The Cure


theGegen

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Sorry für den Extra-Thread, aber ich wusste nicht, wohin damit und andere Bands haben auch einen Extra-Thread.....

Anlass ist natürlich das neue Album "Songs of a lost World".

Das Internet und die Medien gehen ziemlich steil und das mMn durchaus zurecht.

Wenn schon die Welt zugrunde geht, dann bitteschön mit einem Soundtrack von Robert Smith und the Cure.

Diese Band war noch vor ihrer 1. Düsterphase für mich maßgebliche Motovation, um selbst in einer Band spielen zu wollen. Die Musik war recht einfach / minimal gehalten, doch mit billigsten Mitteln frickelten sie einen guten Sound.

Anschließend mehrere Metamorphosen in Düsterkram, Pop, Rock - wieder Düsterkram mal hin und zurück, inclusive Personalwechseln.

Als Konstante Robert Smith und der fette Bass von Simon Gallup.

Vorhin stieß ich auf ein YT-Video (1 Jahr alt) des von mir sehr geschätzten Rick Beato, der seine 9 Lieblingslieder von the Cure aufzählt. Also noch ohne das neue Album.


Bei der Reihenfolge der 1. LP und erster Single liegt er aber daneben. Vielleicht war was in den USA auf der 1. LP und davon die einzige Single, aber vorher gab es schon Singles und ein tatsächliches Debütalbum.

Man kann sich über die Titel streiten und ich würde ganz sicher andere Songs nehmen, aber er bezieht sich auf den Sound.

Seine letzte Wahl ist überraschend und ziemlich cool.
 
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theGegen

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Von den ersten 3 Alben mochte ich diese Songs jeweils am liebsten:

("A Forest" mal außen vor gelassen - das kennen ja alle. ;))

10:15 Saturday Night

Aus "Three imaginary Boys". Das Debütalbum war so schön minimalistisch. Mit einem sehr differenzierten Sound. Noch entfernt vom Düstersound, aber manche Songs lauerten bereits bedrohlich.

M

Stellvertretend aus "Seventeen Seconds". The Cure hatten ein paar Effektgeräte mehr und setzten diese zur Erweiterung ihres Sounds ein. Immer noch sehr minimalistisch, aber insgesamt schon um einiges düsterer, trauriger als das Debüt.

Other Voices

Das dritte Album "Faith" ging noch mehr Richtung Düstersound. Den Bass in diesem Stück fand ich bärenstark. Da ich selbst auf Bass gewechselt war, auch eine prima Übung zum Nachspielen. Mit den entsprechenden Einstellungen an Bass und Verstärker und einem billigen Boss-Flanger als Effektgerät.

Den Nachfolger "Pornography" fand ich ziemlich furchtbar. Düsterer dröhnender Lärm mit extrem matschigem Sound, keine Spur mehr vom klaren und differenzierten Sound der ersten beiden Alben. Da mag ich keinen Song besonders herausheben. "A strange Day" finde ich noch am erträglichsten.
 

theGegen

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Noch etwas zum Bass von Simon Gallup.

Maßgeblich für den Sound von the Cure, dabei kann Simon Gallup eigentlich nix besonderes. Außer den Sound fett einstellen, einfache Melodien spielen - teilweise auch als Solo-Instrument - und sich dabei nicht verhaspeln.
Sowas bekam sogar ich hin, das war einfach und effektiv.

Ich habe sogar den Eindruck bzw. den musikalischen Verdacht, dass Simon Gallup sehr unpräzise ist.... tendenziell immer eine kleine Spur zu spät dran und vielleicht trägt dieser Umstand ebenfalls zum Sound bei. :confuse:

Oder was meint @le freaque dazu? Ich kann nicht nach Noten spielen (als Dilettant), aber mir kommt es so vor, als wäre der Bass oft einen Tacken (Notenpunkt, Velängerung) zu spät dran oder knapp hinterher im Takt und er muss den dann im nächsten Takt wieder aufholen. Ist auch nicht schlimm, er hat ja oft Pausen zwischen seinen Riffs. Schlagzeug, Schrammelgitarren und Keyboards sammeln ihn dann wieder ein. ;)

Das ist aber nur ein Gefühl.... Lol Tolhurst als 1. Drummer war ja auch nicht besonders präzise...

Zum Glück hatten sie Robert Smith.
 

Sports Almanac

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Von den ganz alten LPs mochte ich besonders

Killing an Arab (ok, heute zurecht aufm Index)
Object :love:
Play for Today

Das schwarze Live Album höre ich heute noch sehr gerne.

Auf youtube gab es mal ein französiches Video von einem ihren ersten TV Auftritten (in Paris). Die Traurigkeit in den Augen und Gesicht von Smith waren damals schon richtig prägnant, dies fällt sogar ohne Schminke, schwarzen Klamotten und Gruftie Frise richtig auf. Fast schon gruselig einen Teenager so traurig zu sehen. Man findet leider nur noch Audios davon. Aber mit genau mit dem "Basis" Sound den @theGegen gut erklärt hat. (y)

Disintegration ist ein Hammer Album, höre es aber nur noch sehr selten, erst recht nicht an dunklen Novembertagen. Mit dem Alter zieht es einen echt runter.

Die neue Single geht ja stark in diese Richtung.
 
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Brummsel

Grumpy Old Man
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2029 soll Schluss sein mit The Cure. Ab 2025 gehts auf große Abschiedstour, die bis 2028 anhalten soll. (y)

Der aktuelle Plan von Robert Smith sieht vor, nächstes Jahr keine Festivals zu spielen und ab Herbst 2025 auf Tour zu gehen. Bis 2028 will die Band dann regelmäßig unterwegs sein. Das wäre dann das 50. Jubiläum der Band mit ihrem heutigen Namen. 2029 feiert Smith dann seinen 70. Geburtstag, „und das“, wie er sagt, „war es, das war es wirklich. Wenn ich es so weit schaffe, war es das.“ Ein wohlverdientes Renteneintrittsalter.
Nun hat Robert Smith einen neuen Termin genannt, bei dem endgültig Schluss sein soll: Im Jahr 2029. Demnach soll eine neue Cure-Tournee im kommenden Jahr beginnen. Und man gehe auf Konzertreise bis 2028. Dem 50. Jahrestag von The Cure. Dann komme der Abgang.
 

torben74

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Das ist doch mal eine Aussage :crazy:
Ok, man wird sehen, wie das alles ungesetzt wird.
Schön wäre es, wenn sie doch noch mal in Reichweite kommen würden.
Ich glaub, ich würde doch noch mal hingehen, nachdem das Konzert in Leipzig so grandios war.

Übrigens, ich weis nicht, ob ihr es schon mitbekommen habt:


Das ganze gibt es auch als Bundle mit dem original Album, was ich jetzt semi lustig finde.
Hätte ich das gewusst, hätte ich natürlich erst jetzt zugegriffen :wallbash:

 
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