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Link: Nominierungen
Link: Wahl zum Kampf des Jahres 2008
Link: Wahl zum Kampf des Jahres 2008 - Stichwahl (Gewinner: Israel Vazquez SD12 Rafael Marquez)
Link: Wahl zum Boxer des Jahres 2008 (Gewinner: Manny Pacquiao)
Link: Wahl zum KO des Jahres 2008
Link: Wahl zum KO des Jahres 2008 - Stichwahl (Gewinner: Arthur Abraham TKO4 Edison Miranda)
Link: Wahl zur Überraschung des Jahres 2008
Link: Wahl zur Überraschung des Jahres 2008 - Stichwahl (Gewinner: Manny Pacquiao RTD8 Oscar De La Hoya)
Link: Wahl zum Event/Moment des Jahres 2008 (Gewinner: Comeback und Walk-In von Vitali Klitschko vor dem Kampf gegen Samuel Peter)
Link: Wahl zum Comeback des Jahres 2008 (Gewinner: Vitali Klitschko)
Link: Wahl zum Aufsteiger des Jahres 2008 (Gewinner: Yuriorkis Gamboa)
Link: Wahl zum Absteiger des Jahres 2008 (Gewinner: Oscar De La Hoya)
Link: Wahl zum schlechtesten Kampf des Jahres 2008 (Gewinner: Natascha Ragosina UD12 Conjestina Achieng)
Woran ich garnicht gedacht habe, während ich nicht zuhause war, ist, dass noch eine Umfrage fehlt. Und die mach ich mal einfach noch.
Diesmal gehts von Fehlentscheidungen über Beschisse bis hin zu Skandälen im Jahre 2008 ... wo konnte ein eingermaßen unabhängiger Beobachter nur den Kopp schütteln?
Sortiert (?) nach Datum...
15. April 2008: Domenico Spada UD12 Jamel Bahki
Ein mehr oder weniger knapper Kampf, in dem man eigentlich Bahki als Gewinner hätte sehen sollen ... aber die WBC-Punktrichter bevorteilten den heimischen Italiener.
26. April 2008: Sergiy Dzinziruk MD12 Lukas Konecny
Als die Punktwertung "118:110" verkündet wurde, war sich so mancher sicher, dass Konecny gewonnen hatte. Dzinziruk konnte man unter keinen Umständen so viele Runden gegeben haben. Ok, Dzinziruk war aktiver und traf gelegentlich mit seinem Jab. Aber knallharte Treffer, die den Gegner hart durchrüttelten ... die landete Konecny ... und das immer wieder. Vielleicht hab ich mich ein bisserl vom tschechischen Publikum anstecken lassen und zu deutlich für Konecny gepunktet ... aber wie dem auch sei, verdient hätte er den Sieg auf jeden Fall gehabt.
Bei UBP hat man davon geredet, dass man nen Rückkampf gegen Konecny machen will, aber jetzt ist die zwischenzeitliche Verteidigung gegen Joel Julio schon 4 Monate her und es hat sich noch nichts getan. Genauso wenig wie etwas daraus geworden ist, dass man gegen Paul Williams boxen will. Jaja
16. Mai 2008: Ramona Kühne SD12 Galina Ivanova
Galina Ivanova hatte bereits Erfahrungen damit, bei knappen Kämpfen nicht als Siegerin den Ring zu verlassen ... aber gegen Kühne war es eigentlich nicht knapp. Trotzdem haben Langos und Maass irgendwie einen Sieg von Kühne zusammengezählt. Keine Ahnung, wie sie das hingekriegt haben.
Ivanova holte sich ihre verdienten Titel dann ein paar Gewichtsklassen tiefer in Dänemark von der ungeschlagenen Christensen.
28. Juni 2008: Franciso Lorenzo DQ4 Humberto Soto
Soto dominierte den Kampf und schlug Lorenzo in der vierten nieder. Doch Soto hörte nicht auf zu schlagen und streifte Lorenzo noch mit einem Schlag ... er streifte ihn ein wenig. Lorenzo spielte dann den sterbenden Schwan und tat so, als hätte jenes "Trefferchen" dazu geführt, dass er auf garkeinen Fall weiter machen könne. Mehrere Minuten hockte ein Lorenzo in der Ecke, der so tat, als hätte ihn ein LKW überrollt, bis sich Ringrichter Cortez mit anderen Offiziellen darauf geeinigt hatte Soto zu disqualifizieren.
Der WBC entschied sich, Lorenzo nicht den Interims-Titel im Superfedergewicht zu geben, um den geboxt wurde.
4. Juli 2008: Sinan Samil Sam MD12 Paolo Vidoz
12 Runden lang hatte Sam in der Türkei die Führhand des leicht humpelnden Vidoz im Gesicht. Bei den Power Punches tat sich nicht all zu viel, aber eigentlich machte das ständige Treffen mit dem Jab Paolo Vidoz zum verdienten Sieger ... so dachten zumindest die meisten. Nur die Punktrichter brachten es irgendwie zu einem Unentschieden. Und nachdem Ahmet Öner im Ring vor der Urteilsverkündung beinahe wieder einmal austickte, fiel einem Punktrichter ne Weile später ein, dass er sich verrechnet hatte.
Die EBU wandelte das umstrittene Unentschieden in einen beschämenden Sieg um und überreichte Sam den EBU-Titel. Gleichzeitig verlangte man aber auch von ihm, dass er in nicht allzu ferner Zukunft einen Rückkampf gegen Vidoz bestreitet. Da gab Sam den Titel lieber schnell wieder ab.
11. Juli 2008: Natascha Ragosina UD10 Conjestina Achieng
Ragosina ist auf dem besten Weg eine Legende zu werden. Daran wie man innerhalb seiner Karriere sich boxerisch enormst verschlechtern kann, ohne dass man als "shot" gilt oder seine WM-Titel verliert. Letzteres hätte dieses Jahr eigentlich der Fall sein müssen. Denn während Ragosina ein dämliches Rumgehoppel ohne jegliche Schlagpräzision und Distanzgefühl vollführte, brachte Achieng weit hergeholte Schwinger ins Ziel. Die Kenianerin schlug selten, traf aber wesentlich klarer und besser und zuweilen auch häufiger.
Die Punktrichter erdreisteten dennoch Ragosina zur Siegerin zu erklären, was das Publikum entsprechend kommentierte. Ulf Steinforth sorgte anschließend noch im Interview für Aufsehen, als er mehr oder weniger zu Protokoll gab, dass das Publikum vom Punkten weniger Ahnung hat, als die Offiziellen. Bei diesem Kampf war das sicherlich nicht der Fall.
20. September 2008: Karo Murat MD12 Gabriel Campillo
Hab den Kampf nur teilweise gewesen. Keine Ahnung, ob Murat verdient gegen den Spanier gewann.
24. Oktober 2008: Lucian Bute UD12 Librado Andrade
Andrade brauchte den KO, um Lucian Bute dessen Titel im SMW abzunehmen. Also stürmte er los und schickte kurz vor Ende der zwölften Runde den Rumänen zu Boden. Bute rappelte sich mühsam wieder auf und stand halbwegs auf seinen Beinen ... zur anderen Hälfte hielten ihn die Ringseile davon ab wieder umzukippen. Bute-Stamm-Ringrichter Marlon Wright war indes damit beschäftigt Andrade mehrmals darauf hinzuweisen, dass jener in der neutralen Ecke bleiben sollte und beeilte sich nicht allzu sehr mit dem "8-Count". Er gab Bute wieder für den Kampf frei ... obwohl eigentlich für niemanden ein Zweifel bestand, dass Bute nicht mehr kamffähig war ... wenn überhaupt fähig 5 Schritte am Stück geradeaus zu gehen oder so. Aber nunja, Wright wusste auch, dass sofort die Glocke läuten würde. Es wäre sicher aus Sicht der kanadischen Fans ein Aufreger gewesen, wenn Wright den Bute aus dem Kampf genommen hätte. Keine leichte Entscheidung. Aber hat Wright sich richtig verhalten? Hat er richtig entschieden?
25. Oktober 2008: Yoan Pablo Hernandez MD8 Michael Simms
Hernandez bekleckerte sich nicht mit Ruhm, als er gegen Journeyman Simms zu Boden ging und nur knapp gewann ... und das auch nicht gerade verdient.
19. Dezember 2008: Gianluca Branco TKO9 Juho Tolppola
Eine leichte Schwellung hatte Tolppola neben dem rechten Auge ... seine Sicht wurde nicht behindert, aber dem Ringarzt war dennoch nach Abbruch zumute. Unnötiger Weise wohl.
Vielleicht wars auch nur ein mittel, denn laut Meinung vieler, hätte Tolppola auf den Punktezetteln vorne liegen müssen. Aber angeblich war nichtmal das der Fall.
nicht direkt Kampf entscheident, aber auch Fehlentscheidungen von Offiziellen
- Der Zeitnehmer bei Airich-Williams verpennt, dass Ahmet Öner ihm sein Hämmerchen wegnimmt.
- Danilo Häussler wird zum Herausforderer für Mikkel Kesslers Pflichtverteidigung ernannt
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Woran ich garnicht gedacht habe, während ich nicht zuhause war, ist, dass noch eine Umfrage fehlt. Und die mach ich mal einfach noch.
Diesmal gehts von Fehlentscheidungen über Beschisse bis hin zu Skandälen im Jahre 2008 ... wo konnte ein eingermaßen unabhängiger Beobachter nur den Kopp schütteln?
Sortiert (?) nach Datum...
15. April 2008: Domenico Spada UD12 Jamel Bahki
Ein mehr oder weniger knapper Kampf, in dem man eigentlich Bahki als Gewinner hätte sehen sollen ... aber die WBC-Punktrichter bevorteilten den heimischen Italiener.
26. April 2008: Sergiy Dzinziruk MD12 Lukas Konecny
Als die Punktwertung "118:110" verkündet wurde, war sich so mancher sicher, dass Konecny gewonnen hatte. Dzinziruk konnte man unter keinen Umständen so viele Runden gegeben haben. Ok, Dzinziruk war aktiver und traf gelegentlich mit seinem Jab. Aber knallharte Treffer, die den Gegner hart durchrüttelten ... die landete Konecny ... und das immer wieder. Vielleicht hab ich mich ein bisserl vom tschechischen Publikum anstecken lassen und zu deutlich für Konecny gepunktet ... aber wie dem auch sei, verdient hätte er den Sieg auf jeden Fall gehabt.
Bei UBP hat man davon geredet, dass man nen Rückkampf gegen Konecny machen will, aber jetzt ist die zwischenzeitliche Verteidigung gegen Joel Julio schon 4 Monate her und es hat sich noch nichts getan. Genauso wenig wie etwas daraus geworden ist, dass man gegen Paul Williams boxen will. Jaja
16. Mai 2008: Ramona Kühne SD12 Galina Ivanova
Galina Ivanova hatte bereits Erfahrungen damit, bei knappen Kämpfen nicht als Siegerin den Ring zu verlassen ... aber gegen Kühne war es eigentlich nicht knapp. Trotzdem haben Langos und Maass irgendwie einen Sieg von Kühne zusammengezählt. Keine Ahnung, wie sie das hingekriegt haben.
Ivanova holte sich ihre verdienten Titel dann ein paar Gewichtsklassen tiefer in Dänemark von der ungeschlagenen Christensen.
28. Juni 2008: Franciso Lorenzo DQ4 Humberto Soto
Soto dominierte den Kampf und schlug Lorenzo in der vierten nieder. Doch Soto hörte nicht auf zu schlagen und streifte Lorenzo noch mit einem Schlag ... er streifte ihn ein wenig. Lorenzo spielte dann den sterbenden Schwan und tat so, als hätte jenes "Trefferchen" dazu geführt, dass er auf garkeinen Fall weiter machen könne. Mehrere Minuten hockte ein Lorenzo in der Ecke, der so tat, als hätte ihn ein LKW überrollt, bis sich Ringrichter Cortez mit anderen Offiziellen darauf geeinigt hatte Soto zu disqualifizieren.
Der WBC entschied sich, Lorenzo nicht den Interims-Titel im Superfedergewicht zu geben, um den geboxt wurde.
4. Juli 2008: Sinan Samil Sam MD12 Paolo Vidoz
12 Runden lang hatte Sam in der Türkei die Führhand des leicht humpelnden Vidoz im Gesicht. Bei den Power Punches tat sich nicht all zu viel, aber eigentlich machte das ständige Treffen mit dem Jab Paolo Vidoz zum verdienten Sieger ... so dachten zumindest die meisten. Nur die Punktrichter brachten es irgendwie zu einem Unentschieden. Und nachdem Ahmet Öner im Ring vor der Urteilsverkündung beinahe wieder einmal austickte, fiel einem Punktrichter ne Weile später ein, dass er sich verrechnet hatte.
Die EBU wandelte das umstrittene Unentschieden in einen beschämenden Sieg um und überreichte Sam den EBU-Titel. Gleichzeitig verlangte man aber auch von ihm, dass er in nicht allzu ferner Zukunft einen Rückkampf gegen Vidoz bestreitet. Da gab Sam den Titel lieber schnell wieder ab.
11. Juli 2008: Natascha Ragosina UD10 Conjestina Achieng
Ragosina ist auf dem besten Weg eine Legende zu werden. Daran wie man innerhalb seiner Karriere sich boxerisch enormst verschlechtern kann, ohne dass man als "shot" gilt oder seine WM-Titel verliert. Letzteres hätte dieses Jahr eigentlich der Fall sein müssen. Denn während Ragosina ein dämliches Rumgehoppel ohne jegliche Schlagpräzision und Distanzgefühl vollführte, brachte Achieng weit hergeholte Schwinger ins Ziel. Die Kenianerin schlug selten, traf aber wesentlich klarer und besser und zuweilen auch häufiger.
Die Punktrichter erdreisteten dennoch Ragosina zur Siegerin zu erklären, was das Publikum entsprechend kommentierte. Ulf Steinforth sorgte anschließend noch im Interview für Aufsehen, als er mehr oder weniger zu Protokoll gab, dass das Publikum vom Punkten weniger Ahnung hat, als die Offiziellen. Bei diesem Kampf war das sicherlich nicht der Fall.
20. September 2008: Karo Murat MD12 Gabriel Campillo
Hab den Kampf nur teilweise gewesen. Keine Ahnung, ob Murat verdient gegen den Spanier gewann.
24. Oktober 2008: Lucian Bute UD12 Librado Andrade
Andrade brauchte den KO, um Lucian Bute dessen Titel im SMW abzunehmen. Also stürmte er los und schickte kurz vor Ende der zwölften Runde den Rumänen zu Boden. Bute rappelte sich mühsam wieder auf und stand halbwegs auf seinen Beinen ... zur anderen Hälfte hielten ihn die Ringseile davon ab wieder umzukippen. Bute-Stamm-Ringrichter Marlon Wright war indes damit beschäftigt Andrade mehrmals darauf hinzuweisen, dass jener in der neutralen Ecke bleiben sollte und beeilte sich nicht allzu sehr mit dem "8-Count". Er gab Bute wieder für den Kampf frei ... obwohl eigentlich für niemanden ein Zweifel bestand, dass Bute nicht mehr kamffähig war ... wenn überhaupt fähig 5 Schritte am Stück geradeaus zu gehen oder so. Aber nunja, Wright wusste auch, dass sofort die Glocke läuten würde. Es wäre sicher aus Sicht der kanadischen Fans ein Aufreger gewesen, wenn Wright den Bute aus dem Kampf genommen hätte. Keine leichte Entscheidung. Aber hat Wright sich richtig verhalten? Hat er richtig entschieden?
25. Oktober 2008: Yoan Pablo Hernandez MD8 Michael Simms
Hernandez bekleckerte sich nicht mit Ruhm, als er gegen Journeyman Simms zu Boden ging und nur knapp gewann ... und das auch nicht gerade verdient.
19. Dezember 2008: Gianluca Branco TKO9 Juho Tolppola
Eine leichte Schwellung hatte Tolppola neben dem rechten Auge ... seine Sicht wurde nicht behindert, aber dem Ringarzt war dennoch nach Abbruch zumute. Unnötiger Weise wohl.
Vielleicht wars auch nur ein mittel, denn laut Meinung vieler, hätte Tolppola auf den Punktezetteln vorne liegen müssen. Aber angeblich war nichtmal das der Fall.
nicht direkt Kampf entscheident, aber auch Fehlentscheidungen von Offiziellen
- Der Zeitnehmer bei Airich-Williams verpennt, dass Ahmet Öner ihm sein Hämmerchen wegnimmt.
- Danilo Häussler wird zum Herausforderer für Mikkel Kesslers Pflichtverteidigung ernannt