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So, wird Zeit, dass ich mal die Umfragen mache.
In diesem Umfrage-Thread geht es um den letztjährigen Kampf des Jahres. Wo war das Publikum am toben und die Zuschauer an die Mattscheiben gefesselt?
Ordnung nach Datum:
1. März 2008: Israel Vazquez SD12 Rafael Marquez
Im dritten Aufeinandertreffen, tritt Vazquez nochmals gegen Marquez an, um seinen wieder erworbenen WBC-Titel im Superbantamgewicht zu verteidigen. Der dritte Kampf stand den ersten beiden in Sachen Dramatik in nichts nach. Beispielsweise die 4te Runde, als Vazquez zu Boden ging, aber Marquez im weiteren Verlauf anklingelte.
Dramatisch auch die Schlusssekunden, als Vazquez Marquez durch den Ring jagde und schließlich in die Ringseile schickte, wodurch der Herausforderer angezählt wurde.
Dies sicherte Vazquez den Sieg.
8. März 2008: David Haye TKO2 Enzo Maccarinelli
Volle Bude in der o2 Arena. David Haye und Enzo Maccarinelli trafen sich zur Titelvereinigung im Cruisergewicht. Die erste Runde war noch etwas abtastend, doch in der zweiten gings zur Sache. Schon der erste rechte Cross von Haye setzte Maccarinelli mächtig zu, ein weiterer schickte den WBO-Weltmeister in die Ringecke. Haye setzte nach, Maccarinelli ging zu Boden. Er wollte sich wieder aufrappeln, war aber eher auf Chicken-Dance fähig, als zu einem Kampf. Vorbei wars, Haye wurde Cruiserking.
15. März 2008: Manny Pacquiao SD12 Juan Manuel Marquez
Lange lange hats gedauert und erst mussten die Promoter Bob Arum und Richard Schäfer ihre Streitigkeiten beilegen, bis ihre Boxer zu ihrem zweiten Aufeinandertreffen gegeneinander antraten.
Und erneut, wie schon 2004, schaffte Pacquiao es seinen Gegner zu Boden zu schicken. Diesmal aber nur einmal. Erneut zeigte Marquez das häufig bessere Boxen, doch der flinke Philipino zeigte, dass auch er sich gesteigert hat. Ein hochklassiger und knapper Kampf, der aber aufgrund des Niederschlages (und der damit verbundenen 10:8-Runde) nur einen Sieger finden konnte ... und kein Unentschieden.
Pacquiao hatte das Glück auf seiner Seite und bekam den Sieg zugesprochen. Einen Sieg den genausogut Marquez hätte bekommen können. War halt sehr knapp.
22. März 2008: Joel Casamayor TKO10 Michael Katsidis
Joel Casamayor, bekannt durch Kämpfe gegen Leute wie Freitas, Corrales, Castillo, galt zuweilen als langweiliger unspektakulärer Boxer. Aber im Kampf gegen Katsidis hat man davon nichts gesehen. Was aber auch an Katsidis liegen mag, der quasi eine australische Version von Arturo Gatti ist.
Schon in der ersten Runde konnte Casamayor seinen Widersacher zu Boden schicken. Doch Katsidis überstand die Runde und konnte im Anschluss selbst so einige Runden gewinnen (obwohl Casa der bessere Techniker ist) und gar Casamayor in der sechsten die Bekanntschaft mit dem Ringboden leeren.
Doch in der 10ten krachte es wieder am Schädel des Aussies. Er musste wieder runter, diesmal war es vorbei.
Casamayor hatte ein gutes Stück seiner Reputation wieder (die er gegen Santa Cruz verlor).
5. Juli 2008: Kendall Holt KO1 Ricardo Torres
2007 als Herausforderer in Kolumbien, hatte Holt den Titel nicht holen können. Er lag nach Punkten vorne, wurde dann aber unachtsam und in der 11ten Runde gestoppt. Aber er blieb gut in der WBO-Rangliste des Halbweltergewichts stehen und Ricardo Torres trat erneut gegen ihn an.
Diesmal wurde schon in der ersten Runde Tacheles geredet.
Schon nach wenigen Sekunden küsste Holt den Ringboden. Torres schickte ihn noch ein zweites Mal nieder.
Doch dann wendete sich das Blatt. Plötzlich war Torres angeknockt, Holt setzte nach, Torres wurde ausgezählt ... der Kampf dauerte nur 61 Sekunden.
Erst in der Zeitlupe konnte man erkennen, dass Torres vermutlich von einem unabsichtlichen Kopfstoß mitgenommen wurde. Jay Nady hatte imo keine Chance das zu erkennen.
Holt wurde dadurch neuer Weltmeister und holte sich damit den Titel, den er 2008 schon in seinen wähnte.
26. Juli 2008: Antonio Margarito TKO11 Miguel Cotto
Im Welter-Match-Up des Jahres trafen Cotto und Margarito aufeinander. Margarito verlor seinen WBO-Titel 2007 in nem knappen Kampf an Paul Williams, doch mit dem Sieg des IBF-Titels gegen Kermit Cintron brachte er sich wieder dicke ins Rampenlicht, der Kampf gegen Cotto musste kommen und kam.
Und er hielt das, was er versprach. Spannung pur. Cotto zwar der technisch bessere Boxer, traf immer wieder hart, doch er konnte den wie ein Terminator marschierenden Margarito nicht aufhalten.
Cottos Kräfte schwanden so langsam ... die von Margarito nicht. In der elften war es soweit, Margarito hatte Cotto entgültig zermürbt und nahm ihm den WBA-Titel ab.
1. November 2008: Felix Sturm UD12 Sebastian Sylvester
Aus Deutschland für die Nominiertenliste kommt die Pflichtverteidigung von WBA-Weltmeister Felix Sturm. Er sah sich seinem Mittelgewichts-Herausforderer Sebastian Sylvester gegenüber. Das Gefecht brachte durchaus Brisanz mit ... gab es doch etwas Trash-Talk ... wenn auch nicht übermäßig viel.
Im Ring war dann aber Sturm der bessere. Sylvester konnte zwar hin und wieder harte Treffer setzen, doch Sturm blieb beweglich und war aktiver. Ein einstimmiger verdienter Punktsieg.
1. November 2008: Vic Darchinyan KO9 Christian Mijares
Ebenfalls am Novemberbeginn fand die Titelvereinigung im Superfliegengewicht zwischen Christian Mijares und Vic Darchinyan statt. Darchinyan wurde 2007 im Fliegengewicht entthront, während Mijares überdeutlich gegen den populären Jorge Arce gewann und (nach unwürdigen Herausforderern wie Gorjux) gegen Alex Munoz die WBC und WBA-Titel vereinigte. Darchinyan holte sich '08 den IBF-Titel vom Russen Kirilov. Nun also die Suche nach dem unumstrittenen Champ im Superfliegengewicht.
Und die Wahl ging klar an Darchinyan. Er dominierte den Kampf überraschend deutlich und beendete ihn in der neunten Runde. Mijares wirkte nahezu chancenlos.
7. November 2008: Robers Mtagwa KO10 Tomas Villa
Hauptkampf der Telefutura-Veranstaltung am 7.11. war der Federgewichtskampf zwischen Mtagwa und Villa. Gesehen hab ich ihn leider nicht. Aber soll wohl auch ein ordentliches Slugfest gewesen sein, wenn auch vielleicht nicht auf dem technischen Niveau manch anderer Kandidaten.
Villa hatte gute Aussichten in der neunten Runde, als der Mtagwa zu Boden schickte. Doch Mtagwa kam in die elfte Runde ... und da schickte er seinerseits den Gegner zu Boden. Drei Mal. Ende.
Ironischerweise einer der besten Kämpfe der "Solo Boxeo"-Übertragungen, von denen an jenem Abend bekanntgegeben wurde, dass sie Ende 2008 aufhören.
15. November 2008: David Haye TKO5 Monte Barrett
David Haye auf seinem zweiten Ausflug ins Schwergewicht. Der Kampf gegen Bonin war noch ein Test, bis Mormeck seine Pflichtverteidigung gegen ihn erledigt. Nun kam der entgültige Wechsel. Gegenüber stand Monte Barrett. Ein Stehaufmännchen, das hin und wieder zu Boden geht ... aber liegen bleiben ist nicht sein Ding.
Kein hochklassiger Fight ... aber sehr unterhaltsam. Und das fing schon mit dem Einmarsch Monte Barretts an, der schon beim Versuch über die Ringseile zu hüpfen Bekanntschaft mit dem Ringstaub machte.
Haye dominierte den Kampf, schickte Barrett mehrmals nieder. In der fünften Runde war dann Schluss.
06. Dezember 2008: Carl Froch UD12 Jean Pascal
Klingeling, haben Carl Froch und Jean Pascal artig ihre geputzten Stiefel rausgestellt? Als Belohnung winkte der vakante WBC-Titel im Supermittelgewicht. Hat ein bisserl gedauert bis der Kampf zustande kam, schließlich war Jermain Taylor zeitweise ein potentieller Kandidat für den Titelkampf, doch der Worte erstmal seine Handschuhe an Jeff Lacys Gesicht polieren.
Am Nikolaus-Tag wars dann in Nottingham soweit. Die schlagkräftige Cobra und ebenfalls ungeschlagene Frankokanadier trafen aufeinander. Froch machte häufig den Kampf, doch Pascal steckte auch härteste Treffer weg und nutzte seinerseits die Lücken, die Froch bot. Beide teilten gut aus, letztenendes siegte Froch relativ klar, vor allem dank seiner höheren Aktivität.
11. Dezember 2008: Tomasz Adamek SD12 Steve Cunningham
So langsam war das alte Jahr am Ausklingen, aber IBF-Weltmeister Cunningham und sein Herausforderer Adamek, früherer WBC-Weltmeister im Halbschwergewicht, machten nochmal ordentlich Dampf.
Cunningham war häufig aktiver und nutzte auch seine Beinarbeit und Reichweitenvorteile. Doch Adamek marschierte, brachte harte Treffer und schickte den Titelverteidiger mehrmals zu Boden, wobei er selbst in der 4ten Runde stark angeklingelt war. Die Punktrichter hatten recht unterschiedliche Ansichten zum knappen Kampf. Am Ende hieß der neue Weltmeister Adamek.
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So das wärs.
Irgendwie konzentriert sich alles auf März, Juli, November und Dezember. Und das liegt nicht nur an Olympia
In diesem Umfrage-Thread geht es um den letztjährigen Kampf des Jahres. Wo war das Publikum am toben und die Zuschauer an die Mattscheiben gefesselt?
Ordnung nach Datum:
1. März 2008: Israel Vazquez SD12 Rafael Marquez
Im dritten Aufeinandertreffen, tritt Vazquez nochmals gegen Marquez an, um seinen wieder erworbenen WBC-Titel im Superbantamgewicht zu verteidigen. Der dritte Kampf stand den ersten beiden in Sachen Dramatik in nichts nach. Beispielsweise die 4te Runde, als Vazquez zu Boden ging, aber Marquez im weiteren Verlauf anklingelte.
Dramatisch auch die Schlusssekunden, als Vazquez Marquez durch den Ring jagde und schließlich in die Ringseile schickte, wodurch der Herausforderer angezählt wurde.
Dies sicherte Vazquez den Sieg.
8. März 2008: David Haye TKO2 Enzo Maccarinelli
Volle Bude in der o2 Arena. David Haye und Enzo Maccarinelli trafen sich zur Titelvereinigung im Cruisergewicht. Die erste Runde war noch etwas abtastend, doch in der zweiten gings zur Sache. Schon der erste rechte Cross von Haye setzte Maccarinelli mächtig zu, ein weiterer schickte den WBO-Weltmeister in die Ringecke. Haye setzte nach, Maccarinelli ging zu Boden. Er wollte sich wieder aufrappeln, war aber eher auf Chicken-Dance fähig, als zu einem Kampf. Vorbei wars, Haye wurde Cruiserking.
15. März 2008: Manny Pacquiao SD12 Juan Manuel Marquez
Lange lange hats gedauert und erst mussten die Promoter Bob Arum und Richard Schäfer ihre Streitigkeiten beilegen, bis ihre Boxer zu ihrem zweiten Aufeinandertreffen gegeneinander antraten.
Und erneut, wie schon 2004, schaffte Pacquiao es seinen Gegner zu Boden zu schicken. Diesmal aber nur einmal. Erneut zeigte Marquez das häufig bessere Boxen, doch der flinke Philipino zeigte, dass auch er sich gesteigert hat. Ein hochklassiger und knapper Kampf, der aber aufgrund des Niederschlages (und der damit verbundenen 10:8-Runde) nur einen Sieger finden konnte ... und kein Unentschieden.
Pacquiao hatte das Glück auf seiner Seite und bekam den Sieg zugesprochen. Einen Sieg den genausogut Marquez hätte bekommen können. War halt sehr knapp.
22. März 2008: Joel Casamayor TKO10 Michael Katsidis
Joel Casamayor, bekannt durch Kämpfe gegen Leute wie Freitas, Corrales, Castillo, galt zuweilen als langweiliger unspektakulärer Boxer. Aber im Kampf gegen Katsidis hat man davon nichts gesehen. Was aber auch an Katsidis liegen mag, der quasi eine australische Version von Arturo Gatti ist.
Schon in der ersten Runde konnte Casamayor seinen Widersacher zu Boden schicken. Doch Katsidis überstand die Runde und konnte im Anschluss selbst so einige Runden gewinnen (obwohl Casa der bessere Techniker ist) und gar Casamayor in der sechsten die Bekanntschaft mit dem Ringboden leeren.
Doch in der 10ten krachte es wieder am Schädel des Aussies. Er musste wieder runter, diesmal war es vorbei.
Casamayor hatte ein gutes Stück seiner Reputation wieder (die er gegen Santa Cruz verlor).
5. Juli 2008: Kendall Holt KO1 Ricardo Torres
2007 als Herausforderer in Kolumbien, hatte Holt den Titel nicht holen können. Er lag nach Punkten vorne, wurde dann aber unachtsam und in der 11ten Runde gestoppt. Aber er blieb gut in der WBO-Rangliste des Halbweltergewichts stehen und Ricardo Torres trat erneut gegen ihn an.
Diesmal wurde schon in der ersten Runde Tacheles geredet.
Schon nach wenigen Sekunden küsste Holt den Ringboden. Torres schickte ihn noch ein zweites Mal nieder.
Doch dann wendete sich das Blatt. Plötzlich war Torres angeknockt, Holt setzte nach, Torres wurde ausgezählt ... der Kampf dauerte nur 61 Sekunden.
Erst in der Zeitlupe konnte man erkennen, dass Torres vermutlich von einem unabsichtlichen Kopfstoß mitgenommen wurde. Jay Nady hatte imo keine Chance das zu erkennen.
Holt wurde dadurch neuer Weltmeister und holte sich damit den Titel, den er 2008 schon in seinen wähnte.
26. Juli 2008: Antonio Margarito TKO11 Miguel Cotto
Im Welter-Match-Up des Jahres trafen Cotto und Margarito aufeinander. Margarito verlor seinen WBO-Titel 2007 in nem knappen Kampf an Paul Williams, doch mit dem Sieg des IBF-Titels gegen Kermit Cintron brachte er sich wieder dicke ins Rampenlicht, der Kampf gegen Cotto musste kommen und kam.
Und er hielt das, was er versprach. Spannung pur. Cotto zwar der technisch bessere Boxer, traf immer wieder hart, doch er konnte den wie ein Terminator marschierenden Margarito nicht aufhalten.
Cottos Kräfte schwanden so langsam ... die von Margarito nicht. In der elften war es soweit, Margarito hatte Cotto entgültig zermürbt und nahm ihm den WBA-Titel ab.
1. November 2008: Felix Sturm UD12 Sebastian Sylvester
Aus Deutschland für die Nominiertenliste kommt die Pflichtverteidigung von WBA-Weltmeister Felix Sturm. Er sah sich seinem Mittelgewichts-Herausforderer Sebastian Sylvester gegenüber. Das Gefecht brachte durchaus Brisanz mit ... gab es doch etwas Trash-Talk ... wenn auch nicht übermäßig viel.
Im Ring war dann aber Sturm der bessere. Sylvester konnte zwar hin und wieder harte Treffer setzen, doch Sturm blieb beweglich und war aktiver. Ein einstimmiger verdienter Punktsieg.
1. November 2008: Vic Darchinyan KO9 Christian Mijares
Ebenfalls am Novemberbeginn fand die Titelvereinigung im Superfliegengewicht zwischen Christian Mijares und Vic Darchinyan statt. Darchinyan wurde 2007 im Fliegengewicht entthront, während Mijares überdeutlich gegen den populären Jorge Arce gewann und (nach unwürdigen Herausforderern wie Gorjux) gegen Alex Munoz die WBC und WBA-Titel vereinigte. Darchinyan holte sich '08 den IBF-Titel vom Russen Kirilov. Nun also die Suche nach dem unumstrittenen Champ im Superfliegengewicht.
Und die Wahl ging klar an Darchinyan. Er dominierte den Kampf überraschend deutlich und beendete ihn in der neunten Runde. Mijares wirkte nahezu chancenlos.
7. November 2008: Robers Mtagwa KO10 Tomas Villa
Hauptkampf der Telefutura-Veranstaltung am 7.11. war der Federgewichtskampf zwischen Mtagwa und Villa. Gesehen hab ich ihn leider nicht. Aber soll wohl auch ein ordentliches Slugfest gewesen sein, wenn auch vielleicht nicht auf dem technischen Niveau manch anderer Kandidaten.
Villa hatte gute Aussichten in der neunten Runde, als der Mtagwa zu Boden schickte. Doch Mtagwa kam in die elfte Runde ... und da schickte er seinerseits den Gegner zu Boden. Drei Mal. Ende.
Ironischerweise einer der besten Kämpfe der "Solo Boxeo"-Übertragungen, von denen an jenem Abend bekanntgegeben wurde, dass sie Ende 2008 aufhören.
15. November 2008: David Haye TKO5 Monte Barrett
David Haye auf seinem zweiten Ausflug ins Schwergewicht. Der Kampf gegen Bonin war noch ein Test, bis Mormeck seine Pflichtverteidigung gegen ihn erledigt. Nun kam der entgültige Wechsel. Gegenüber stand Monte Barrett. Ein Stehaufmännchen, das hin und wieder zu Boden geht ... aber liegen bleiben ist nicht sein Ding.
Kein hochklassiger Fight ... aber sehr unterhaltsam. Und das fing schon mit dem Einmarsch Monte Barretts an, der schon beim Versuch über die Ringseile zu hüpfen Bekanntschaft mit dem Ringstaub machte.
Haye dominierte den Kampf, schickte Barrett mehrmals nieder. In der fünften Runde war dann Schluss.
06. Dezember 2008: Carl Froch UD12 Jean Pascal
Klingeling, haben Carl Froch und Jean Pascal artig ihre geputzten Stiefel rausgestellt? Als Belohnung winkte der vakante WBC-Titel im Supermittelgewicht. Hat ein bisserl gedauert bis der Kampf zustande kam, schließlich war Jermain Taylor zeitweise ein potentieller Kandidat für den Titelkampf, doch der Worte erstmal seine Handschuhe an Jeff Lacys Gesicht polieren.
Am Nikolaus-Tag wars dann in Nottingham soweit. Die schlagkräftige Cobra und ebenfalls ungeschlagene Frankokanadier trafen aufeinander. Froch machte häufig den Kampf, doch Pascal steckte auch härteste Treffer weg und nutzte seinerseits die Lücken, die Froch bot. Beide teilten gut aus, letztenendes siegte Froch relativ klar, vor allem dank seiner höheren Aktivität.
11. Dezember 2008: Tomasz Adamek SD12 Steve Cunningham
So langsam war das alte Jahr am Ausklingen, aber IBF-Weltmeister Cunningham und sein Herausforderer Adamek, früherer WBC-Weltmeister im Halbschwergewicht, machten nochmal ordentlich Dampf.
Cunningham war häufig aktiver und nutzte auch seine Beinarbeit und Reichweitenvorteile. Doch Adamek marschierte, brachte harte Treffer und schickte den Titelverteidiger mehrmals zu Boden, wobei er selbst in der 4ten Runde stark angeklingelt war. Die Punktrichter hatten recht unterschiedliche Ansichten zum knappen Kampf. Am Ende hieß der neue Weltmeister Adamek.
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So das wärs.
Irgendwie konzentriert sich alles auf März, Juli, November und Dezember. Und das liegt nicht nur an Olympia