Fortuna Düsseldorf holt mit Stelios Malezas von PAOK Saloniki den nächsten Neuzugang, das ganze nimmt ja fast schon Magathsche Züge an
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Die Auffüllung des Kaders und die ganzen Neuzugänge sind mit Magathscher Anhäufüngs-Politik nicht zu vergleichen.
1. sind einige Aufstiegs-Schlüsselspieler weg, da musste Ersatz her. Mit Bröker, Rösler, Beister, Lukimya fällt eine komplette Achse weg.
2. war der Kader in der Breite nicht erstligareif, da man gar nicht mit so einem schnellen Aufstieg gerechnet hatte. Also musste man sich von Spielern trennen für die es keine Verwendung mehr geben konnte (Sascha Dum bspw.) und plant mit einem handelsüblichen 26-Mann-Kader (wovon einige auch für die zwote Mannschaft auflaufen werden).
3. Konnte man jetzt Spieler mit längerfristigen Verträgen binden, statt wie vorher nur zu leihen oder Jahr für Jahr zu schauen, ob das Geld auch reicht.
4. Die Neuzugänge dienen als Fundament für die nächsten Jahre, unabhängig der Klassenzugehörigkeit. Bei Magath wird jede Saison aufs Neue losgekauft; die Fortuna muss nächste Saison eben nicht mehr 3/4 des Kaders tauschen, weil die Spieler alle Vertrag haben und meistens jung bzw. talentiert sind. Es wurde nur ca. 1 Million an Transfergebühren gezahlt und sollte man die 1. Liga nicht halten können, hat man ein Fundament, um dann eben wieder einen neuen Versuch zu machen, ohne komplett auseinander zu fallen.
Zu Malezas: ein IV war nötig und er soll ja eine richtige kopfballstarke Kante sein. Kann man zu Langeneke stellen und falls dieser sich für Liga 1 als zu lahm erweist, wäre Soares / Malezas das IV-Gespann. Juanan in der Hinterhand - der hat viel Talent. Wenn Langeneke die Schuhe an den Nagel hängt, hat die Fortuna schon die Nachfolge geregelt.