Star Trek (2009)


Giftpilz

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8,0/10

Den Relaunch haben sie recht gut gelöst (logisch gesehen natürlich Quark, aber unter Einhaltung der üblichen Filmgesetze ging er), der Film unterhält, und die Charaktere waren für mich die tatsächlichen Jungausgaben der Originalcrew. Was heißt, dass ich Kirk immer noch nicht ausstehen kann... :D

Einziges Manko: Die Kameraführung, viel zu schnelle Schnitte und wenig Totalen, was mir generell bei etlichen Actionszenen in Filmen der letzten Jahre nicht gefällt (schlimmstes Paradebeispiel: "Quantum of Solace" - wieso dreht man extra in Italien, wenn bei der Verfolgungsjagd am Anfang absolut nichts zu erkennen ist?). Wieso lässt man nicht einfach die aufwändigen Bauten und die Geschichte mal wieder für sich sprechen und meint immer fürs Tempo dieses hektische Gewackel anbringen zu müssen? Ich will nicht gerade einen so langsamen Kampf wie zwischen Enterprise und Reliant in "Star Trek II", aber etwas mehr Übersicht hätte ruhig sein können.
 

birne

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Die schnelle Kameraführung hat mich auch genervt. Ständig großaufnahmen, nie steht die Kamera still, immer bewegt sich irgendwas, ständig sind noch irgendwelche Reflexionen im Bild die für Tempo sorgen sollen wo keines ist ...

Aber das ist wohl die moderne Art zu drehen, in vielen neueren Produktionen wird das so gemacht. Mir gefällt das nicht, und man merkt, dass man langsam älter wird ;)

Im Übrigen gefällt mir die neue Zeitlinie auch nicht. Letztlich bedeutet das, dass nichts von dem, was man schon weiß, wahr ist, weil sich durch die Implosion von Vulkan alles anders entwickeln wird.
Ja, auch bisher gab es Ungereimtheiten, aber im Großen und ganzen war das Star Trek - Universum doch bisher relativ schlüssig. Voyager spielte zum Beispiel im Delta-Quadrant, da ist man bequem allen anderen Serien aus dem Weg gegangen. Und wenn man wirklich mal eine Schnittstelle schaffen wollte, konnte man das mit Bedacht tun. Picard und Kirk liegen 100 Jahre auseinander, auch da lief man nur selten in die Gefahr von widersprüchen, für Archer gilt im Prinzip das gleiche. DS9 kenne ich nicht, aber da ist die Gefahr wohl am Größten, weil es sich zeitlich wie räumlich mit TNG überschneidet.

Aber der jetzige Ansatz ist ganz schwach. Man will den jungen Kirk & Co (die Grundidee finde ich gut), aber gleichzeitig was neues? Das geht nun mal nicht. Und einfach hinzugehen, und zu sagen: "hier ist Kirk, aber er ist gar nicht der , den ihr kennt" ist völliger Unsinn und ganz schwach.


Ansonsten fand ich den Film ganz nett, mehr aber auch nicht. Ganz schwach auch die rote Materie, mit der man schwarze Löcher erzeugen kann. Star Trek zeichnete sich eigentlich immer dadurch aus, die technischen Wunder der Zukunft zumindest einigermaßen zu erklären ... das Warp-Feld, der Heisenberg-Kompensator zum beamen usw.
Nicht, dass die Erklärungen wissenschaftlich standhalten würden, aber zumindest hat man sich bemüht.
Hier: rote Materie macht schwarzes Loch. Fertig. Ganz schwach!
 

GHOSTDOG

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So habe ich den Film übrigens bewertet:

Star Trek: Ich muss schon sagen, dass es der Film schwer bei mir hatte. Ich bin nicht so der Sci-Fi-Fan. Aber gut, ich habe versucht, mich einfach unterhalten zu lassen und ganz offen/neutral zu sein. Mein Versuch wurde belohnt. Ich wurde knapp 2 Stunden gut unterhalten. Chris Pine gefällt mir zwar nicht, war aber trotzdem eine gute Leistung. Zachary Quinto war als Spock allerdings nur teilweise überzeugend. Ansonsten war die gesamte schauspielerische Leistung so durchschnittlich. Diese angeblich witzigen Szenen habe ich überhaupt nicht als lustig empfunden. Besonders aber haben mir die überragenden Action-Szenen gefallen. Hat sich unter dem Strich wirklich gelohnt; optisch mal was ganz anderes und hervorragende Action. Aber letztlich hat mir doch etwas gefehlt.

7/10

Gute Unterhaltung, gute Action. Mehr aber nicht.
 

Markus Wagner

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Das Drehbuch haben wohl Marketing-Manager geschrieben und das ist aus deren Sicht auch absolut gelungen:

1.) Trekkies gehen sowieso rein.
2.) Für Nicht-Trekkies ist es ein unterhaltsamer Film geworden, wo man vor allem nicht viel über das "frühere" ST-Universum wissen muss.
3.) Man hat sämtliche Zöpfe abgeschnitten und hat daher extremst viele Möglichkeiten mit neuen Konzepten in neue Filme/Serien zu gehen.
4.) Sämtliche "Brand-Names" wurden irgendwie eingebaut.

Dennoch ist der Film natürlich klar der schlechteste "STAR TREK - Film" aller Zeiten, denn mit Star Trek hat das nur sehr sehr wenig zu tun.

Was ich nicht verstehe: Man kann ja durchaus die Idee haben und umsetzen in der Vergangenheit rumzupfuschen und damit einen mehr oder weniger kompletten Neustart mit der alten (aber jungen) Crew zu machen. Aber warum muss man da so dermaßen alles über den Haufen werfen, dass nichts mehr Sinn macht. Die "Technik" wurde komplett über den Haufen geworfen und die einzelnen Charaktere machen auch nicht sehr viel Sinn. Das ist der gleiche ****** den man auch mit Star Wars schon gemacht hat ...

Kann dem Film keine Punkte geben, verschwendete €6,50. :(

PS: Ich werde mir am Montag Nokia-Aktien kaufen, weil laut Film gibts die Firma auch noch im 23. Jahrhundert.
 

Plissken

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Jetzt mach ich es mal ganz kurz :D

Ich habe ihn vorgestern im Kino gesehen und mich wirklich sehr gut unterhalten gefühlt. Allerdings habe ich auch versucht so wenig wie möglich an die Star Trek Historie zu denken. Obwohl ich eigentlich schon ein kleiner Star Trek Fan bin. Die alte Star Trek serie habe ich komplett gesehen. Die Next Generation Crew habe ich geliebt und komplett geschaut. Danach habe ich auch Vojager noch komplett gesehen und dann war für mich Schluss und das Interesse flaute ab.

Mir hat es vorgestern riesig Spaß gemacht, nochmal die alten Charaktere erleben zu können. Kirk fand und finde ich immer noch so ziemlich Kacke, aber den Rest fand ich toll und eigentlich musste ich fast durchgehend schmunzeln. Pille, Cehkov, Scotty und sogar Spock habe ich ihre Rollen abgenommen, das hat man imo gut hinbekommen.

Für mich war das ein frisches Star Trek, fast ohne Längen, mit gutem Tempo und nie langweilig. Gleichauf mit Zorn des Khan und Der erste Kontakt und klar ein wirklich toller Star Trek Film. Da hoffe ich glatt auf weitere Abenteuer dieser "alten" neuen Crew. :)

:thumb:

8,0/10

Einziges Manko: Die Kameraführung, viel zu schnelle Schnitte und wenig Totalen, was mir generell bei etlichen Actionszenen in Filmen der letzten Jahre nicht gefällt (schlimmstes Paradebeispiel: "Quantum of Solace" - wieso dreht man extra in Italien, wenn bei der Verfolgungsjagd am Anfang absolut nichts zu erkennen ist?). Wieso lässt man nicht einfach die aufwändigen Bauten und die Geschichte mal wieder für sich sprechen und meint immer fürs Tempo dieses hektische Gewackel anbringen zu müssen? Ich will nicht gerade einen so langsamen Kampf wie zwischen Enterprise und Reliant in "Star Trek II", aber etwas mehr Übersicht hätte ruhig sein können.

Die schnelle Kameraführung hat mich auch genervt. Ständig großaufnahmen, nie steht die Kamera still, immer bewegt sich irgendwas, ständig sind noch irgendwelche Reflexionen im Bild die für Tempo sorgen sollen wo keines ist ...

Aber das ist wohl die moderne Art zu drehen, in vielen neueren Produktionen wird das so gemacht. Mir gefällt das nicht, und man merkt, dass man langsam älter wird ;)

:thumb: Gott sei Dank geht das wohl nicht nur mir so. Das Alter? Zu grosse Leinwände? Wäre doch ein neuer Thread wert :D

(Hab's übrigens schon schlimmer als in Star Trek erlebt, mmN war es sogar hier noch zu ertragen).
 

Joe Berry

Kosmopolitische NBA-Koryphäe
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das sieht eher nach einem Dark Knight meets Roland Emmerich Film aus :skepsis: aber gut, als Trekkie geh ich eh rein, auch wenn mir der letzte Film nicht besonders gefallen hat.
 
G

Gelöschtes Mitglied 141

Guest
Ansehen ja, mögen vielleicht.

Zum Glück lief heute auf Kabel Classic Star Trek VI: Das unentdeckte Land. :jubel:
 

MadFerIt

Apeman
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das sieht halt aus wie ein 08/15 sci-fi-endzeitstreifen, aber nicht wie ein star-trek-film. aber alles so, wie es die generation grad braucht. anders kann ich mir diese vergewaltigung des star-trek-universums nicht erklären.
 
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