Terence "Bud" Crawford - Bandwagon, News, Fakten und Gerüchte


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Ein weiterer sympathischer Zeitgenosse hat Geschichte geschrieben.

Terence "Bud" Crawford lief lange Zeit etwas unterhalb des Radars und hätte wohl zumindest mehr Kämpfe bestreiten können. Erreicht hat er im Profiboxen allerdings alles und zählt mittlerweile zu den besten Boxern seiner Generation. Er hat sich durch technische Brillanz, Vielseitigkeit und ungeschlagene Dominanz einen festen Platz in der Geschichte des Boxsports gesichert. Geboren am 28. September 1987 in Omaha, Nebraska, begann Crawford bereits in jungen Jahren mit dem Boxen und zeigte früh außergewöhnliches Talent.

Crawford begann im Alter von sieben Jahren mit dem Boxen. 2006 gewann er die Silbermedaille im Leichtgewicht bei den National Golden Gloves und eine Bronzemedaille im Leichtgewicht bei den US-amerikanischen Meisterschaften 2006 und 2007. Zwar besiegte er im Laufe seiner Amateurzeit unter anderem auch die späteren Profiweltmeister Miguel García und Danny García, die großen Erfolge blieben allerdings aus. Nachdem er bei der Olympiaqualifikation scheiterte beendete er seine Amateurlaufbahn im Jahr 2007. Seine Profikarriere startete im Jahr 2008. Schnell machte er sich einen Namen als gefährlicher und intelligenter Kämpfer. Sein großer Durchbruch gelang ihm 2014, als er den WBO-Titel im Leichtgewicht gegen Ricky Burns in dessen Heimat Schottland gewann. Crawford verteidigte diesen Titel mehrmals erfolgreich und überzeugte dabei nicht nur durch klare Siege, sondern auch durch seine Fähigkeit, zwischen Rechts- und Linksauslage mühelos zu wechseln – ein seltenes Talent im Profiboxen.

2017 schrieb Crawford zum ersten Mal Geschichte, als er im Superleichtgewicht alle vier großen Weltmeistertitel (WBA, WBC, IBF und WBO) vereinte. Damit wurde er unangefochtener Champion – eine Leistung, die in der modernen Ära nur wenigen Kämpfern gelingt. Der Weg ist das Ziel und so machte Crawford sich fortan auf, Titel zu sammeln.

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Nach der Titelvereinigung im Superleicht, stieg er ins Weltergewicht auf und eroberte dort im 1. Kampf den WBO-Titel. Seine Dominanz setzte er fort, indem er alle Gegner überzeugend besiegte, oft durch TKO. Seine Vielseitigkeit, Defensive und Präzision machten ihn zu einem nahezu unlösbaren Problem für seine Gegner.

Ein weiterer Höhepunkt seiner Karriere kam 2023, als er im lang erwarteten Superkampf auf Errol Spence Jr. traf – ebenfalls ein ungeschlagener Weltmeister. Crawford lieferte eine dominante Vorstellung ab und gewann den Kampf durch TKO in der 9. Runde. Damit wurde er der erste männliche Boxer in der Geschichte, der in zwei verschiedenen Gewichtsklassen unangefochtener Weltmeister wurde.

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Die Krone setzte Crawford sich am 13.09.2025 auf, indem er den oft als P4P Nr.1 bezeichneten Saul "Canelo" Alvarez besiegte und ihm in diesem Kampf keine Chance gab. Eine dominante Vorstellung von Crawford in welcher er sich unsterblich machte. In diesem aufeinandertreffen löste er Alvarez als undisputed Supermittelgewichts Champion ab und sicherte sich damit in der 3. Gewichtklasse alle vier Titel der großen Weltverbände.

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Crawford gilt bereits jetzt gewichtsklassenübergreifend als einer der GOAT.

Hier nur einige seiner Erfolge als Profi:

2014 WBO Weltmeister im Leichtgewicht
2015 WBO Weltmeister im Superleichtgewicht
2016 WBO, WBC Weltmeister im Superleichtgewicht (unified Champion)
2017 WBA, IBF, WBO, WBC Weltmeister im Superleichtgewicht (undisputed Champion)
2017 Ring Magazin Champion
2018 WBO Weltmeister im Weltergewicht
2023 WBA, IBF, WBO, WBC Weltmeister im Weltergewicht (undisputed Champion)
2023 Ring Magazin Champion
2024 WBO Weltmeister Superweltergewicht (interim)
2025 WBA, IBF, WBO, WBC Weltmeister im Supermittelgewicht (undisputed Champion)
2025 Ring Magazin Champion

Crawford ist damit in bisher 5 verschiedenen Gewichtsklassen Weltmeister geworden. Auch dies haben nur wenige bisher geschafft. Mit einem makellosen Rekord (Stand 2025: 42-0, davon 31 KOs) und einer beeindruckenden Liste von besiegten Weltklasse-Gegnern gehört Terence Crawford zweifellos zu den besten Pound-for-Pound-Fightern aller Zeiten. 2014 erhielt Crawford den Sugar Ray Robinson Award von der Boxing Writers Association of America (BWAA) als Weltboxer des Jahres.

Crawford hatte im übrigen im Dezember 2024 die große Ehre, mich im Rahmen der WBC Convention in Hamburg kennenzulernen. :saint: Darüber hinaus bekam er von mir eine kostenlose Führung durch die Katakomben der legendären Ritze :D. Er ist wirklich ein sehr umgänglicher, wenn auch zurückhaltender Zeitgenosse. :jubel:
 
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kk17

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(y) Der verdient schon lange seinen eigenen Thread. Erstmals auf dem Schirm hatte ich ihn wohl erst ab 2014 als er Gamboa im Leichtgewicht ausgeknockt hatte. Auch krass wie vielen Top Boxern er die 1. Niederlage zugefügt hat.
 

Francois

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Er wurde bisher unterschätzt. Nun wird er überhyped aber das war zu erwarten. Canelo ist sehr deutlich von seiner prime entfernt und hat weit mehr mileage auf seinem Körper als Crawford. Hat man auch sehr deutlich gesehen. Mich wundert es das Canelo überhaupt noch kämpft.

Mindert nicht den Sieg aber Kampfrekord von Canelo ist Welten über Crawford da sollte es keine zwei Meinungen geben, ebenso das er sehr viel weiter von seiner prime entfernt ist.

Crawford ist technisch brilliant hat jedoch auch gegner mit seiner Physis (Reichweite) erdrückt. Das war mit sein Hauptding in den niederen Klassen und sieht man auch gegen Spence. Gegen Canelo war er der größere Boxer mit enormem Reichweitenvorteil. Das er jetzt sofort Benavidez Kampf absagt da der zu groß ist, schadet ihm imo massiv und ist irgendwo ein ziemlicher Witz da er in der Regel mit weit mehr Physisvorteil in den Ring gestiegen ist. Das wäre bei 175 wirklcih ein guter Kampf um seine Fähigkeiten zu demonstrieren.

Letzten Endes seine Entscheidung aber wenn er auf ein Level ala Canelo will (wird imo nicht mehr klappen) muss er die Eier für solche Kämpfe haben.
 

Omaru

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Die Bullen müssten doch wissen wer Terence Crwford ist. Er ist nach Warren Buffett die berühmteste Person aus Nebraska.
 

Omaru

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Ist doch egal wer er ist wenn er wirklich wie im Artikel steht "recklessly" gefahren ist, sollte er auch angehalten werden. Egal ob das Briefzusteller Uwe oder Bud Crawford ist.
Ähm die sagen das immer. Entweder behaupten die weed gerochen zu haben oder reckless driving. Ich glaub es ist das driving while black. Bud trinkt und raucht nicht. Wär ich ein Bulle würde ich Bud Eskorte sein. Nebraskas einziger Champion 🖤
 
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gunpowder

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Ähm die sagen das immer. Entweder behaupten die weed gerochen zu haben oder reckless driving. Ich glaub es ist das driving while black. Bud trinkt und raucht nicht. Wär ich ein Bulle würde ich Bud Eskorte sein. Nebraskas einziger Champion 🖤
Okay, das wissen wir nicht ob es reckless driving war oder nicht, deswegen brauchen wir hier auch keine Narrative aufbauen.
 
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