon mal mit einem kleinen Raubüberfall auffällig geworden war, könnte er sein nächstes Comeback erst in 20 Jahren geben.
 

Voldemort27

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Ganz klare Kiste - Vitali Klitschko

Guillermo Jones hat auch ein gelungenes Comeback hingelegt.

Darchinyan war ja mehr ein Comeback von einer Upset-Niederlage
 

"El Terrible"

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Es kommt schon drauf an, wie man Comeback definiert. Muss dafür erstmal ne längere inaktiv sein oder zählt es auch, wenn man nach einer Niederlage eindrucksvoll zurückkommt?!

Da hier Darchinyan zur Wahl steht, ist er für mich die klare Nummer 1. Auch deutlich noch vor Klitschko. Vitali hat einen durchschnittlichen WM eindrucksvoll besiegt. Sehr guter Win, aber das war's 2008.
Darchinyan hat nahc dem merkwürdigen Draw gegen diesen Z Gorres aber zuerst Kirilov, der ein Top10-Mann im Superfliegen ist, eindrucksvoll besiegt. Danach hat er Mijares jede Runde abgenommen und ihn dann sehenswert abgeschossen. Der Kampf ist IMO noch deutlicher gelaufen als Klitschko vs. Peter. Mijares war aber kein Durchschnitts-WM wie Peter, sondern ein Mann, den viele schon in ihren P4P-Ranklisten hatten.

Diese beiden Siege sind IMO viel mehr wert, als ein Sieg gegen Peter. Klar, durch die mediale Präsenz der Klitschkos in Deutschland steht er wesentlich mehr im Fokus als ein Darchinyan, aber wenn man die Wins vergleich, kommt man eigentlich nicht drumherum Darchinyan zu wählen.
 

desl

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Es kommt schon drauf an, wie man Comeback definiert. Muss dafür erstmal ne längere inaktiv sein oder zählt es auch, wenn man nach einer Niederlage eindrucksvoll zurückkommt?!
Letzteres zählt auch.
Deswegen hab ich ja auch Darchinyan genommen.
 

Voldemort27

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Deswegen habe ich ja auch Darchinyan zum Boxer des Jahres 2008 gewählt.

Bin in erster Linie davon ausgegangen,das für ein Comeback eine längere Ringabstinenz nötig ist.

Aber man kann genauso gut nach einer Niederlage ein gelungenes Comeback hinlegen.Aber irgendwie ist es dann kein richtiges Comeback.Sondern eher ein Aufrappeln und ein Durchbeissen.
 

"El Terrible"

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Deswegen habe ich ja auch Darchinyan zum Boxer des Jahres 2008 gewählt.

Dann bin ich mit dir zufrieden:D.

Bin in erster Linie davon ausgegangen,das für ein Comeback eine längere Ringabstinenz nötig ist.

Aber man kann genauso gut nach einer Niederlage ein gelungenes Comeback hinlegen.Aber irgendwie ist es dann kein richtiges Comeback.Sondern eher ein Aufrappeln und ein Durchbeissen.

Wenn er hier zu Wahl steht, dann sollte man auch den Stärksten wählen. Und hier wurde Darchinyans Leistung ja als Comeback gewertet.
 

Tajiri262

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Ich denke hier kommt man an Vitali Klitschko nicht vorbei. So lange inaktiv gewesen dann zurückgekommen und sich so klar den WM-Titel wieder geholt. Da kann man nur den Hut vor ziehen, auch das er sich im Vorfeld durch die ganzen Verletzungsprobleme nicht aus der Bahn werfen hat lassen. Dieser Titel geht imo klar an VK.
 
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