Viele Dramen leben von ihren Schauspielern und deren Leistung und nicht unbedingt von der Story. Das sind dann meistens die Filme, die einen Darsteller-Oscar bekommen.Also ich weiß nicht. Für mich wäre es zu anstrengend, einen Großteil der Konzentration auf die Übersetzung zu verschwenden - was ich mit meinen Englischkenntnissen durchaus könnte. Wie gesagt, gute Filme leben in erster Linie von der Story (und von den Charakteren). Und wenn das nichts taugt, dann ist es mir im Prinzip auch vollkommen egal, ob sich da irgendwo ein hübsches Wortspiel versteckt.
Bei ausreichend Übung ist das Gehirn so trainiert, dass es das Gesprochene nicht über den Umweg Englisch-Deutsch wahrnimmt, sondern das Englische sofort verarbeitet wie bei einer Muttersprache. Insofern ist es für diese Menschen auch nicht anstrengend und doch unterhaltsam.
Ich denke mal für jeden, dessen Muttersprache nicht englisch ist, war es anfangs schwierig alles sofort zu verstehen, aber es ist nur eine Sache von Übung. Durch das Gucken von Filmen mit englischer Tonspur verbessert man automatisch sein Englisch. Es kostet zwar etwas Zeit und Mühe, aber das ist es meiner Meinung nach Wert. Da Filme und Serien für mich mehr sind, als entspannte Unterhaltung, hab ich mir halt diese Mühe gemacht.
Generell vertrete ich die Meinung, dass man ein kreatives Werk (wenn möglich) so genießen sollte, wie vom Künstler beabsichtigt.
Letztendlich bleibt mir zu sagen: Ich habe noch nie einen Film erlebt, der nur auf englisch funktioniert und den ich auf deutsch absolut grottig finde. Keinen einzigen. Und darauf kommt es doch an
Dann schau mal mehr Comedys. Nicht der Witz ist entscheidend, sondern wie man ihn vorträgt.
Ich empfinde es nicht als Stress, wenn ich bei einem durchschnittlichen Film vielleicht 1-2x eine 30sekündige Szene nochmal gucken muss (oder besser gesagt: will). Wenn ich z.B. bei "Matrix" dem Architekten zuhören muss (was mir schon auf Deutsch schwer fällt), ist es etwas anderes, aber bei relativ simplen Filmen muss ich mich nicht mal mehr konzentrieren, um auf Englisch so ziemlich gleich viel zu verstehen wie auf Deutsch.
Gutes Beispiel.
Eine verständlichere Sprache hilft nicht immer.