Triathlon/Ironman


Tour de Lennard

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Aus der Mopo:

„Es ist vielleicht der falsche Zeitpunkt, um die Kritik zu äußern, aber ich habe einem Kampfrichter auf dem Rausweg – vielleicht 15 Kilometer vorher – noch gesagt, dass das nicht gut endet“, sagte Frodeno wenige Minuten nach dem Zieleinlauf.
Für Frodeno ist es unverständlich, dass es überhaupt zu diesem Unglück kommen konnte. „Es war rein sportlich gesehen nicht fair, weil die Motorräder einfach viel zu nah dran waren“, kritisierte er. „Sie sind in der Gruppe gefahren. Und dann noch mit dem Gegenverkehr. Das war eine völlige Farce.“ Der enge Unfallort lag nur unweit eines Wendepunktes, weshalb es zum direkten Gegenverkehr gekommen war.
„Es war so unfassbar eng, da dürfen keine Motorräder rein“, stellte Frodeno klar. „Ich weiß, dass das immer medial begleitet werden muss, aber die Athleten-Sicherheit muss vorangehen.“ Nur wenige Minuten vor dem Crash hatte Ex-Triathlet Sebastian Kienle als Co-Kommentator in der ARD ebenfalls gewarnt: „Es sind viel zu viele Motorräder unterwegs.“
Als die Todesnachricht des Motorradfahrers bestätigt wird, bricht die ARD die Übertragung „aus Respekt“ ab. Die einzig richtige Entscheidung. Das Event wird dagegen fortgesetzt. Die Hamburger Veranstalter verweisen auf einen US-Konzern, den Ausrichter. Man erreiche niemanden …

edit:
Der 70-jährige Motorradfahrer und sein Beifahrer (50), der eine Kamera mitführte, und der Amateursportler (27) stießen frontal zusammen. Ein Rettungshubschrauber war im Einsatz. Der Motorradfahrer ist inzwischen verstorben.
(mit dem Interview eines sichtlich betroffenen Frodeno)

Da ist jedes Kirmesrennen besser organisiert.
 
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Big d

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Gibt doch einige kritische Artikel jetzt. Leider hinter einer Paywall, aber der o-ton ist ist "ein wunder das es bisher gutgegangen ist".



Ironman boomt ja und da ist es verständlich möglichst viele Athleten und auch möglichst viel Presse und Übertragung reinquetschen zu wollen, aber da sollte man glaube ich die Organisation doch mal überdenken.
 

Wurzelsepp

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Gestern sind in Roth beide Bestzeiten über die Ironman-Distanz gefallen:
Bei den Herren hat Ditlev die nur gerade drei Wochen alte Bestmarke von Chevrot (aufgestellt in Hamburg) um knapp zwei Minuten unterboten.
Bei den Frauen hat Ryf die alte Bestmarke von Wellington aus dem Jahr 2011 schon fast pulverisiert, sie war nämlich rund 10 Minuten schneller!
 
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