Themenreihe: Fussballerfamilien


G

Gast_481

Guest
In dieser Themenreihe sollen bekannte Fussballerfamilien vorgestellt werden. Die Mitglieder der jeweiligen Familien und ihre Erfolge/Misserfolge bzw. ihr Schaffen in der Welt des Fussballs allgemein.

Den Anfang machen die Hazards.

Eden Hazard

276D1CA100000578-3033497-image-m-18_1428663485118.jpg


Der älteste Sohn der Familie ist Eden Hazard. Wie seine Brüder kam er in La Louvière auf die Welt. Eine Stadt, die Belgien automatisch mit dem Fussball verbindet. Einerseits, weil aus dieser Stadt nicht nur die Hazards stammen, sondern auch Vincenzo "Enzo" Scifo, einer der besten - wenn nicht sogar der allerbeste - belgischen Fussballer aller Zeiten. Andererseits leider auch, weil der dort ansässige Verein in einen der grössten europäischen Wettskandale verwickelt war und als Folge dieser Verstrickungen und den daraus resultierenden Turbulenzen rund um den Verein bis in die 3. Liga abgestiegen ist.

Eden spielte - im Gegensatz zu Vater Thierry Hazard (nicht zu verwechseln mit dem französischen Sänger) welcher für den Club in der 2. und 3. belgischen Liga die Fussballschuhe schnürte - jedoch nie für La Louvière. Als 7-jähriger trat er Stade Brainiois bei, einem Verein aus dem benachbarten Braine-le-Comte. Der Trainingsplatz der Vereins lag nur wenige Meter von Elternhaus der Hazards entfernt. Vater Thierry spielte bereits für Brainiois, war der erste Trainer von Eden beim Club. Als 12-jähriger wechselte Eden in die Juniorenabteilung des AFC Tubize, um zwei Jahre später, mit gerade mal 14 Jahren bereits zu seiner ersten Auslandsstation zu gehen. Er ging zum OSC Lille, einem Club welcher in der Nähe der französisch-belgischen Grenze beheimatet ist. Spielte er die ersten vier Jahre in erster Linie für die Jugendabteilungen und die zweite Mannschaft des Vereins, so gab er dennoch am 24.11.2007 im Alter von erst 16 Jahren sein Debüt in der französischen Ligue 1, als er im Spiel gegen AS Nancy für die letzten 12 Minuten eingewechselt wurde.

Während er in seiner Debütsaison 07/08 kaum im Kader der ersten Mannschaft stand und total nur 33 Minuten zum Einsatz kam, spielte er in der Folgesaison bereits regelmässig und konnte auch einige Spiele über 90 Minuten absolvieren. Am 20.9.2008 wurde er im Spiel gegen den AJ Auxerre 17 Minuten vor Schluss beim Rückstand von 1-2 eingewechselt und erzielte in der 88. Minute sein erstes Tor in der Ligue 1. Es war der 2-2 Ausgleich, dem kurz darauf der Siegtreffer von Lille folgen sollte. Nachdem er von der U15 bis zur U19 bereits alle Jugendmannschaften des belgischen Verbandes durchlaufen hatte, debütierte er in der Saison 08/09 auch in der A-Nationalmannschaft Belgiens, als er im Testpiel gegen Luxemburg in der 69. Minute für Wesley Sonck eingewechselt wurde. Zu diesem Zeitpunkt war Hazard erst 17 Jahre alt. Nicht weiter verwunderlich war es daher, dass Hazard den Award als Nachwuchsspieler des Jahres in der französischen Liga erhielt.

In der Folgesaison war Hazard bereits Stammspieler. Weder dem damaligen Lille-Coach Rudi Garcia, noch dem Teamchef der belgischen Nationalmannschaft René Vandereycken blieb verborgen, welches Talent im jungen Eden schlummerte. Den Titel als Nachwuchsspieler des Jahres konnte er ebenfalls verteidigen. Immer mehr Scorerpunkte in den Folgesaisons und die Teilnahmen am internationalen Wettbewerb mit Lille weckten das Interesse der europäischen Topclubs. Hazard gewann mit Lille in der Saison 2010/11 das Double aus fanzösischer Meisterschaft und dem Pokal. In der gleichen Saison wurde er zum besten Spieler der Liga erkoren. In der darauffolgenden Saison wurde er erneut der beste Spieler der Ligue 1. Es war klar, dass Hazard bald wechseln wird.

In erster Linie prügelten sich die Topvereine der Premier League um ihn. Es verging gefühlt kaum ein Tag während der Transferperiode, in der nicht ein Transfer zu einem anderen Verein als fix vermeldet wurde. Mal war es Manchester United, mal Arsenal, mal Manchester City, dann wiederum Chelsea und am Ende nochmal von vorne. Das Rennen machte schliesslich der FC Chelsea, für den Eden Hazard seit der Saison 2012/13 unter Vertrag steht. Bereits in seiner ersten Saison absolvierte er wettbewerbsübergreifend 62 Pflichtspiele für die Londoner und konnte zahlreiche Scorerpunkte sammeln. Aus der ersten 11 des FC Chelsea ist er kaum wegzudenken. In der Saison 14/15 gehörte er zu den besten Spielern der Premier League und ist gemessen an den Trikotverkäufen auch einer der beliebtesten.

Eden ist ein Offensivallrounder. Sowohl bei Lille, wie auch bei Chelsea kam er bereits als Linksaussen, Rechtsaussen, im offensiven Mittelfeld und als Mittelstürmer zum Einsatz und kann somit im beliebten 4-2-3-1 System alle vier offensiven Positionen abdecken. Hazard ist schnell, technisch stark und beidfüssig. Besonders gefürchtet sind seine Tempodribblings.

Aktuell gehört er der goldenen belgischen Generation an, welche sich souverän für die WM 2014 und die EM 2016 qualifiziert hat und 2014 bis ins Viertelfinale vordringen konnte. Neben de Bruyne, Lukaku, Kompany und Courtois ist Eden Hazard das Gesicht dieser Generation und wird voraussichtlich wie der andere Star aus La Louvière, Enzo Scifo, in die Geschichtsbücher des belgischen Fussballs eingehen. Aktuell ist Eden leicht angeschlagen, kam in den letzten beiden Saisonspielen nicht zum Einsatz. Allgemein ist die Saison 2015/16 bisher eher zum Vergessen für eines der grössten belgischen Talente. Gerade einmal 3 Vorlagen in der Premier League und eine in der Champions League stehen auf seiner Habenseite bei den Scorerpunkten. Tore hat er keine erzielt. Allerdings ist der letztjährige Doublegewinner Chelsea allgemein sehr schlecht in die Saison gestartet. Gerade mal auf Tabellenplatz 14. rangiert man aktuell. Seit der Entlassung von José Mourinho zeigt die Kurve leicht nach oben. Wenn Hazard wieder fit ist und regelmässig spielt, wird das vermutlich auch seine Formkurve.

Aktuell kursiert das Gerücht, dass Eden zu Real Madrid wechseln könnte. Die Madrilenen wurden mit einer Transfersperre belegt. Man kann nur noch diesen Winter Spieler verpflichten. Eden Hazard ist dabei ein Wunschkandidat vom neuen Real-Trainer Zinedine Zidane. Man darf gespannt sein wie es mit diesem talentierten Mann weitergeht.

Thorgan Hazard

485069374-thorgan-hazard-of-borussia-monchengladbach-gettyimages.jpg


Einige wenige Tage nach der Verpflichtung von Eden Hazard durch den FC Chelsea lauteten die Schlagzeilen "Chelsea verpflichtet Hazard". "Wissen wir doch schon verdammt", dachte man sich in dem Moment. Dann klickte man auf den Artikel und sah, dass es noch einen zweiten von der Sorte gab. Thorgan Hazard, der zwei Jahre jüngere Bruder von Eden, wurde ebenfalls vom damaligen Champions League Sieger verpflichtet.

Die Anfänge der Karriere verliefen bei Thorgan kaum anders als bei Eden. Als 8-jähriger kam er ebenfalls zum nahen Stade Brainiois bei dem alle männlichen Mitglieder der Familie Hazard begonnen haben. 2003 ging er dann gemeinsam mit Eden zum AFC Tubize. Auch er wagte im zarten Alter von 14 den Sprung ins benachbarte Ausland, allerdings ging er nicht wie Eden zu Lille sondern zu deren Erzrivalen RC Lens. So war auch er in der Nähe der Grenze. Im Gegensatz zu Edens Lille war die sportliche Tendenz beim ehemaligen französischen Meister aus Lens jedoch absteigend, so dass Thorgan sein Debüt für die erste Mannschaft des Vereins in der Ligue 2 geben musste, nachdem der Club abgestiegen war. Am 30.7.2011 war es soweit. Thorgan wurde bei der Niederlage gegen Reims für die letzte halbe Stunde eingewechselt.

Ende der Saison hatte er jedoch immerhin 14 Einsätze und eine Vorlage auf seinem Konto. In Verbindung mit seinen guten Leistungen in den belgischen Nachwuchsnationalmannschaften reichte das Chelsea, um das Talent bei Thorgan zu sehen, so dass er aus der Ligue 2 direkt zu den Londonern wechselte. Der zwei Jahre jüngere und deutlich unerfahrenere Thorgan hatte jedoch im Gegensatz zu seinem älteren Brudern kaum Chancen sich durchzusetzen und wurde sofort verliehen. Beim SV Zulte-Waregem sollte er Spielpraxis sammeln. Der Plan funktionierte sehr gut, Thorgan wurde sofort Stammspieler. Mit ihm konnte sich der Verein sogar die Champions-League Qualifikation, wo man allerdings scheiterte. Jedoch konnte man dadurch in der Europa League starten. In seinen zwei Leihjahren in Belgien konnte Thorgan wettbewerbsübergreifend 20 Tore erzielen und 30 Vorlagen geben. Während dieser Zeit konnte Thorgan auch sein Debüt in der A-Nationalmannschaft Belgiens geben, als er im Testspielsieg gegen die USA 6 Minuten vor Schluss für Lukaku eingewechselt wurde.

Thorgan stand im erweiterten Kader für die WM 2014, schaffte den Sprung zuletzt aber nicht. Im gleichen Alter wie sein Bruder bei ihrem Chelseatransfer kehrte er zum FC Chelsea zurück. Wie andere belgische Talente vorher (de Bruyne, Lukaku) konnte aber auch er sich nicht durchbeissen bei Chelsea und wurde erneut verliehen, diesmal an Borussia Mönchengladbach. Nach einer soliden ersten Saison, wurde er vom deutschen Club fest verpflichtet. Seine Leistungen sind allerdings schwankend. Er wird nicht mehr so regelmässig eingesetzt, wie zu Beginn der Saison. Und das obwohl er der grössere Allrounder ist, als Eden. Allein bei Gladbach wurde er auf sechs verschiedenen Positionen eingesetzt. Auch im belgischen Kader ist aktuell kein Platz für ihn. Spieler wie Origi, Bakkali, Basthuayi, Ferreira-Carrasco, selbst der ebenfalls stagnierende Januzaj haben ihm den Rang abgelaufen. Eine Teilnahme an der EM 2016 scheint so gut wie unmöglich für Thorgan.

Man darf gespannt sein, ob und wie Thorgan sich noch entwickelt. Der Vater der beiden betonte, dass Eden der talentiertere der beiden sei, aber Thorgan der härtere Arbeiter. Ausgehend von der Annahme, dass harte Arbeit Talent schlägt, wenn das Talent nicht arbeitet, ist der Aufwand den Thorgan betreibt offenbar nicht so viel grösser, als dass er an den Bruder herankommen könnte. Mittlerweile ist er bereits 22. Dennoch sollte man abwarten bevor man ihn völlig abschreibt. Für eine gute Karriere und einen Platz in der Nationalmannschaft Belgiens ist der Zug sicherlich noch nicht abgefahren, auch wenn Thorgan vermutlich nie ein Superstar wie Eden wird.

Kylian Hazard

296b1136-020a-11e4-b4f0-364fdb5306e8_original.jpg


Was die harte Arbeit und das Talent angeht, sei Kylian ein Mix aus Eden und Thorgan, behauptete Vater Thierry vom zweitjüngsten seiner Söhne. Die Bilanz des 20-jährigen unterstreicht diese Annahme des Vaters leider nicht. Die Geschichte beginnt ähnlich wie bei Eden und Thorgan. Zuerst Stade Brainiois, dann Tubize. Ein Jahr bevor seine beide Brüder nach England gehen, wechselt auch er nach Frankreich. Wie Eden geht er zu Lille. Zwei Jahre ist er in der Jugendakademie von Lille. Danach wechselt er nach Belgien. Zu White Star Bruxelles in die zweite Liga. Dort gibt er sein Debüt in der ersten Mannschaft. Allerdings kommt er wettbewerbsübergreifend gerade mal auf 128 Einsatzminuten in der gesamten Saison.

Nachdem Thorgan Zulte-Waregem verlässt, wechselt Kylian zu dem Club. Er kann seinen Bruder allerdings nicht annährend ersetzen. In der Meisterschaft kommt er nur eine Minute zum Einsatz. Immerhin sammelt er noch ein wenig Spielzeit in der Europa League Qualifikation, dem Pokal und den Meisterschaftsplayoffs. Die Einsatzminuten sind aber wieder nur ganz knapp im dreistelligen Bereich. Nur 111. Zur Saison 2015/16 wechselt Kylian nach Ungarn zum Ujpest FC. Der Verein ist aktuell Tabellenzweiter. Kylian spielt regelmässig, zuletzt häufiger auch über die volle Spielzeit. Er konnte bereits zwei Tore und zwei Vorlagen verbuchen. Es geht aufwärts, aber sehr sehr langsam. In seinem Alter waren seine Brüder bereits Leistungsträger in Top5-Ligen Europas. Kylian hat auch nie in einer Nachwuchsauswahl Belgiens gespielt.

Auch Kylian hat noch Luft nach oben. Eine Karriere wie seine beiden Brüder wird er aber voraussichtlich nicht mehr hinlegen. Auch die Nationalmannschaft scheint in sehr weiter Ferne zu sein, zumal er dort erstmal an seinen beiden Brüdern vorbei müsste, von den restlichen Spielern auf diesen Positionen ganz zu schweigen.

Ethan Hazard

Der Vollständigkeit halber. Ethan ist gerade mal 13 Jahre alt. Hat bisher erst die Standarsttationen Brainiois und Tubize in seiner Vita. Auf die Frage ob er Profi werden wird, antwortete er mit "bien sur". Sicher. Wenn der Trend in der Familie so weitergeht, muss man da allerdings skeptisch sein, da das fussballerische Niveau von Eden, zu Thorgan zu Kylian jeweils deutlich abnahm. Aber man kann nie wissen.

Um es noch vollständiger zu machen, neben dem Vater war auch die Mutter Fussballerin. Sie spielte sogar in der ersten beglischen Frauenliga. Sie spielte sogar noch, als sie mit Eden im 3. Monat schwanger war. Vielleicht hätte sie das auch später so praktizieren sollen, damit auch die anderen Söhne eine Karriere wie Eden hinlegen.
 

Giko

ELIL
Beiträge
7.604
Punkte
113
Sehr interessanter Beitrag! Hast du schon ein Plan mit welchen Familien es weiter gehen soll? Spontan würden mir die Schmeichels und die Zidanes einfallen. Oder beschränkt sich das ganze auf Geschwister?
 
G

Gast_481

Guest
Nein, beschränkt sich nicht auf Geschwister. Hab da paar interessante. Maldinis, Boatengs, Schmeichels, Laudrups (die haben ja beide Söhne), Pogbas, Zidanes, Seedorfs, Blinds, Eremenkos...gibt auch viele Kicker bei denen man gar nicht weiss, dass die verwandt sind. z.B. sind Guy Demel und Yannick Sagbo Halbbrüder. Urby Emanuelson ist der Onkel von Boëtius etc. Kann auch Wünsche entgegennehmen.
 

Wurzelsepp

Bankspieler
Beiträge
5.779
Punkte
113
Ort
Hier
Als Schweizer natürlich die Rodriguez-Brüder, auch wenn erst einer richtig gross herauskommt. Etwas historischer wären die Nevilles oder die Yakins.
 

theGegen

Linksverteidiger
Beiträge
62.925
Punkte
113
Ort
Randbelgien
Die Gebrüder Allofs und Förster, die Seeler Familie, die Zwillinge Kremers und van de Kerkhof, berühmte Väter und deren nicht ganz so talentierte Söhne (Beckenbauer, Cruyff, Schmeichel) fallen mir da spontan ein. David, Viktor und Rasmus Elm; Jürgen, Stefan und Klaus Täuber.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Totila

Bankspieler
Beiträge
13.550
Punkte
113
Fritz Walter (61 Länderspiele/33 Tore) und Otmar Walter (21 Länderspiele/10 Tore), beide zweimal deutscher Meister mit Lautern und 1954 Weltmeister (und zwar richtige Weltmeister, beide im Endspiel auch gespielt!). Gibt es noch ein anderes Brüderpaar, von dem man das sagen kann?
 

Totila

Bankspieler
Beiträge
13.550
Punkte
113
@theGegen

Oh, du Ahnungsloser, die waren doch nie deutscher Meister!:D
Nein, Spaß beiseite, ich bin zwar nicht der absolute Hardcorefußballfan und nur selten im Stadion, aber die Charltons hätte ich eigentlich auch auf dem Schirm haben müssen!
 

le freaque

Bankspieler
Beiträge
23.552
Punkte
113
Ort
Hamburg
Die Xhakas und Sahqiris sind auch immerhin jeweils zu dritt. Die Hoeneßbrüder sind wegen des gleichen Werdegangs nach der aktiven Karriere interessant (beide Clubmanager). Die Rummenigges waren auch drei Brüder (Wolfgang Rummenigge spielte in der 2.Liga), zudem war Michaels Sohn immerhin U19-Nationalspieler (beim BVB) - also insgesamt vier, das wäre schon ne Geschichte wert. Die Seelers natürlich sowieso: Vater Erwin war schon eine HSV-Legende, dann Uwe und sein Bruder Dieter (B-Nationalspieler) und jetzt Uwes Enkel Öztunali.
 

RoyalChallenger

Bankspieler
Beiträge
1.296
Punkte
113
Um das Thema aus dem anderen Thread noch mal aufzugreifen: Die Arweladzes waren auch zu dritt. Ein älterer Bruder und ein Zwillingspärchen ;)
 
G

Gast_481

Guest
Die meisten hatte ich selber bereits auf der Liste, einige neue Inputs sind dazugekommen. Ich glaub ich werd einmal ne Liste machen. Gibt da auch interessante Konstellationen. Ich lege mich mal auf die nächsten paar fest.

Pogbas
Yakins
Schmeichels
Eremenkos
 

John Lennon

Moderator Darts & Handball
Teammitglied
Beiträge
59.808
Punkte
113
Ort
Ruhrpott
Die Zwillingsbrüder Andreas (Freiburger Rekordspieler) und Michael Zeyer fallen mir noch ein und natürlich die Uerdinger Helden Friedhelm und Wolfgang Funkel.
 
G

Gast_481

Guest
Die Pogbas:

Paul Pogba

pogba-ap_3084050b.jpg


Im Gegensatz zu den Hazards starten wir hier nicht mit dem ältesten, sondern mit dem jüngsten Mitglied der Familie. Der Grund ist simpel. Paul Pogba ist - genauso wie Eden Hazard - der bekannteste, erfolgreichste und beste Fussballer in der Sippe. Am 15. März 1993 erblickt Paul Labile Pogba, als Sohn von Fassou Antoine Pogba und Yeo Pogba, einem Einwandererehepaar aus Guinea, in Langny-sur-Marne das Licht der Welt. Langny-sur-Marne ist eine kleine Stadt, zählt rund 20'000 Einwohner. Paris ist eine halbe Stunde mit dem Auto entfernt. Einige wenige prominente Anekdoten finden sich in der Geschichte des Städtchens wieder. Honoré de Balzac, einer de bekanntesten Schriftsteller des 19. Jahrhunderts in Frankreich, liess seine Schriften im kleinen Örtchen drucken. In einem Park hinter der Abteikirche steht eine Statue von Jeanne d'Arc, einer der grössten französischen Nationalheldinnen. Ein kleiner Hauch der grossen französischen Geschichte umweht die Stadt. Mit Antoine Rey ist der bekannteste französische Judoka ebenfalls im kleinen Städtchen geboren. Auch die Sportgeschichte wird ein wenig tangiert. Niemand hätte gedacht, dass am 15. März 1993 einer der vielleicht besten französischen Fussballer aller Zeiten in Langny-sur-Marne zur Welt kommt und damit für ein Highlight auf der Wikipediaseite der Ortschaft sorgt.

Bereits mit 6 Jahren spielt Paul in einer Jugendmannschaft, in der nahegelegenen Stadt Roissy-en-Brie, welche kaum grösser ist als sein Geburtsort. Mit 13 kommt der Wechsel zu US Torcy. Ebenfalls eine Stadt in der Umgebung, ebenfalls ähnlich gross wie die beide vorherigen, langnamigen Städte die hier deshalb nicht mehr ausgeschrieben werden. Nach einer Saison bei Torcy folgt allerdings der erste grössere Wechsel. Paul geht in die Jugendakademie des AC Le Havre. Der Verein von der französischen Atlantikküste ist kein unbeschriebenes Blatt im französischen Fussball, spielte rund 30 Jahre lang (nicht am Stück) erstklassig, unter anderem auch kurze Zeit während Paul dort in der Jugend war, gewann einmal den Pokal und den Supercup und brachte einige bekannte Namen hervor. Vikash Dhorasoo, Steve Mandanda und Carlos Kameni waren allesamt in der Jugendakademie von Le Havre. Für Jean-Alain Boumsong und Lassana Diarra war der Club die erste Station im Profigeschäft. Die Scouts von Manchester United hatten sich offensichtlich nicht völlig verirrt, als sie beim Club - welcher von sich behauptet der älteste in Frankreich und einer der ältesten in Europa zu sein - nach Talenten suchten. Sie wurden beim Jungen Paul Pogba fündig. Mit gerade mal 16 Jahren wechselte er 2009 in die Jugend der Red Devils. Beim Wechsel offenbarten sich erste Kontoversen. Le Havre behauptete, dass sie mit Pogba eine "Nichtabwerbevereinbarung" hatten, welche in Kraft trat, sobald Paul ein bestimmtes Alter erreichte und somit Stipendienanforderungen erfüllte. Le Havre wollte Pogba einen Jugendspielervertrag geben und kritisierten Pogba, seine Familie und Manchester United öffentlich auf ihrer Homepage. Le Havre drohte sogar damit die Fifa einzuschalten. Im Gegenzug drohte United Le Havre zu verklagen. Während der Streitigkeiten schaltete sich auch Pogbas Ex-Verein Torcy ein und beschuldigte Le Havre auf die gleiche Art und Weise verfahren zu haben, als Pogba bei Torcy war, wie sie zu dem Zeitpunkt ManU vorwarfen.

Sein Debüt in der U-18 von Manchester gab Pogba am 10. Oktober 2009. In der Reservemannschaft wurde er das erste Mal am 8. April 2010 beim 6-1 Sieg gegen die U-21 von Hull City eingesetzt, wobei er 17 Minuten spielte. Pogbas Leistungen in den Nachwuchsmannschaften von ManU waren überzeugend, so dass er ab der U-16 in den Nachwuchsnationalmannschaften Frankreichs eingesetzt wurde. Ausserdem wurde er im Februar 2011 in den Profikader des englischen Rekordmeisters aufgenommen, wobei er fürs erste weiterhin in den Nachwuchsmannschaften spielte.

Ende September 2011 folgte das Debüt in der ersten Mannschaft von Manchester United, wobei er im Ligacup eine ganze Halbzeit gegen Leeds spielen durfte. Eingewechselt wurde er für keinen geringeren, als die Vereinslegende Ryan Giggs. Einige Monate später folge sein Debüt in der Premier League gegen Stoke City. In der selben Saison konnte Paul auch international debütieren, als er im Europa League Spiel gegen Bilbao eingewechselt wurde. 1 Spiel in der Europa League, 3 in der Premier League und ebenfalls 3 im Ligacup standen Ende Saison auf dem Konto von Pogba. Es sollten die einzigen Spiele für Paul im Profikader von United bleiben.

Obwohl Ferguson bereits vor der Saison 2011/12 sagte, dass er Pogba immer mehr einsetzen will, weil er davon ausgeht, dass Paul den Verein sonst verlässt, reichten dem Franzosen die Teileinsätze in der PL und dem Ligacup nicht. Gerüchte kursierten, dass Pogba eine Einsatzgarantie in seinem neuen Vertrag wollte und dass er schon lange bevor ihm United einen neuen Vertrag angeboten hatte für Juventus unterzeichnete. Sir Alex Ferguson unterstellte dem Franzosen, dass er respektlos mit Manchester United umgegangen sei und man lieber ohne solche Leute arbeite. Erneut wechselte Pogba unter Streitigkeiten und Querelen zwischen ihm und den Vereinen.

Bei Juventus blühte Pogba aber - Querelen um den Wechsel hin oder her - völlig auf. In der ersten Saison avancierte er bereits zum Stammspieler im zentralen und defensiven Mittelfeld und erzielte wettbewerbsübergreifend auch 5 Tore. Zum Saisonende wurde er von der italienischen Zeitschrift Tuttosport zum Golden Boy - dem besten U-21 Spieler Europas - erklärt. In der gleichen Saison debütierte Pogba in der französischen A-Nationalmannschaft, führte am Saisonende aber noch einmal die U-20 des Landes als Captain zum Weltmeistertitel und wurde auch gleich zum besten Spieler des Turniers ausgezeichnet. In den nächsten beiden Jahren sollte Pogba neben Pirlo und Vidal zum Gesicht von Juventus Mittelfeld werden, mit dem Höhepunkt am Ende der Saison 2014/15, der Teilnahme am Champions League Finale gegen Barcelona, welches jedoch verloren ging. Dazwischen fand noch die WM in Brasilien statt, an welcher Pogba mit Frankreich teilnahm. Im Achtelfinale gegen Nigeria wurde er zu Mann des Spiels gewählt und zuletzt zum besten jungen Spieler des Turniers. In der Saison 2015/16 muss Pogba ohne Pirlo und Vidal auskommen. Der Verein hatte zu Saisonbeginn Startschwierigkeiten, da neben Vidal und Pirlo mit Tevez auch eine dritte Teamstütze den Club verliess. Mittlerweile hat sich der Verein wieder gefangen, gehört erneut zu den Titelkandidaten (seit Pogba dabei ist, wurde man jedes Jahr Meister). Paul ist dabei der Mann der Vereins. Er hat aktuell sogar mehr Spielminuten als Clublegende und Torwart Buffon. Egal wer neben ihm steht, ob Marchisio, Sturaro, Khedira, Hernanes oder Pereyra, Pogba organisiert das Mittelfeld, bereitet Tore vor und erzielt auch selber welche. Es ist fraglich wie lange die Turiner ihn noch halten können. Seit Jahren sind die Topteams Real und Barca und die Unendlichgeldhaber Manchester City, Paris St. Germain und Chelsea an ihm dran. Die Spanier haben wegen vergangenen (Barca) oder künftigen (Real) Transfersperren ihre Probleme. Der Franzose Zidane würde seinen Nachfolger aber selbstverständlich sehr gerne zu Real holen. Auch die Franzosen von PSG buhlen um ein einheimisches Aushängeschild. Man darf nicht vergessen, dass Pogba erst 22 ist. Sein weiterer Karriereverlauf wird spannend zu verfolgen sein.

Florentin Pogba

florentin-pogba-582700.jpg


Florentin Peile Pogba ist der drei Jahre ältere Bruder von Paul. Im Gegensatz zu Paul wurde Florentin nicht in Frankreich, sondern in Conakry, der Hauptstadt Guineas geboren. Er war erst 8 Monate alt, als die Familie nach Frankreich auswanderte. Über seine Juniorenstationen ist wenig bekannt. Man weiss, dass er wie Paul in zahlreichen Vereinen in der Wohnumgebung der Familie spielte. Mit 17 Jahren wurde Celta Vigo auf ihn aufmerksam. In Spanien spielte er nur in der Jugendmannschaft der Galizier und wechselte nach nur 2 Jahren zurück nach Frankreich zum zweimaligen Pokalsieger CS Sedan, welcher zu diesem Zeitpunkt in der zweiten französischen Liga spielte. Auch dort gehörte er zunächst der Jugendmannschaft an, bekam aber die ersten Einsätze für die Profis. Am 20. November 2010 bestritt er im französischen Pokal sein erstes Pflichtspiel. Einige Monate später folgte sein erstes Spiel in der Ligue 2. Am 20. September 2011 erzielte er per Kopfball nach einem Eckstoss sein erstes Pflichtspieltor für Sedan.

Während seiner Zeit bei Sedan bestritt er auch sein erstes Nationalmannschaftsspiel für Guinea. Da es kein Pflichtspiel war, konnte er einige Zeit später mit der U-20 Frankreichs das berühmte Nachwuchsturnier in Toulon bestreiten. Nicht unüblich für afrikanische Spieler, welche in den Nachwuchsauswahlen Frankreichs eingesetzt werden, entschied sich Florentin für sein afrikanisches Heimatland zu spielen, als offensichtlich wurde, dass es leistungstechnisch nicht reichen wird für die A-Auswahl der Franzosen. Mittlerweile ist er immerhin Captain der Nationalmannschaft Guineas. Nach 2 erfolgreichen Jahren in der Ligue 2 bei Sedan wechselte Florentin zur Saison 2012/13 zum französischen Rekordmeister St. Etienne. Diese verliehen ihn für ein weiteres Jahr nach Sedan. Nach einer erneuten starken Saison in der Zweitklassigkeit kam er zur Saison 13/14 definitv zu St. Etienne. Wegen einer Knieverletzung war er zu Saisonbeginn jedoch ausser Gefecht gesetzt und konnte erst Mitte der Saison sein Debüt in der 1. französischen Liga geben. Wettbewerbsübergreifend kam er gerade einmal auf 5 Einsätze und 172 Spielminuten.

In den beiden folgenden Saisons mauserte sich Florentin allerdings zum Stammspieler bei St. Etienne, wobei er immer wieder zurückgeworfen wurde, beispielsweise durch seine Abstellung für den Africacup. Für heutige Verhältnisse konnte sich Florentin erst spät, mit 24 Jahren, in einer europäischen Topliga durchsetzen. Aktuell sind einige englische Clubs an ihm interessiert. Swansea und Norwich City gehören zu den Favoriten. Je nach Abschneiden der Vereine kann er in der nächsten Saison vielleicht in der Premier League oder der zweiten englischen Liga zu bewundern sein. Da St. Etienne allerdings noch alle Chancen auf eine Champions League Teilnahme in der nächsten Saison hat, ist es fraglich ob ein Wechsel nach England zum aktuellen Zeitpunkt sinnvoll wäre. Obwohl er kleiner als Paul ist, spielt Florentin deutlich defensiver. Während Paul in erster Linie zwischen defensivem, zentralen und offensivem Mittelfeld pendelt, ist Florentin Innenverteidiger, weicht alternativ als Linksfuss auch auf die linke Seite aus und wird als LV eingesetzt. Dementsprechend ist seine Tor- und Vorlagenausbeute auch geringer. Defensiv spielt Florentin allerdings sehr solide. Für ein Kuriosum sorgte Florentin bei der diesjährigen Wahl zum Weltfussballer. Als Captain der Nationalmannschaft Guineas war er berechtigt 3 Stimmen abzugeben. Gewöhnlich stimmen Spieler und Trainer der grossen Nationen für ihre Landsleute oder Vereinskameraden. Obwohl Paul Pogba auch zur Wahl stand und beispielsweise von mazedonischen Captain und anderen gewählt wurde, ignorierte Florentin seinen Bruder und stimmte für Messi, Ronaldo und Neuer. Eine Karriere wie sein kleiner Bruder wird Florentin sicher nicht mehr hinlegen. Champions League und Premier League sind hingegen noch realistisch und unter Umständen kann er sich mit Guinea sogar für eine WM qualifizieren.

Mathias Pogba

2B169CC900000578-3184449-image-a-9_1438681398168.jpg


Mathias Fassou Pogba ist der Zwillingsbruder von Florentin. Im Gegensatz zu seinen Brüdern, ist Mathias ein richtiger Wandervogel. Mit seinen 1,94 m ist er der grösste der drei Brüder, und spielt als Flügel- oder Mittelstürmer. Zusammen mit Florentin begann Mathias zunächst bei einigen kleinen lokalen Vereinen und wechselte danach mit 17 in die Jugend von Celta Vigo. Auch er schaffte den Sprung in die erste Mannschaft in Galizien nicht. Während Florentin jedoch mit 19 in die Ligue 2 zu Sedan wechselte, kehrte zwar auch Mathias nach Frankreich zurück, allerdings zu Quimper KFC in die vierthöchste französische Liga. Trotz einer durchwachsenen Saison mit nur 2 Toren in 19 Spielen, konnte er eine Saison später zu Wrexham nach England (genauer genommen nach Wales) wechseln. Allerdings spielte Wrexham zu dem Zeitpunkt in der Conference National, der fünfhöchsten Spielklasse Englands. In zwei Jahren bei den Walisern gelangen ihm 16 Tore, was mit einem Transfer zu Crewe Alexandra belohnt wurde, immerhin in der dritthöchsten englischen Liga. Auch bei dieser Vereinsstation blieb er zwei Jahre und erzielte über 20 Treffer. Die Karriere schien Aufschwung zu nehmen. Zur Saison 2014/15 wechselte Mathias zu Delfino Pescara in die Serie B und folgte somit seinem kleinen Bruder Paul nach Italien. Bevor die Karriere richtig Fahrt aufnehmen konnte, wurde der Aufschwung jedoch jäh gebremst. In Italien konnte sich Mathias nicht durchsetzen, bestritt nur vier Spiele für Pescara (davon zwei einminütige Einsätze!!) und wechselte bereits im Winter zurück in die dritte englische Liga zu Crawley Town. Mehr als zwei Treffer gelangen ihm jedoch in der zweiten Saisonhälfte für Crawley auch nicht. Zu Beginn der Saison 2015/16 konnte er dennoch erneut wechseln. Er blieb auf der Insel, ging jedoch nach Schottland, wo er zum ersten Mal Erstligafussball spielen konnte. Seit dieser Saison ist er beim FC Partick Thistle unter Vertrag. In wettbewerbsübergreifend 30 Spielen konnte er immerhin 2 Tore erzielen und 2 vorbereiten. Stammspieler ist er allerdings nicht, nicht einmal im Ligapokal wo allgemein die Ersatzleute zum Einsatz kommen.

Im Gegensatz zu seinen beiden Brüdern machte er kein einziges Spiel für eine der französischen Nachwuchsauswahlen. Im Alter von 23 konnte er immerhin für Guinea debütieren. Im Testspiel gegen Senegal kam er für eine halbe Stunde zum Einsatz. Einen Monat später folgte auch sein Pflichtspieldebüt. In der WM-Qualifikation wurde er gegen Mosambik erneut für eine halbe Stunde eingesetzt. Seither wurde er nicht mehr berücksichtigt für die Nationalmannschaft Guineas. Zweifelsohne ist Mathias derjenige der drei Brüder, dessen Karriere am schlechtesten verläuft und vermutlich auch keine grossen Ausreisser nach oben mehr nehmen wird. Bei seinem Karriereende wird er voraussichtlich nicht mal mit der Vita seines Zwillingsbruders Florentin mithalten können. Von Paul ganz zu schweigen. Dank Paul wird er aber immerhin einen berühmten Nachnamen tragen.

Bisherige Artikel: Die Hazards
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Giko

ELIL
Beiträge
7.604
Punkte
113
Gehts hier noch weiter? Mir persönlich hat diese, wenn bis jetzt auch kurze, Serie nämlich ziemlich gut gefallen. Ist natürlich nichts wo man jetzt stundenlang diskutieren kann und dementsprechend eine Recht undankbare Aufgabe für dich, aber ich werde auch bei der nächsten Familie definitiv den Text lesen, falls dich das motivieren sollte.
 

L-james

Allrounder
Beiträge
40.255
Punkte
113
Die Zidanes dürften auch in der größe auf jedenfall ganz vorne dabei sein. Zinedine ist ja klar, aber eigentlich müsste man noch so 4-5 Jahre warten um nen Bericht dazu abzumgeben. Enzo spielt ja schon für die Castilla, ist 21 Jahre, die ganz große Karriere wirds wohl nichtmehr aber für die erste spanische oder andere Liga dürfte es durchaus reichen, vll. macht er noch nen Sprung. Luca ist natürlich enorm vielversprechend, Torhüter 17 Jahre und absolut gesetzt bei der U19, zudem u17 Europameister. Kann mir vorstellen wenn er so weitermacht das er in den nächsten Jahren sogar in der ersten von Real debütiert, alleine die Mischung aus dem Talent und dem Namen dürften ihn da gute Karten einbringen.

Dann sind da noch 2 jüngere, der eine Theo (13) und der andere Elyaz (10) beide in der Real Jugend, beide Mittelfeld bisdato, vor allem da wären weitere 5-7 Jahre aufschlussreich, aber das sich da einer oder vll. beide hochspielen wäre sicher möglich.

Wäre natürlich schön wenn sich da der ein oder vll. andere in die Weltklasse spielen könnte, bei Enzo wird das nichtmehr der Fall sein, ist einfach nicht talentiert genug, Luca wie gesagt als TW durchaus Möglichkeiten und die beiden kleinen muss man abwarten.
 
G

Gast_481

Guest
Geht schon weiter. Hatte durch Jobwechsel, Schweizer Meisterschaften etc. bisschen Stress. Habe den Text für die Yakins und denjenigen für eine zweite Reihe bereits begonnen. Habt Geduld.
 
Oben