aber mit denen er nicht viel gerissen hat.
Die Aussage verstehe ich jetzt nicht. Am gesamten Teamerfolg kann es bei Mainz nichts zu kritisieren geben, da ist vieles unter Klopp optimal gelaufen.
Und bei den Spielern ähnlich: Zidan war überaus erfolgreich, Subotic hat als 18-Jähriger auf Anhieb eine souveräne Saison als IV-Stammkraft gespielt.
Feulner startet erst dieses Jahr echt durch, wie schon einmal beschrieben, hat er jetzt eine Rolle, wie Ballack in der NM im defensiven Mittelfeld. Er hat viele Freiheiten, wird von einem Nebenmann meist etwas abgesichert, muss aber einfach auch seine offensiven Stärken für das Team ausspielen, was er von der Zentrale aus scheinbar deutlich besser hinbekommt. Er erinnert mich immer etwas an den Rosicky in seinem letzten BVB-Jahr, wo er den Spielaufbau schon ab der Mittellinie übernahm und trotzdem überall zu finden war.
Unter Klopp war Feulner mehr auf der linken Halbposition unterwegs, auch, weil dort Not am Mann war und die Zentrale gut besetzt war. Dort kam er nicht über den Stammspieler-Status hinaus, anscheinend fehlten ihm damals die Freiheiten auch mal ins Zentrum ziehen zu dürfen und nicht nur Dribblings an der Seitenlinie suchen zu müssen.
Klopp kann aus dieser Saison unter Andersen lernen und wird für Feulner sich schon genau überlegen, ob er ihm wieder Stärken nimmt. Dass Trainer über mehrere Jahre nicht die beste Position für einen Spieler erkennen, sieht man ja auch am deutschen Rekordmeister am Beispiel Ze Roberto. Der wurde auch zurückgeholt, als man erkannt hat, auf welcher Position er stark sein kann. Die Positionen decken sich hier auch von Feulner und Ze Roberto.