Studie zur Akzeptanz von eSports als offizielle Sportart


eSports@hfwu

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Hallo liebe Sportfreunde,

im Rahmen einer Studienarbeit führen wir gerade eine spannende Umfrage zum Thema Akzeptanz von eSports als offizielle Sportart. Die Teilnahme an dieser Studie benötigt lediglich nur 5 Minuten und ist anonym. Wir bedanken sehr bei allen Teilnehmern!

Die Studie findet ihr unter folgendem Link:
https://www.surveymonkey.de/r/7YNNWWT

Sportliche Grüße!

Euer eSports@hfwu- Team
 

Lena

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13. Sind Sie ein Gamer? Falls ja, von welchem Spieletyp?

Finde blöd, dass dann nur 3 Genres aufgeführt werden, wo es doch viel mehr gibt!

 

eSports@hfwu

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13. Sind Sie ein Gamer? Falls ja, von welchem Spieletyp?

Finde blöd, dass dann nur 3 Genres aufgeführt werden, wo es doch viel mehr gibt!
Hallo Lena,

vielen Dank für dein Feedback! Aus aufwands- und analysetechnischen Gründen mussten wir uns leider auf 3 Generes beschränken, da die Studie sonst unseren Rahmen sprengen würde.

Sportliche Grüße!

Dein eSports@hfwu- Team
 

K-Dot

Zauberfuß
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Ich persönlich würde eSports auch als "echten" Sport ansehen, bzw. eine Anerkennung befürworten, andererseits ist es mir noch nicht so klar, wieso das Prädikat "Sportart" in dem Kontext überhaupt so wertvoll ist. Vielleicht kann mir da einer auf die Sprünge helfen. Denn momentan etabliert sich eSports doch allgemein sehr, es gibt Übertragungszeiten im Fernsehen und die Preisgelder der einschlägigen Turniere steigen unaufhaltsam, zudem wird die Organisation immer professioneller, Sponsoren steigen ein und Zuschauerzahlen wachsen. Wofür braucht man dann die Anerkennung einer echten Sportart?
 

DaLillard

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Alte Leute, die immer noch im 20. JH leben. Wie ich die Liebe. Sind bestimmt die gleichen, die meinen, dass 16k als Internetleitung vollkommen ausreichend ist.

Ich finde die Begründungen von den ganzen Opis auch immer herrlich:

"Schließlich kann der gerichtlichen Anerkennung von E-Sport als Sport aber auch der Umstand entgegenstehen, dass gewisse E-Sport-Spiele von gewaltverrlichenden Inhalten geprägt sind."

- Gutachten des Wissenschaftlichen Parlamentsdienstes des Abgeordnetenhauses (WPD)

:laugh::crazy: Klick


@Rim Da habe ich ja zufällig gerade einen passenden Artikel verlinkt. Geht bspw auch um Sportlervisa
 

Tony Jaa

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Alte Leute, die immer noch im 20. JH leben. Wie ich die Liebe. Sind bestimmt die gleichen, die meinen, dass 16k als Internetleitung vollkommen ausreichend ist.

Ich finde die Begründungen von den ganzen Opis auch immer herrlich:



:laugh::crazy: Klick


@Rim Da habe ich ja zufällig gerade einen passenden Artikel verlinkt. Geht bspw auch um Sportlervisa


Ich muss auch kein Experte der Humanmedizin sein, um zu glauben, dass Wettwichsen keine Sportart sein sollte.

Der Begriff Sport definiert sich hauptsächlich durch körperliche Betätigung. Und gerade auf "Breitensportniveau" ist das doch diamentral von den Tatsachen beim Computerspielen entfernt.

In unseren Kulturkreisen werden die Leute dicker, unsportlicher und weniger potent. Demnächst sollte man die Stunde Sport in der Schule noch durch Fifa-Zocken substituieren. Man simuliert am Computer eine andere Sportart und nennt es dann Sport. :crazy: Da hat mein Neffe einen größeren Anspruch darauf, ein großer Architekt zu sein, weil er mit Lego alles nachbaut.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DaLillard

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Und worin liegt deiner Meinung nach jetzt der Unterschied zu Schach oder Darts? Bogenschießen oder Wettkampfschießen? Das sind auch anerkannte Sportarten und vor allem Schach ist körperlich zum Teil deutlich anspruchsloser als E-Sport.

Und dein letzter Abschnitt ist einfach nur dumm. Das fordert nämlich niemand und will auch niemand.
 

Tony Jaa

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Wo liegt der Unterschied zum Wettwichsen?

Es geht darum ob etwas "förderungswürdig" ist, und das ist der entscheidende Punkt.
Sport wird gefördert, weil er aus sozialer Sicht einen positiven nutzen generiert. Die zwei Hauptpunkte sind:
1) körperliche Betätigung und darüber der gesundheitliche positive Effekt
2) soziale Kommunikation und Interaktion (und auch darüber ein positiver gesundheitlicher Effekt)

Beim eSports trifft nichts davon zu. Im Gegenteil, eher ist es so, dass es als Substitut für beide Sache agiert.

Wenn etwas förderungswürdig ist, bedeutet dies, dass wir ohne die EInflussnahme eine Unterversorgung haben/hätten.
Welche vernünftige Person glaubt denn bitte, dass es zu wenig Computerspielen gibt? :laugh:
 

Luel

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Und worin liegt deiner Meinung nach jetzt der Unterschied zu Schach oder Darts? Bogenschießen oder Wettkampfschießen? Das sind auch anerkannte Sportarten und vor allem Schach ist körperlich zum Teil deutlich anspruchsloser als E-Sport.

Und dein letzter Abschnitt ist einfach nur dumm. Das fordert nämlich niemand und will auch niemand.

Wo kommt denn für dich der Faktor zustande, dass esports eine sportart ist, ausser dass man sich ähnlich wenig bewegt wie in anderen Sportarten?

Ich arbeite in meinem job auch extrem konzentriert am Computer, versuche fehler anderer zu nutzen und einen möglichst strukturtierten aufbau zu haben, der mich zum Ziel führt. Ist meine Arbeit jetzt sport und wenn ich mir da einen sehnenscheidenentzündung hole, ist es dann ein sportunfall?
 

DaLillard

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Wo liegt der Unterschied zum Wettwichsen?

Es geht darum ob etwas "förderungswürdig" ist, und das ist der entscheidende Punkt.
Sport wird gefördert, weil er aus sozialer Sicht einen positiven nutzen generiert. Die zwei Hauptpunkte sind:
1) körperliche Betätigung und darüber der gesundheitliche positive Effekt
2) soziale Kommunikation und Interaktion (und auch darüber ein positiver gesundheitlicher Effekt)

Beim eSports trifft nichts davon zu. Im Gegenteil, eher ist es so, dass es als Substitut für beide Sache agiert.

Wenn etwas förderungswürdig ist, bedeutet dies, dass wir ohne die EInflussnahme eine Unterversorgung haben/hätten.
Welche vernünftige Person glaubt denn bitte, dass es zu wenig Computerspielen gibt? :laugh:
Zeigt einfach wie engstirnig du bist und wie wenig Ahnung du von der Materie hast. Dann braucht man mit dir auch nicht darüber zu diskutieren.
 

K-Dot

Zauberfuß
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1) körperliche Betätigung und darüber der gesundheitliche positive Effekt

Gebe ich dir/euch recht, körperliche Betätigung ist eSports nicht.

2) soziale Kommunikation und Interaktion

Hier würde ich es aber als gegeben ansehen. Ist ja nicht so, dass es nur Fifa im eSports-Bereich gibt, sondern auch jede Menge anderer Spiele, wo eben die Kommunikation und soziale Interaktion im Vordergrund steht.

Wo liegt der Unterschied zum Wettwichsen?

Der Unterschied liegt darin, dass dir dabei nun wirklich niemand zugucken will ;)

darüber hinaus fehlt mir jedes verständnis, wie man anderen beim videospiele spielen zugucken kann.

Ich gucke dabei auch niemandem gerne zu, auch die ganzen Lets Plays könnte ich mir nicht länger als ne Minute angucken. Dennoch soll doch jeder mit seiner freien Zeit anstellen was er will, und wenn jemand wem anders beim spielen zugucken will, so soll er das machen - mich zwingt niemand mitzumachen.
 

Tony Jaa

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Hier würde ich es aber als gegeben ansehen. Ist ja nicht so, dass es nur Fifa im eSports-Bereich gibt, sondern auch jede Menge anderer Spiele, wo eben die Kommunikation und soziale Interaktion im Vordergrund steht.

Es gibt viele Arten von Kommunikation. Studien belegen, dass für es für Menschen einen Unterschied macht, auf welche Weise kommuniziert wird. Menschen sind umso unglücklicher, je weniger sie mit Anderen von Gesicht zu Gesicht kommunizieren. Die Art wie man kommuniziert hat auch einen direkten Einfluss auf die eigene charakterliche Entwicklung.
Das Problem bei Computerspielen ist es, dass sie oft im erheblichen Maße als Substitut für andere Kommunkationsarten fungieren.


Der Unterschied liegt darin, dass dir dabei nun wirklich niemand zugucken will ;)

Ich weiß ja nicht, was andere Leute für Fetische haben, aber neige dazu, dir hier zuzustimmen. o_O

Ich gucke dabei auch niemandem gerne zu, auch die ganzen Lets Plays könnte ich mir nicht länger als ne Minute angucken. Dennoch soll doch jeder mit seiner freien Zeit anstellen was er will, und wenn jemand wem anders beim spielen zugucken will, so soll er das machen - mich zwingt niemand mitzumachen.

Bei der Frage geht es aber eher darum, ob man etwas fördern, nicht nur tolerieren sollte. Und dafür gibt es beim eSports einfach keine Veranlassung.

Im Übrigen kann man sich mMn sehr wohl darüber streiten, ob es nicht sinnvoll wäre, den Markt stärker zu regulieren. Computerspiele sind potente Suchtmacher, und haben einen negativen Effekt auf die Gesellschaft (zB Gesundheitskosten), die nicht im Preis abgebildet werden. Das Gegenteil von förderungswürdig sozusagen.
 

Blayde

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Für mich sind so Sachen wie Schach und Darts grundsätzlich auch eher Spiele als Sportarten. Aber sie sind wohl als Sport anerkannt, ok. Tonys Argumentation hinsichtlich Förderung finde ich aber plausibel.
 

MadFerIt

Apeman
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grundsätzlich habe ich ein problem mit e"sports", weil es in einer virtuellen umgebung stattfindet. alles, was da passiert, basiert auf einem programm-code, der beliebig manipuliert werden kann. sport in der "echten welt" wächst und entwickelt sich über jahrzehnte. im e"sports" werden code-zeilen geschrieben oder es werden komplette spiele erfunden, die nur das ziel haben, als e"sport"-grundlage herzuhalten. das ist alles okay und gut und kann spaß machen. wie gesagt, ich spiele und spielte selber videospiele (früher mehr als heute), aber das ist kein sport im sinne des klassischen begriffs. das ist eine elektronische freizeitbeschäftigung, und von mir aus kann man sich auch mit anderen spielern messen, aber bitte nennt es nicht "sport".
 

Big d

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Also weniger Sport als darts oder Billiard ist e Sports auch nicht, aber von einer Förderung oder Gleichstellung bzw. Substitution im Schulsport halte ich gar nichts. Ich habe nichts gegen e Sports und die Leute haben auch eine Menge Skill (ich spiele schon seit Mario Land 2 keine Video und Computerspiele mehr weil ich darin schon schlecht war und mir außerdem die lernkurve der modernen Spiele zu lange dauert), aber jetzt Kindern sie sich ohnehin nicht bewegen auch noch anbieten statt Schulsport zu zocken wäre doch komplett falsch.

Man kann zocken und surfen nicht aus dem Leben der Kinder verbannen und der Umgang mit Computern ist für moderne Jobs auch essentiell, aber ein paar Stunden am Tag sollten auch offline sein. Finde da z.b die französische Lösung mit der Handy freien Schule gar nicht schlecht.

Informatik und Computer muss natürlich mehr gelehrt werden, aber zocken und surfen muss in der Schule nun wirklich nicht sein, das machen die Kinder zuhause schon mehr als genug.
 

DaLillard

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@big D Das sehe ich genauso wie du, aber das E Sport Bestandteil des Sport Unterricht an der Schule wird fordert ja auch keiner. Wäre in meinen Augen auch ne Fatale Entwicklung.

Nur zu behaupten (und damit meine ich nicht dich), dass E Sport die soziale Kommunikation nicht fördert, ist einfach kompletter Unfug. Das sind halt wieder dir Stereotypen vom fetten unsozialen Gamer, die dank Bild und Co in unserer Gesellschaft verankert wurden. Regelmäßiges Training, auch offline zusammen, steht da an der Tagesordnung. Für Games wie Starcraft braucht man auch soziale Skills, weil man sonst nicht bestehen kann. Offline 2 vs 2 FIFA Turniere erfordern ebenfalls die gleiche Zusammenarbeit wie bei vielen anderen Sportarten. Dazu sitzt man bei Turnieren auch stundenlang mit seinem Team zusammen abseits des Gamings, da werden also indirekt kommunikative Fähigkeiten ebenfalls gefördert. Da spreche ich als "E-Sportler" (keiner der dafür Geld bekommt) aus Erfahrung.
 
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