tour de france 2013


Jones

Bankspieler
Beiträge
11.529
Punkte
113
Mannschaftswertung verloren? Saxo hat doch heute nochmal eine Minute herausgeholt. :confused:

Ich hatte Hernandez beim Zieleinlauf nicht mitbekommen, da er wie Kreuziger nicht im Bild war und ich beim Tableau nur Kreuziger gesehen habe.
Der Trostpreis war wohl nicht in Gefahr, trotzdem war die Taktik von Saxo gestern schwach.
 

Buster D

Bankspieler
Beiträge
24.891
Punkte
113
Das war nicht der Contador, den man kannte. Den Contador von 2007 - 2011 wird es wohl nie weder geben, man vergisst leicht, dass er leider dieses Jahr auch schon 31 Jahre alt wird.

Wer weiß, vielleicht lässt Froomes Dominanz seine Risikobereitschaft beim stoffen wieder steigen. Wenn dann auch noch die Form stimmt, könnte es nächstes Jahr vielleicht nicht so eine langweilige weil komplett einseitige Tour werden. Quintana ist leider zu schwach im EZF, als dass er Froome ernsthaft gefährden könnte.
 

Aldis

Bankspieler
Beiträge
9.973
Punkte
113
Schöne Schlußetappe in den Bergen! Landschaftlich einfach klasse und die zu erwartende Action gab's dann auch noch. :thumb:

Quintana hat gezeigt, dass er am Berg einfach der Stärkste war, außerdem hab ich ne kleine Träne im Knopfloch, wenn ich mir überlege, dass wir Voigt wohl nie mehr bei ner Tour sehen werden. Ich finde als Homage könnte man ihm die rote Nummer der diesjährigen Tour verleihen! :licht:
 

Lipfit2000

Bankspieler
Beiträge
2.620
Punkte
113
Trotzdem hat Contador immer durch taktisch brillante Fahrweise gepunktet und durchauchs auch mal verrückte Angriffe gebracht, wenn es taktisch richtig erschien (Ich erinnere mich, als er mal 125km vor dem Ziel angriff, als das Team des Leaders schwächelte, obwohl er selbst nicht die beste Form hatte). Dieses Jahr hätte es dazu einige Möglichkeiten dazu gegeben, stattdessen hat sich Saxo einige Mal auf den Bergetappen eher lächerlich gemacht.

Die konnten wahrscheinlich auch nicht selbst attackieren so wie gestern im Regen, sonst hätte es mit Sicherheit einer getan. Da war jeder froh, dass es niemand versucht hat.
 

Hans A. Jan

zu gut für die 3. Liga
Beiträge
21.281
Punkte
113
Echt ein krasser Sprint von Argos und Marcel, hammerhart. Und das beim ersten Auftritt in Paris. :thumb:

Toller Auftritt der wenigen deutschen Fahrer mit den saustarken 6 Etappensiegen plus den guten Platzierungen von Greipel, Degenkolb und Klödi auf den Etappen und den gewohnten Ausreißversuchen von Voigte.


Das Froomy gestern fast noch eine Minute verschenkt hat, sieht man auch nicht alle Tage. Tolle Bilder aus Paris, hat Spaß gemacht.
 

Double-P

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.823
Punkte
83
Marcel Kittel der König der Sprinter - 4 Etappensiege, und mehr oder weniger Leute wie Cavendish und auch Greipel zur Verzweifelung gebracht. Schade, das es nicht nur ein reine Sprinterwertung/-trikot gibt. Denn nach den Siegen und Sprintankünften hat Peter Sagan, dieses Jahr das grüne Trikot nicht verdient. Aber das ist eine andere Sachen.
Konnte man Gestern in Paris, wieder gut sehen, was die Drei, Kittel, Greipel und Cavendish einen Vorsprung vor dem Rest des Feldes hatten.

Andreas Klöden mal wieder der beste Deutsche in Paris :thumb: - Es ist (nur) Platz 30.
Obwohl war dieses Jahr überhaupt ein Deutscher im Feld, der die Tour gefahren ist um im Klassement ganz Vorne anzugreifen?!
 

Aldis

Bankspieler
Beiträge
9.973
Punkte
113
Insgesamt fand ich`s ne sehr coole Tour. Auf den sonst so unliebsamen Sprintetappen gab es immer Spannung. Mit Sagan jmd, der das Grüne holt ohne überhaupt ne Sprintetappe gewonnen zu haben....find ich dem Trikot nicht angemessen, aber gut, anderes Thema. Froome war am Ende doch nicht sooo monströs dominant wie befürchtet und auf den folgenden Plätzen gab es viel Spannung. Am Ende fehlt mir mal wieder die Allianz aus Fahrern, die sich gegen den Dominator der Tour zusammen tun, aber sowas existiert wohl eher in den Köpfen der Fans als in den Plänen der Teammanagern.
 

theGegen

Linksverteidiger
Beiträge
63.193
Punkte
113
Ort
Randbelgien
Sagan hat sich das Grüne durchaus verdient. Er war sowohl bei den reinen Sprintetappen immer vorne dabei und knallte halt auch rein, wenn es hüglig wurde. Wenn die anderen besser über die Berge kommen würden, dann könnten die auch nicht mehr so klotzig in die Massensprints reinhalten.

Die Spannung um den Gesamtsieg ging an der Windkante und dem Radschaden verloren, der Valverde zum Verhängnis wurde und über die Teamentscheidung Faria da Costa zum Nachführen zurück zu ziehen. Mit gleich 3 Angreifern hätte Movistar dem angeschlagenen Sky-Team noch gefährlich werden können, das hätte selbst Froome nicht alles alleine zufahren können.
 

Hans A. Jan

zu gut für die 3. Liga
Beiträge
21.281
Punkte
113
Die Diskussion um das grüne Trikot ist immer so ein Sache, wenn es danach ginge, wer der beste Sprinter ist, hätte Zabel das Ding auch maximal einmal holen dürfen. Ich finde den Modus gar nicht schlecht, wenn mir auch die Zwischensprints einen zu hohen Einfluss auf die Endwertung haben, ähnlich bei polka dot. Dort zählen ja inzwischen nur noch die HC-Ankünfte, alles andere ist völlig egal.
 

Aldis

Bankspieler
Beiträge
9.973
Punkte
113
Ich find den Modus auch gut und möchte nicht sagen, dass Sagan es nicht verdient hätte. Aber die Punkte der Zwischensprints fallen mir da irgendwie zu stark ins Gewicht und dass ein Kittel, der 4 (!) Etappen gewann am Ende nur auf Platz 4. steht, ist schon irgendwie komisch. Ich fände es besser, wenn da eine andere Gewichtung vorgenommen würde, aber jut, Geschmackssache.

Movistar hat in der Tat mit drei Topleuten zu wenig aus ihren Möglichkeiten gemacht, Pech gehabt (Petit) und die falschen Entscheidungen getroffen (Costa). Insgesamt ein bisschen schade, dass man Froome nicht ein bisschen mehr unter Druck setzen konnte, sondern sich mit den anderen Teams bekämpft und ihm so das Leben leichter/erträglicher gemacht hat.
 

Big d

Bankspieler
Beiträge
29.641
Punkte
113
hat sagan denn die wertung wirklich in den zwischensprints gewonnen?

ich kenne die statistiken nicht, aber intuitiv würde ich eher sagen, dass er gewonnen hat weil er bei den leicht hügeligen etappen immer drangeblieben ist und am ende vorne dabei war.

kittel, greipel und cav wurden dagegen immer mal wieder abgehängt, teilweise auch auf flachetappen (wegen stürzen etc.) und haben so halt auch einige "nuller".
 

Aldis

Bankspieler
Beiträge
9.973
Punkte
113
Nein. Er war auch in den Sprintetappen immer vorne dabei, allerdings ohne eine echte Chance gegen Cav, Kittel und Greipel zu haben. Allerdings lagen die halt auch alle immer mal wieder auf der Nase. So wurde er 4*2, 2*3 und 2*4. Dazu gewann er die hüglige Etappe, wo er die anderen Sprinter dank seines Teams distanzieren konnte. Stats Kittel wurde viermal Erster und einmal 3. - und landete damit eben nur auf dem 4. Rang, weil er kaum Punkte in den Zwischensprints holte und nicht auf 8 (wie Sagan) sondern "nur" 5 Etappen punkten konnte.

Ich wollte auch gar kein Fass aufmachen. Der Sieg von Sagan geht schon in Ordnung. :D Find es aber halt ein bisserl komisch, dass der "beste Sprinter" derjenige wird, der gerademal auf einen Etappensieg kam, während der Sprinter mit satten vier Etappensiegen (und somit deutlich die meisten aller Sprinter!) auf dem vierten Platz endet.
 

Buster D

Bankspieler
Beiträge
24.891
Punkte
113
Die Spannung um den Gesamtsieg ging an der Windkante und dem Radschaden verloren, der Valverde zum Verhängnis wurde und über die Teamentscheidung Faria da Costa zum Nachführen zurück zu ziehen. Mit gleich 3 Angreifern hätte Movistar dem angeschlagenen Sky-Team noch gefährlich werden können, das hätte selbst Froome nicht alles alleine zufahren können.

In der Verfassung in der er sich präsentierte, hätte er das auch gepackt. Er hätte als isolierter Leader ja auch nicht immer mitgehen müssen. Das hätten andere mit Interessen in Sachen Klassement schon getan und er hätte mitfahren können. Er war über die gesamte Tour der stärkste Fahrer am Berg (nur Quintana konnte halbwegs mithalten, ist aber im EZF einfach zu schwach, um Froome ernsthaft zu gefährden), so einen distanziert man nur, wenn ihn wirklich mal ein echter Hungerast erwischt. Ansonsten ist den Bergen und gerade in den Schlußanstiegen sowieso jeder auf sich gestellt und ein Team bei Fahrern wie Froome oder Armstrong nicht wirklich von Nöten. Bei einem wie Wiggins OK, den hätte man ohne Froome vielleicht aus dem Gelben fahren können, aber nicht einen Froome in dieser Form.

Man muss für das nächste Jahr wirklich auf mehr Risikobereitschaft bei Contador in der "Vorbereitung" und ein wundersames Comeback der Schlecks hoffen. Valverde fehlte bei der Tour eigentlich schon immer der letzte Punch und Quintana ist einfach zu schwach im EZF (wobei ihm diese Tour mit dem BZF schon entgegen kam). So etwas wie Pantani 98 ist heutzutage schwer möglich, zumal der auch nur deshalb gewann, weil Ullrich sich einen echten Hungerast einhandelte.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Stibolino

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.117
Punkte
0
Ort
Nähe Stuttgart
Ich glaub schon, dass Quintana um den Sieg mitfahren kann. Der moderne Rundfahrer ist eine starker Bergfahrer sowie ein solider bis guter Zeitfahrer (die AUsnahmen sind Froome und Wiggo.) Der Rest aller potenziellen Rennfahrer die für einen Grand Tour Sieg in Frage kommen entsprechen dem ersten Typus. Und ich denke auch das Quintana sich im Zeitfahren sicherlich noch verbessern kann, und die Grundlage ist bei ihm ja jetzt auch nicht so schlecht wie bei anderen Bergflöhen, die in einem Zeitfahren auch mal gut und gerne 7-8 Minuten je Zeitfahren verlieren können.
 

Buster D

Bankspieler
Beiträge
24.891
Punkte
113
Und ich denke auch das Quintana sich im Zeitfahren sicherlich noch verbessern kann, und die Grundlage ist bei ihm ja jetzt auch nicht so schlecht wie bei anderen Bergflöhen, die in einem Zeitfahren auch mal gut und gerne 7-8 Minuten je Zeitfahren verlieren können.

5-6 Minuten verliert Quintana auf einer längeren Strecke auch und wenn es sogar noch etwas "windet", könnte es richtig schlimm werden. Das fährt der in den Bergen auf einen wie Froome einfach nicht heraus. Er hatte bei dieser Tour schon das Glück, dass das flache EZF recht kurz war, ein Prolog fehlte und es ein BZF gab. Trotzdem lag er am Ende deutlich hinter Froome. Wenn der diese Form und Konstanz hält, sehe ich keine Chance für Quintana auf einen Tour Sieg im nächsten Jahr. Dann schon eher Contador in "alter Frische".
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G

Gast_482

Guest
5-6 Minuten verliert Quintana auf einer längeren Strecke auch und wenn es sogar noch etwas "windet", könnte es richtig schlimm werden. Das fährt der in den Bergen auf einen wie Froome einfach nicht heraus. Er hatte bei dieser Tour schon das Glück, dass das flache EZF recht kurz war, ein Prolog fehlte und es ein BZF gab. Trotzdem lag er am Ende deutlich hinter Froome. Wenn der diese Form und Konstanz hält, sehe ich keine Chance für Quintana auf einen Tour Sieg im nächsten Jahr. Dann schon eher Contador in "alter Frische".

sehe ich auch so, sobald da zwei flache zeitfahren sind, hat er keine chance! ,mehr bergetappen als bei dieser tour wird es in der epoche niemals geben! und 5min rückstand sind schon deutlich! (bei der letzten tour wären es 8min gewesen also wegen dem profil!)
dazu kommt, das auch fromme sich steigern wird!
 
Oben