wobei man die Rolle des Trainers nicht außer Acht lassen darf. Nach dem Spiel von Smith gegen Toronto, hätte es eigentlich die logische Folge sein müssen, dass er im Spiel gegen Memphis von Anfang an aufläuft. Tja und wie so oft in dieser Saisom von Karl praktiziert, startet Anthony Carter und bekommt mehr Minuten als Smith, wobei in jedem Spiel eindeutig zu sehen ist, dass er deutlich gefährlicher ist und einen weitaus höheren Impact auf das Spiel der Nuggets hat. An manchen Tagen kann es wirklich oft sehr frustrierend sein...
Karl sagt, mit Smith in der Starting Line-Up hat man ein zu offensives Gesicht und diese Einstellung würde dann in den Köpfen von den Spielern hängen bleiben. Das Problem ist, dass Anthony Carter, sei er auch ein guter Verteidiger, gegen gegnerische SGs nicht wirklich effizient Verteidigen kann. Er ist nicht der schnellste und schon gar nicht der größte.
Und in der Offensive ist er auch nicht sehr der Spielleiter und die offenen Würfe von draußen trifft er auch nicht immer. Er weißt einfach nur, wie wir das Spieltempo hoch halten können, aber das allein scort nicht viele Punkte.
Fakt ist, dass mit J.R. Smith die Nuggets in der Defense besser stehen, auch wenn er dort manchmal faul ist(in dieser Saison aber nicht immer!) und die Offense viel besser läuft. Deswegen sollte es keinen Grund gebe, J.R. nicht lange in den Feld zu schicken, anstatt eine Privatfehde.
Wenn man unbedingt mit einer defensiven Lineup starten will, dann würde ich sogar eher dafür plädieren Yakhouba statt Carter zu starken. Mit ihm hatten wir unsere längste Siegesserie zu Beginn der Saison und er ist defensiv sehr stark und in der Offense kann er zumindest seine Dreier treffen. Ich verstehe nicht, warum Karl so abrupt diese Lineup aufgegeben hat, wo wir doch am gewinnen waren.
Ich hatte auf die Nuggets gewettet und Smith zur Halbzeit verflucht weil er (vielleicht zusammen mit Milicic) schlechtester Mann auf dem Feld war. Keine Defense. Vorne ohne Motivation.
Im vierten Viertel fielen dann auf einmal die Dreier und er konnte praktisch nicht mehr danebenwerfen. Nicht falsch verstehen: War eine richtig üble Serie weil er auch aus 8 Metern noch die Dinger getroffen hat. Aber von einer guten Wurfauswahl und solider Defense war er da auch weit entfernt. Da hat beispielsweise Martin wesentlich mehr beigetragen. Bester Nugget mit Abstand
Ich sah ihn nicht als schlechtester Nugget an, aber du hast Recht, er war natürlich nicht stark und wurde dann irre heiß. Aber ich rede auch nicht von seinem Basketball-IQ, sondern von seinem Potenzial.
Der Junge spielt dumm, aber ist trotzdem der vielleicht wichtigster Spieler für den Erfolg der Nuggets.
Er kann slashen wie nur wenige in dieser Liga und hat einen Stroke von hinter der Dreierlinie, wie ein Redd es hat. Er ist sehr athletisch und passen kann er auch. Als Iverson verletzt war, hat er teilweise auch den Spielaufbau auf sich genommen und sah dabei ziemlich gut aus - mehr als ausreichend für einen SG.
Mehr Intensität über 48 Minuten, bessere Wurfauswahl(Stichwort das Spiel auf ihn einwirken lassen, statt zu forcieren) und vor allem mehr Midrange Jumper und er wäre ein saustarker Spieler. Vielleicht immer noch nicht Konstant, aber das würde auf jeden Fall mit der Zeit kommen.
Zu Martin: Zustimmung
EDIT:
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Die Zahlen von J.R.: Lass ihn schießen, die Wahrscheinlichkeit, dass sein Wurf reingeht ist größer als das, was sich der Rest der Truppe erarbeiten kann... egal wo Smith steht.