His Royness schrieb:@ Klitschko - man darf das Alter nicht vergessen und die Tatsache, dass er von defense noch nicht viel versteht - sobald er einen Gegner mit positivem Rekord boxt, wirds schon weiter, als nur in die 2. Runde gehen, aber ein "Prospect" wie Koval ist im Moment noch zu früh - ausserdem ist bei ihm der perfekte möglichst KO-haltige Rekord ("White Tyson" bla bla) aus Marketing-Sicht imo nochwichtiger als bei anderen UBP-lern (Spotlight).
KlitschKO schrieb:Aber wozu das führen kann hat man bei Wladimir gesehen und wird man vermutlich bei Dimitrenko auch bald sehen. Das eigene Leistungsvermögen wird irgendwann zwangsläufig unrealistisch eingeschätzt wenn man 40 Taxifahrer verprügelt und von subkektiven Medien als KO Monster hochgejubelt wird. Warum nicht einmal einen anderen Weg versuchen? Sauerland scheint das ja zumindest im Bezug auf Abraham einmal anzutesten und ich denke daß das eher klappen wird als das jahrelange aufpäppeln.
Ausserdem sind Kampfrekorde doch sowieso relativ (siehe Glen Johnson oder Rahman wenn wir vom schwergewicht reden).
Ballagoal schrieb:Ich hätte Gevor sofort disqualifiziert - mindestens hätte man 2 Punkte abziehen müssen. Er hat zwei oder drei Schläge gelandet nachdem Mezaache schon längst am Boden war. Die waren auch absichtlich, so viel später passiert das nicht mehr aus nem Reflex.
@BallaBallagoal schrieb:Der Ref darf keine 2 Punkte abziehen? Das wundert mich jetzt aber! Danke für die Info.
His Royness schrieb:Müsste er da nicht sofort disqualifiziert werden?
Moi schrieb:No, only if the opponent does it.
D. Crosby schrieb:Die größte Überraschung war aber ganz klar der Bodysnatcher Blain. :thumb:
D. Crosby schrieb:@ Adam
Das mag richtig sein. Aber der Kampf wurde zusehends unsauberer. Es gab so schon ewig Kontakt mit den Köpfen, weshalb zu erwarten war, dass die Verletzung sich noch verschlimmern würde.
Man mag vielleicht über die Notwendigkeit des Abbruch geteilter Meinung sein, aber IMO ist er vertretbar.
@ Roberts
Die alte Leier eben. Inzwischen sollte auch der Letzte begriffen haben, wohin das führt. Aber scheinbar ist UBP das egal, solange die Kasse stimmt. Man kann nur den Boxern empfehlen, sich nach einem einigermaßen gelungenen Start nach etwas anderem umzusehen, wenn sich die Qualität der Gegner nicht ändert. Gerade ein Boxer aus der Ukraine oder Russland ist doch nicht drauf angewiesen, für immer in Deutschland zu boxen. Bei solchen Gegnern sind sie langfristig auf jeden Fall die Dummen, wenn sie jemals vorhaben, irgendwas in ihrem Sport zu erreichen, was übers bloße Geld verdienen hinaus geht.
D. Crosby schrieb:Irgendwann läuft so ein Vertrag schließlich aus. Ist zwar in der Tat die Frage, ob man irgendwo etwas bessers finden kann, aber ich hatte vor ein paar Wochen ein paar sehr interessante Dinge von einem russischen Boxfan gehört. Demnach ist die Meinung zu UBP/Sauerland bei den Boxern aus Ost-Europa sehr geteilt und manche gehen wirklich dahin mit dem Vorsatz, die deutschen Promoter als Sprungbrett in die USA zu benutzen. Sehe ich auch nicht unbedingt etwas schlechtes oder unfaires drin. Nur landen sicher die meisten Akteure dabei auf der Nase.