Starterquoten im Weltcup und im COC - Saison 2019/20


Benjamin

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So ganz allmählich nähert sich der letzte skisprunglose Monat des Jahres seinem Ende - die ersten COCs finden ja bereits Anfang Juli statt, und so wird es Zeit, mal wieder einen Blick darauf zu werfen, welches Land eigentlich wie viele Springer zu den Wettkämpfen schicken kann.

H e r r e n

Starterquoten im Weltcup

Basis für die Starterquotenberechnung ist die Weltrangliste; sie enthält die Punkte der letzten 12 Monate aus dem Weltcup und dem Sommer-Grand-Prix. Aktualisiert wird sie stets zu Beginn einer neuen Periode; das Jahr ist in sieben Perioden unterteilt. Ein Land bekommt zunächst so viele Startplätze, wie es Springer unter den Top 55 der Weltrangliste hat - allerdings nicht mehr als 6. Außerdem werden Bonusstartplätze für die Leistungen aus dem COC verteilt. Sie gehen an die Länder, aus denen die drei besten Springer der letzten COC-Periode stammen. Allerdings kann ein Land maximal 7 Startplätze im Weltcup bekommen; würde diese Zahl durch die Bonusplätze überschritten werden, so werden diese an die nächsten Springer weitergereicht. Bei Punktgleichheit zweier Springer auf dem letzten Bonusplatz können auch ausnahmsweise mehr als drei Bonusplätze vergeben werden.
Länder, die nun genau 3 Startplätze haben, bekommen noch einen weiteren Startplatz geschenkt. Länder, die nun 2 oder weniger Startplätze haben, bekommen noch zwei Startplätze geschenkt.
Einmal im Sommer und zweimal im Winter darf ein Land bei Wettkämpfen im eigenen Land eine nationale Gruppe aus bis zu 6 Athleten einsetzen.
Jeder eingesetzte Springer muss spätestens 2004 geboren sein. Er muss in seiner Karriere schon im Weltcup/SGP gepunktet haben oder in der aktuellen oder Vorsaison im COC gepunktet haben.

Starterquoten im COC

Basis für die Starterquotenberechnung ist die COC-Weltrangliste; sie enthält die Punkte der letzten 12 Monate aus dem COC. Aktualisiert wird sie stets zu Beginn einer neuen Periode; das Jahr ist in sieben Perioden unterteilt. Ein Land bekommt zunächst so viele Startplätze, wie es Springer unter den Top 50 der COC-Weltrangliste hat - allerdings nicht mehr als 6 und nicht weniger als 3. Außerdem werden Bonusstartplätze für die Leistungen aus dem FIS-Cup verteilt. Sie gehen an die Länder, aus denen die drei besten Springer der letzten FIS-Cup-Periode stammen. Allerdings kann ein Land maximal 7 Startplätze im FIS-Cup bekommen; würde diese Zahl durch die Bonusplätze überschritten werden, so verfallen diese nicht, sondern werden an die nächsten Springer weitergereicht. Bei Punktgleichheit zweier Springer auf dem letzten Bonusplatz können auch ausnahmsweise mehr als drei Bonusplätze vergeben werden.
Zweimal im Sommer und zweimal im Winter darf ein Land bei Wettkämpfen im eigenen Land eine nationale Gruppe aus bis zu 6 Athleten einsetzen.
Jeder eingesetzte Springer muss spätestens 2004 geboren sein. Er muss in seiner Karriere schon im Weltcup/SGP/COC gepunktet haben oder in der aktuellen oder Vorsaison im FIS-Cup gepunktet haben.


Starterquoten im FIS-Cup

Jedes Land hat 10 Startplätze. Zweimal im Sommer und zweimal im Winter darf eine nationale Gruppe aus bis zu 10 weiteren Springern eingesetzt werden. Jeder eingesetzte Springer muss spätestens 2004 geboren sein.



D a m e n


Starterquoten im Weltcup und im COC

Jedes Land hat 6 Startplätze. Zweimal im Sommer und zweimal im Winter darf eine nationale Gruppe aus bis zu 6 weiteren Springerinnen eingesetzt werden. Jede eingesetzte Springerin muss spätestens 2004 geboren sein.

Starterquoten im FIS-Cup

Jedes Land hat 10 Startplätze. Zweimal im Sommer und zweimal im Winter darf eine nationale Gruppe aus bis zu 10 weiteren Springerinnen eingesetzt werden. Jede eingesetzte Springerin muss spätestens 2004 geboren sein.
 

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Starterquoten im Weltcup/SGP für die erste Periode der Saison 2019/20 (Wisla bis Zakopane)

Österreich: 7
Polen: 7
Slowenien: 7

Deutschland: 6
Japan: 6
Norwegen: 6

Tschechien: 4
Russland: 4
Schweiz: 4

Bulgarien: 3
Finnland: 3
Kanada: 3
USA: 3

Alle übrigen: 2



Starterquoten im COC für die erste Periode der Saison 2019/20 (Kranj bis Frenstat)

Deutschland: 6
Norwegen: 6
Österreich:
Slowenien: 6

Polen: 5

Japan: 4

Alle übrigen: 3

 

Benjamin

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Eine Frage noch an dieser Stelle: Auf www.skijumping.pl gab es früher immer eine "Live-Weltrangliste", die nach jedem Wettkampf aktualisiert wurde. Die war immer recht praktisch, wenn man kurz vor Ende einer Periode nachsehen wollte, wie viele Punkte ein Springer noch braucht, um in die Top 55 zu rutschen und für sein Team einen Startplatz zu holen. Der alte Link führt aber ins Nirwana; die Seite ist wohl überarbeitet worden. Und auf der neuen finde ich die Liste nicht mehr. Weiß jemand, ob es diese Liste dort noch gibt und wie man sie finden kann?

edit: Mittlerweile hab' ich sie selbst gefunden:

- Live-Weltrangliste auf skijumping.pl
- Live-COC-Weltrangliste auf skijumping.pl


Für die meisten Teams ist der Sommer hauptsächlich Trainingvorbereitung, und die Springer nehmen dann an den Sommerwettkämpfen teil, wenn sie auch einigermaßen ins Training passen. Manche aber müssen im Sommer noch ein paar Punkte holen, wenn sie nicht Gefahr laufen wollen, bis zum Winter Startplätze zu verlieren. Ich will hier wie üblich untersuchen, wie groß diese Gefahr bei den verschiedenen Teams ist. Dabei betrachte ich nur die Startplätze, die durch die Weltrangliste zustande kommen - die Bonusplätze durch den COC kann man natürlich immer verlieren. Basis für die Betrachtung ist die aktuelle Weltrangliste.

Bulgarien - keine Gefahr

Vladimir Zografski hat genügend Punkte, um auch zu Beginn des Winters sicher in den Top 55 zu liegen. Bulgarien wird also seine drei Startplätze behalten.

Deutschland - keine Gefahr

Deutschland hat sogar sieben Springer, die zu Beginn des Winters noch sicher in den Top 55 liegen werden. Erst im Laufe des Winters brauchen wir wenigstens einen, der Andreas Wellinger und David Siegel ersetzt.

Finnland - keine Gefahr

Antti Aalto hat genügend Punkte, um auch zu Beginn des Winters sicher in den Top 55 zu liegen. Finnland wird also seine drei Startplätze behalten.

Japan - nur theoretische Gefahr

Ryoyu Kobayashi, Yukiya Sato, Junshiro Kobayashi, Daiki Ito und Noriaki Kasai haben genügend Punkte, um auch zu Beginn des Winters sicher in den Top 55 zu liegen. Naoki Nakamura hat im Winter 72 Punkte gesammelt; das könnte reichen, sicher ist es aber nicht. Ein paar Punkte wird er im Sommer aber doch wohl holen. Der Verlust eines Startplatzes ist also rechnerisch möglich. Das ist aber sehr unwahrscheinlich.

Kanada - größere Gefahr

Mackenzie Boyd-Clowes hat letzten Winter nur 9 Punkte geholt. Er bräuchte also etwa 60 Punkte, um in den Top 55 zu bleiben. Das ist nicht leicht. Der Verlust eines Startplatzes ist also relativ wahrscheinlich. Da Kanada außer ihm aber ohnehin kaum Springer hat, wäre es zu verschmerzen, solange er wenigstens die Basisquote und damit Reisespesen bekommt.

Norwegen - keine Gefahr

Norwegen hat sechs Springer, die zu Beginn des Winters noch sicher in den Top 55 liegen werden. Erst im Laufe des Winters braucht Norwegen einen Springer, der Andreas Stjernen ersetzt.

Österreich - nur theoretische Gefahr

Stefan Kraft, Daniel Huber, Michael Hayböck, Philipp Aschenwald und Manuel Fettner haben genügend Punkte, um auch zu Beginn des Winters sicher in den Top 55 zu liegen. Sollten sowohl Clemens Aigner als auch Gregor Schlierenzauer als auch Jan Hörl nur sehr wenige Punkte sammeln, wäre der Verlust eines Startplatzes rechnerisch möglich. Das ist aber sehr unwahrscheinlich.

Polen - eine gewisse Gefahr besteht

Kamil Stoch, Piotr Zyla, Dawid Kubacki und Jakub Wolny haben genügend Punkte, um auch zu Beginn des Winters sicher in den Top 55 zu liegen. Maciej Kot hat allerdings letzten Winter nur 25 Punkte gesammelt. Er müsste im Sommer also etwa 45 Punkte sammeln, um in den Top 55 zu bleiben. Stefan Hula läge - sollte er im Sommer gar nicht punkten - etwa an der Grenze. Andere Polen, die die beiden ersetzen könnten, sind nicht unbedingt in Sicht. Der Verlust eines Startplatzes ist also durchaus möglich. Allerdings ist Kot durchaus auch zuzutrauen, dass er sich wieder fängt und vorn hineinspringt.

Russland - größere Gefahr

Evgeniy Klimov hat genügend Punkte, um auch zu Beginn des Winters sicher in den Top 55 zu liegen. Dmitriy Vassiliev hat allerdings letzten Winter nur 19 Punkte gesammelt. Er müsste also im Sommer etwa 50 Punkte sammeln, um in den Top 55 zu bleiben. Das könnte schwierig werden, zumal ja das Heimspringen der Russen gestrichen wurde. Und andere Russen sind relativ weit weg. Der Verlust eines Startplatzes ist also relativ wahrscheinlich.

Schweiz - keine Gefahr

Kilian Peier und Simon Ammann haben genügend Punkte, um auch zu Beginn des Winters sicher in den Top 55 zu liegen. Die vier Startplätze der Schweiz sind dadurch gesichert.

Slowenien - eine gewisse Gefahr besteht

Timi Zajc, Domen Prevc, Anze Lanisek, Anze Semenic und Peter Prevc haben genügend Punkte, um auch zu Beginn des Winters sicher in den Top 55 zu liegen. Jurij Tepes hat allerdings letzten Winter nur 10 Punkte gesammelt. Er müsste im Sommer also etwa 60 Punkte sammeln, um in den Top 55 zu bleiben. Der Verlust eines Startplatzes ist also durchaus möglich. Bei den Slowenen tauchen allerdings immer wieder mal recht rasch neue Springer auf, die eine Lücke schließen können. Aber auch die bräuchten erstmal ein paar Punkte.

Tschechische Republik - eine gewisse Gefahr besteht

Roman Koudelka hat genügend Punkte, um auch zu Beginn des Winters sicher in den Top 55 zu liegen. Viktor Polasek hat allerdings letzten Winter nur 54 Punkte gesammelt; er müsste im Sommer also etwa 15 Punkte sammeln, um in den Top 55 zu bleiben. Der Verlust eines Startplatzes ist also durchaus möglich. Allerdings ist das durchaus eine machbare Punktzahl. Andere Tschechen, die ihn ersetzen könnten, sind nicht unbedingt in Sicht.

USA - größere Gefahr

Kevin Bickner hat letzten Winter nur 18 Punkte geholt. Er müsste im Sommer also etwa 50 Punkte sammeln, um in den Top 55 zu bleiben. Das ist nicht leicht. Der Verlust eines Startplatzes ist also relativ wahrscheinlich.
 
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Benjamin

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Und die neuen Starterquoten für die nächste Periode finden sich mittlerweile auch. Ein Teil meiner Prognosen ist eingetroffen, ein anderer Teil nicht: Die USA und Kanada haben tatsächlich einen Startplatz verloren, weil Kevin Bickner und Mackenzie Boyd-Clowes aus den Top 55 der Weltrangliste gefallen sind. Bei den Russen sieht es etwas besser aus; sie haben ihre vier Startplätze gehalten. Zwar ist Dimitri Vassiliev aus den Top 55 gefallen, aber Mikhail Nazarov hat ihn ersetzt. Ein paar Punkte sollte er sicherheitshalber noch sammeln. Der Cut liegt im Moment bei 48 Punkten und ist damit so niedrig wie kaum jemals zuvor. Allerdings sollte er das - wenn er nach Japan geht - auch schaffen können. Bei allen anderen Ländern ist die Gefahr, Startplätze bis zum Ende des Sommers zu verlieren, mittlerweile gebannt.

Verschiebungen gibt es natürlich noch durch die Bonusplätze; hier gewinnt Japan einen Platz hinzu, Österreich und Slowenien verlieren jeweils einen Platz. Der Bonusplatz, den die Russen bekommen hätten, versickert, weil sie dadurch eben dann einen geschenkten Startplatz weniger erhalten.

Insgesamt kommt es dadurch zu der kuriosen Situation, dass gleich vier Startplätze verloren gehen und nur einer hinzukommt.

Starterquoten im Weltcup/SGP für die zweite Periode der Saison 2019/20 (Hakuba bis Klingenthal)

Japan: 7 (+1)
Polen: 7

Deutschland: 6 (0)
Norwegen: 6 (0)
Österreich: 6 (-1)
Slowenien: 6 (-1)

Tschechien: 4
Russland: 4
Schweiz: 4

Bulgarien: 3
Finnland: 3

Kanada: 2 (-1)
USA: 2 (-1)

Quelle: https://assets.fis-ski.com/image/upload/v1566194217/fis-prod/assets/JP-WC-QUOTA-1920-So2.pdf


Fast umgekehrt ist es im COC: Da gewinnen vier Länder im Vergleich zur letzten Periode einen Startplatz hinzu, während niemand einen Startplatz verliert. Grund dafür ist, dass in der vorletzten Periode gar keine FIS-Cups stattgefunden hatten und deswegen auch keine Bonusplätze verteilt worden waren. Diesmal gab es wieder Bonusplätze, und sie gingen an Deutschland, Österreich und Slowenien. Außerdem hat Polen wieder einen sechsten Mann in den Top 50 und gewinnt daher ebenfalls einen Startplatz hinzu.

Starterquoten im COC für die zweite Periode der Saison 2019/20 (Rasnov bis Klingenthal)

Deutschland: 7 (+1)
Österreich: 7 (+1)
Slowenien: 7 (+1)

Norwegen: 6 (0)
Polen: 6 (+1)

Japan: 4 (0)

Alle übrigen: 3

Quelle: https://assets.fis-ski.com/image/upload/v1566194226/fis-prod/assets/JP-COC-QUOTA-1920-So2.pdf
 
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Endlich bin ich mal wieder schneller als die FIS bei der Berechnung der Starterquoten. Verschiebungen ergeben sich im Wesentlichen durch die Bonusstartplätze aus dem COC. Die gehen diesmal an Deutschland, Polen und Slowenien, so dass Deutschland und Slowenien einen Platz hinzugewinnen, während Japan einen Platz verliert. Außerdem verliert Russland einen Startplatz, weil Michail Nazarov ganz knapp aus den Top 55 der Weltrangliste gefallen ist.
Damit haben im Laufe des Sommers tatsächlich alle Länder, bei denen ich eine größere Gefahr eines Startplatzverlustes ausgemacht hatte, tatsächlich einen Startplatz verloren; die anderen haben ihre Weltranglistenpositionen halten können.

Starterquoten im Weltcup für die dritte Periode der Saison 2019/20 (Wisla bis Engelberg)

Deutschland: 7 (+1)
Polen: 7 (0)
Slowenien: 7 (+1)

Japan: 6 (-1)
Norwegen: 6 (0)
Österreich: 6 (0)

Schweiz: 4 (0)
Tschechien: 4 (0)

Bulgarien: 3 (0)
Finnland: 3 (0)
Russland: 3 (-1)

Alle übrigen: 2

Quelle: u.a. Weltrangliste nach Klingenthal
 

Benjamin

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Nachdem nun auch der FIS-Cup-Sommer beendet ist und die Bonusplätze für den COC verteilt wurden, kann ich auch die Starterquoten für die dritte Periode im COC bekanntgeben. Im FIS-Cup sieht es in der zuendegegangenen Periode folgendermaßen aus:

1 Adam Niznik (POL): 285
2 Markus Rupitsch (AUT): 233
3 Matias Braathen (NOR): 160

Die Bonusplätze im COC gehen also an Polen, Österreich und Norwegen. In Änderungen ausgedrückt heißt das: Polen und Norwegen gewinnen einen Platz hinzu, Deutschland und Slowenien verlieren einen Platz. Außerdem wird Japan dafür belohnt, dass es zuletzt häufiger COCs beschickt hat; Japan hat einen weiteren Starter unter die Top 50 der COC-Weltrangliste gebracht und hat daher nun fünf Startplätze.

Starterquoten im COC für die dritte Periode der Saison 2019/20 (Vikersund und Ruka)

Norwegen: 7 (+1)
Österreich: 7 (0)
Polen: 7 (+1)

Deutschland: 6 (-1)
Slowenien: 6 (-1)

Japan: 5 (+1)

Alle übrigen: 3

Quelle: u.a. COC-Weltrangliste
 

Benjamin

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Nachdem die letzten vorweihnachtlichen Wettkämpfe nun vorbei sind, kann man die Starterquoten für die Vierschanzentournee angeben.
Deutschland, Polen und Slowenien verlieren ihren Bonusplatz, den sie durch gute COC-Leistungen im Sommer erworben haben; Japan, Norwegen und Österreich gewinnen dafür diesen Bonusplatz hinzu. Außerdem verliert Bulgarien einen Startplatz, weil Vladimir Zografski aus den Top 55 gefallen ist. Praktisch dürfte das nicht relevant sein, weil er ja ohnehin der einzige bulgarische Starter ist.

Starterquoten im Weltcup für die vierte Periode der Saison 2019/20 (Oberstdorf bis Bischofshofen)

Japan: 7 (+1)
Norwegen: 7 (+1)
Österreich: 7 (+1)

Deutschland: 6 (-1)
Polen: 6 (-1)
Slowenien: 6 (-1)

Schweiz: 4 (0)
Tschechien: 4 (0)

Finnland: 3 (0)
Russland: 3 (0)

Bulgarien: 2 (-1)
Alle übrigen: 2

Quelle: https://assets.fis-ski.com/image/upload/v1577032122/fis-prod/assets/JP-WC-QUOTA-1920-4.pdf


Im COC geht der Aufstieg der Japaner weiter; sie haben einen sechsten Springer unter die Top 50 gebracht und gewinnen somit einen Startplatz hinzu. Im FIS-Cup sah es in der letzten Periode folgendermaßen aus:

  1. Stefan Rainer (AUT): 276
  2. Fabian Seidl (GER): 204
  3. Tim Fuchs (GER): 197
  4. Jaka Hvala (SLO): 180

Die Bonusplätze für den COC gehen also nach Österreich, Deutschland und Slowenien.

Starterquoten im COC für die vierte Periode der Saison 2019/20 (Titisee-Neustadt?)

Österreich: 7 (0)
Deutschland: 7 (+1)
Slowenien: 7 (+1)

Japan: 6 (+1)
Norwegen: 6 (-1)
Polen: 6 (-1)

Alle übrigen: 3

Quelle u.a. COC-Weltrangliste

Allerdings stellt sich die Frage, ob in der nächsten Periode überhaupt COCs stattfinden. Engelberg wurde ja bereits abgesagt - und ob es in Titisee-Neustadt wirklich besser aussieht, ist fraglich.
 

Benjamin

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Die Vermutung, die ich in einem anderen Thread schon geäußert hatte, hat sich mittlerweile bestätigt. Da in der letzten Periode alle COCs der warmen Witterung zum Opfer gefallen sind, wurden gar keine Bonusplätze verteilt. Dadurch verlieren Japan, Norwegen und Österreich jeweils einen Startplatz.

Starterquoten im Weltcup für die fünfte Periode der Saison 2019/20 (Val di Fiemme bis Sapporo)

Deutschland: 6 (0)
Japan: 6 (-1)
Norwegen: 6 (-1)
Österreich: 6 (-1)
Polen: 6 (0)
Slowenien: 6 (0)

Schweiz: 4 (0)
Tschechien: 4 (0)

Finnland: 3 (0)
Russland: 3 (0)

Alle übrigen: 2

Quelle: https://assets.fis-ski.com/image/upload/v1578414547/fis-prod/assets/JP-WC-Quota_1920-5.pdf


Genauso sieht es im COC aus; da keine FIS-Cups stattfanden, gibt es hier ebenfalls keine Bonusplätze. Unklar ist mir aber, warum die Japaner 6 Startplätze haben; denn sie liegen nur noch mit vier Springern unter den Top 50 der COC-Rangliste. Ob man hier die COC-Rangliste einfach gar nicht aktualisiert hat, weil ja auch keine Wettkämpfe stattfanden? Jedenfalls verlieren Österreich, Deutschland und Slowenien jeweils einen Platz.

Starterquoten im COC für die fünfte Periode der Saison 2019/20 (Bischofshofen bis Planica)

Deutschland: 6 (-1)
Japan: 6 (0)
Norwegen: 6 (0)
Österreich: 6 (-1)
Polen: 6 (0)
Slowenien: 6 (-1)

Alle übrigen: 3

Quelle: https://assets.fis-ski.com/image/upload/v1578304937/fis-prod/assets/JP-COC-QUOTA-1920-5.pdf
 

Benjamin

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Da in dieser Periode wieder COCs stattfanden, wurden auch wieder Bonusplätze verteilt. Diese gingen an Österreich, Slowenien und Polen, die dadurch einen Platz hinzugewinnen. Ebenfalls einen Platz hinzugewinnt Russland. Zwar hat Mikhail Nazarov in der letzten Periode keine Punkte geholt; aber er hatte auch keine zu verteidigen. Und dadurch, dass beispielsweise David Siegel nun aus der Weltrangliste herausgefallen ist (er war noch knapp vor Nazarov platziert), rückt der Russe tatsächlich zwei Plätze vor und erreicht so gerade die Top 55.

Starterquoten im Weltcup für die sechste Periode der Saison 2019/20 (Willingen bis Lahti)

Österreich: 7 (+1)
Polen: 7 (+1)
Slowenien: 7 (+1)

Deutschland: 6 (0)
Japan: 6 (0)
Norwegen: 6 (0)

Russland: 4 (+1)
Schweiz: 4 (0)
Tschechien: 4 (0)

Finnland: 3 (0)

Alle übrigen: 2

Quelle: U. a. Weltrangliste


Auch im FIS-Cup fanden wieder Wettkämpfe statt; wenn ich mich hier nicht verrechnet habe, dann müssten hier die Bonusplätze an Österreich, Slowenien und Italien (!) gehen. Mal sehen, ob man bei den Japanern wieder übersieht, dass sie eigentlich keine sechs Leute mehr in den Top 50 haben.

Starterquoten im COC für die sechste Periode der Saison 2019/20 (Brotterode bis Rena)

Österreich: 7 (+1)
Slowenien: 7 (+1)

Deutschland: 6 (0)
Norwegen: 6 (0)
Polen: 6 (0)

Japan: 5 (-1)

Italien: 4 (+1)

Alle übrigen: 3

Quelle: U. a. COC-Weltrangliste
 

Hakuba

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Mal sehen, ob man bei den Japanern wieder übersieht, dass sie eigentlich keine sechs Leute mehr in den Top 50 haben.

Das war ja wohl eher die FIS, die was übersehen hat. ;)
In Brotterode wird wohl kein Japaner starten (jedenfalls hat der Verband keine Nominierung bisher bekanntgegeben), in Val die Fiemme die JWM-Teilnehmer, das sind fünf!
 

Benjamin

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In der letzten COC-Periode verteidigen Österreich und Slowenien ihren Bonusstartplatz; den dritten holt Deutschland. Italien verliert einen Startplatz und hat damit wieder nur noch 3.

Starterquoten im COC für die siebte Periode der Saison 2019/20 (Lahti bis Chaikovsky)

Deutschland: 7 (+1)
Österreich: 7 (+1)
Slowenien: 7 (+1)

Norwegen: 6 (0)
Polen: 6 (0)

Japan: 5 (0)

Italien: 3 (-1)
Alle übrigen: 3

Quelle: U. a. COC-Rangliste
 

Benjamin

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Und dann ergänzen wir natürlich auch noch die Starterquoten; viel ändert sich allerdings nicht; aufgrund der neuen Verteilung der Bonusplätze verliert Slowenien einen Startplatz, und Deutschland gewinnt einen hinzu. Aus deutscher Sicht wäre es ganz gut, wenn irgendwann auch wieder ein sechster Springer regelmäßig punkten würde. Andreas Wellinger wird nach dieser Periode erstmal aus der Weltrangliste herausfallen. Richard Freitag hat zwar noch genug Punkte aus dem Sommer, damit wir auch zu Beginn des Sommers noch sechs Startplätze haben werden; aber ab der zweiten Sommerhälfte wird es dann eng.

Starterquoten im Weltcup für die siebte Periode der Saison 2019/20 (Oslo bis Vikersund)

Deutschland: 7 (+1)
Österreich: 7 (0)
Polen: 7 (0)

Slowenien: 6 (-1)
Japan: 6 (0)
Norwegen: 6 (0)

Russland: 4 (0)
Schweiz: 4 (0)
Tschechien: 4 (0)

Finnland: 3 (0)

Alle übrigen: 2

Quelle: U. a. Weltrangliste
 

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Da ja mittlerweile alle restlichen COC-Veranstaltungen abgesagt worden sind, ist mittlerweile auch klar, wer die Bonusstartplätze im Weltcup für den Anfang des Sommers bekommt. Sie gehen an Österreich, Slowenien und Polen.
 
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