Springen bei Schneefall - früher und heute


dom85

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Warum war es früher einfacher Skispringen bei Schneefall durchzuführen, obwohl es damals nirgends Kühlanlagen (nicht nur in Innsbruck und Bischofshofen)etc. gab!

Ich kann mich an viele Bewerbe bei starkem!!! Schneefall (z.B. WM 99 Ramsau/Bischofshofen Schmitt vor Hannawald, Oberstdorf 1999, WM 2005 Teamspringen Kleinschanze) erinnern die relativ fair über die Bühne gingen, war damals nicht dass ganz große Problem!

Was ist der Grund dafür?
 

Benjamin

Zahlenfreund
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Ist das denn wirklich so? Den Eindruck habe ich eigentlich nicht. Hatten wir nicht auch diese Saison schon mehrere Wettkämpfe, die trotz Schneefalls dank Eisspuren einigermaßen gut über die Bühne gegangen sind? Und früher jede Menge Wettbewerbe, bei denen bei einsetzendem Schneefall quasi sofort die Spur langsamer geworden ist?

Aber Zahlen, um das zu belegen, habe ich natürlich nicht.
 

Sprungbärchen1

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War es wirklich einfacher?

Ich denke es liegt schlicht an den Gesamtumständen. Wie wir wissen, ist nicht jeder Schnee gleich. Der Schnee von Donnerstag war problematischer als der Schnee von gestern. Was für ein Wortspiel. ;)

Und es liegt nun einmal auch an der Schanze. Die Mädels heute in Hinterzarten hatten ja auch sehr starken Schneefall. Aber die Anlaufkurve ist wesentlich steiler, der Radius vor dem Tisch schärfer. Die Spur ist da sicherlich weniger anfällig für Schnee der liegen bleibt.

Somit halte ich diesen Eindruck schlichtweg für subjektiv.
 

ffranz101

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Schneefall ist kein Problem, wenn´s kalt genug schneit und man´s rauskehren kann.
Wenn´s jedoch bei Plusgraden schneit, dann ist man leider völlig machtlos. Das war früher so und das bleibt wohl auch so.
Eine Eisspur würde da die Sache nur verschlechtern, die hilft nur gegen die Sonneneinstrahlung.
 

dom85

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Ich glaube schon dass es einfacher war, der Anlauf von bischofshofen 99 bei der WM, damals hat es aus kübeln geschneit, ist nicht noch flacher geworden;-)

Natürlich ist Schnee nicht gleich Schnee...

Ich glaube aber, dass man heute vor allem durch technische Änderungen (breitere Ski, Ammann Bindung) bei guten bedingungen mit so wenig Geschwindigkeit weit springen kann...

und ist man heute nur einen halben km/h langsamer geht gar nichts mehr...

Ich glaube früher hat sich eine langsamere Anfahrt auch negativ ausgewirkt, aber noch nicht so dramatisch wie heute weil man einfach mit dem Material noch nicht so am Limit war...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

EyTschej

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Früher hat man auch nicht so viel Wert auf ausgeglichene Verhältnisse für alle Springer gelegt. Es kamen dann häufiger irregeluäre Wettkämpfe zustande.
 

dom85

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Ich glaube auch dass heute bei gekühlten eisspuren beim 0 grad Schnee nichts geht!

Naja ich kann mich die letzten 3 Jahre an kein springen bei Schneefall erinnern dass relativ reibungslos über die Bühne gegangen ist!

Früher aber schon...

Ich glaube einfach dass es z.B. in bischofshofen früher bei Schneefall nicht ganz so viel ausgemacht hat ob man mit 95 oder 94 km/h anfährt als heute mit 91 oder 90 km/h!
 

Andib.

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Es gab früher auch genug Probleme mit zuviel oder zuwenig Schnee. Nur hat man es halt als Zuschauer einfach kaum mitbekommen. Da wurde halt einfach abgesagt oder verschoben. ;)
 

Sprungbärchen1

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Richtig, es gab auch nicht so viele Einblendung und Möglichkeiten eine Situation darzustellen.

Kurz gesagt, es ist genau so schwer/leicht wie früher, es kommt nur auf alle Umstände an. Und ich sagte ja schon einmal gestern, dass es einfach die falsche Schanze zur falschen Zeit = Wetter war.
 
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