Tyron Zeuge vs. Serhat Parlak | German Boxing Series #2 | 11.01.2025 in der XPOST Köln | Bild+


Deontay

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Die German Boxing Series begab sich in diesem Jahr auf das Profiboxterrain und möchte für gute und ehrliche Boxkämpfe stehen. Keine gekauften Kämpfe, bei denen man im Vorfeld schon weiß, welcher der beiden Boxer siegreich sein wird. Ebenso sollen die Punktrichter nichts von potenziellen A-Sides und B-Sides wissen, damit das Punkturteil unverfälscht bleibt.


Im Juni fand die erste Veranstaltung der German Boxing Series in der XPOST in Köln statt, die ein großer Erfolg war. Ich selbst war leider nicht vor Ort, aber ein Fotograf berichtete mir sehr euphorisch, dass er in all den Jahren solch eine tolle Stimmung beim Boxen in Deutschland noch nicht erlebt habe.


Die Kämpfe waren zudem wirklich flott und gut gematcht. Für die erste Veranstaltung muss man von einem vollen Erfolg sprechen.

Zahlreiche Prominente ließen es sich ebenfalls nicht nehmen, die erste Veranstaltung der German Boxing Series im Juni zu besuchen. Entsprechende Fotos füge ich bei; es wird im Januar ähnlich ausfallen. Viele bekannte Namen freuen sich bereits auf eine Fortsetzung der German Boxing Series.

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Nun zur Kernfrage: Wer kämpft im Januar?
Eine Paarung wurde noch nicht final kommuniziert, ebenso fehlen bislang der genaue Austragungsort sowie die Möglichkeit des Ticketerwerbs. Das wird sich jedoch bald ändern.

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-Fest steht, dass Younes Zarraa wieder in Köln kämpfen wird. Er hat zuletzt im September einen tollen Hauptkampf in der Motorworld bei Universum bestritten und bietet sich als regionaler Kämpfer an, um auch bei der German Boxing Series anzutreten.

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-Ilias Essaoudi, der zuletzt sein Glück bei Top Rank in den USA versuchte, wird ebenfalls dabei sein. Zwar unterlag er dort einem sehr starken Mexikaner, doch Essaoudi wird weitermachen und bei der German Boxing Series im Einsatz sein. Mittlerweile in NRW beheimatet, dürfte er die Veranstaltung ebenfalls bereichern.


Bild+ wird die German Boxing Series im Januar exklusiv übertragen.
 

Deontay

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was sagst du zum matchup? kenne den spanier nicht, kannst du zu dem Bruder mehr sagen?

Ich halte das durchaus für eine ausgeglichene nationale Paarung, die Sinn ergibt. Di Stefano wohnt in Deutschland und hat auch die deutsche Staatsbürgerschaft, blickt aber auf einen sehr exotischen Karriereverlauf zurück. Allgemein ist seine Geschichte ziemlich filmreich. Er wurde als Kind entführt, konnte aber flüchten und hat daraufhin Boxtraining genommen, damit er sich besser verteidigen kann.

Während seiner Ausbildung wurde er Vater und musste Geld organisieren, doch Profiboxen war nicht in Deutschland möglich in den Coronajahren und er ist mit einem one way-ticket einfach nach Tijuana geflogen und hat dort gekämpft.
Ich empfehle folgendes Interview, ist ganz interessant.

Boxerisch wird es für Di Stefano leider international wohl nicht ausreichen. Er hat einen aggressiven Boxstil, geht gerne nach vorne und arbeitet am Mann, ohne dabei nun technisch besonders stark zu sein. Gutes nationales - erweitertes internationales Niveau.

Bei Essaoudi schaut es ähnlich aus. Er kann durchaus nach vorne gehen und Druck ausüben, aber für die internationale Spitze reicht es einfach nicht aus, sah man neulich in den USA auch. Das macht alles nichts, denn die beiden dürften ein ähnliches Niveau haben und sich im Infight hart bekriegen. Das verspricht ein spannender und attraktiver Kampf zu werden. Vermutlich ist Di Stefano noch etwas frischer, vielleicht entscheidet hier entsprechend die Physis.
 

Deontay

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Wer Eindrücke von der ersten Veranstaltung erhalten möchte.

 

Deontay

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Mein Artikel zur GBS2 :) Liest sich doch toll, @Sakaro ? :popcorn1:

"Wir können den Zuschauern versichern, dass jeder Kampf komplett auf Augenhöhe sein wird. Wir sind unfassbar stolz auf diese Fightcard und auf die Kämpfer, die diese Herausforderung nicht scheuen. Der 11. Januar wird der lebende Beweis sein, dass Boxen in Deutschland eben nicht tot ist“

 

Deontay

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Mein Artikel zur GBS2 ist online. Ich möchte gerne etwas dazu sagen. Demnächst steht im Dezember die WBC-Convention an, mit einer großen Universum-Veranstaltung. Ich werde dem Event wohl nicht beiwohnen. Nicht, dass es schlecht wäre – es ist definitiv ein Highlight der letzten Jahre –, aber ich bin fertig mit dem Konstrukt. Jeder, der das Boxen etwas verfolgt, kennt es: Wenn eine b-side mit einigen Niederlagen, die zudem noch aus dem Ausland kommt, antritt, dann kann diese den Kampf knapp gewinnen, und dennoch weiß sofort jeder vor Ort oder vor dem Fernseher, dass ein mulmiges Gefühl aufkommt. Das bilde ich mir nicht ein, es ist die Realität – überwiegend in der gesamten Boxwelt. In Deutschland ist es teilweise besonders schlimm. Man versucht alles, um Boxer in vorteilhafte Match-ups zu ziehen, und wenn es dann doch einmal jemand wagt, den Kampf nicht abzugeben, kommen die Offiziellen ins Spiel und ******en komplett surreal rein.

Für mich, der das live vor Ort beobachten durfte, sind Konstrukte wie der BDB mafiöse Strukturen. Ein Thomas Pütz steht dort an der Spitze, sein Schwiegersohn wird umgehend gerankt, obwohl er nur Sandsäcke herausforderte. Weitere zweifelhafte Rankings kann man sofort erkennen. Zur WBA müssen wir überhaupt nicht erst kommen, bei der WBC und IBF ist es auch nicht viel besser, obwohl man die IBF in diesem kruden Konstrukt noch positiv hervorheben kann. Ein Sport, der von solchen Figuren dominiert und beeinflusst wird, sollte eigentlich nicht als Sport gelten dürfen.

Ich kann das ruhig erzählen – es sind keine Märchen: Da geht Boxer X nach Lateinamerika, bringt eine Rolex im Wert von über 200.000 $ als Geschenk mit – und bekommt seinen WM-Kampf. Das ist sämtliche sportliche Legitimation. Die meisten werden das wissen, aber wer wirklich leichte Zweifel an so etwas hat, der soll Gewissheit haben: Es läuft tatsächlich so banal ab.

Nun hat der einfache Boxsport hierzulande nicht zwingend etwas mit WM-Kämpfen zu tun, aber auch der BDB stolpert von Fehlentscheidung zu Fehlentscheidung. Ich sah in Hamburg neulich ein Fehlurteil, bei dem ein Pole mit zahlreichen Niederlagen jede Runde gegen die deutsche a-side gewann. Einer der Punktrichter wertete den Kampf fair mit 59-55, ein anderer tat alles, um ein Unentschieden herbeizuschwören, und der dritte wertete den Kampf mit 60-54 für die a-side. Unvorstellbar, aber so wurde nicht nur gewertet – diese junge und unerfahrene Personalie bekam wenige Wochen später Titelkämpfe als Dank und durfte diese erstmalig bewerten.

Es gibt entsprechend keine Überprüfung der Leistungen, ganz im Gegenteil: Wer das dreckige Spiel der a-sides mitspielt, wird mit Titelkämpfen belohnt, anstatt eine Zwangspause zu erhalten. Deshalb empfehle ich in der Gesamtheit natürlich keineswegs, Boxveranstaltungen in Deutschland zu verfolgen, weil das Muster jeweils gleich indiskutabel und asozial erscheint.

Umso erfreulicher ist die German Boxing Series, die zumindest einen Lichtblick im tristen Morast darstellt und mit ehrlichem Boxsport punktet. Entsprechend unterstütze ich deren Vorhaben, das auch jenem entspricht, was ich im Herzen für richtig halte. Ich bin kein Hater, sondern ein enttäuschter Fan, der längst gemerkt hat, dass diese Szene nahezu nichts bietet, um ihr hinterherzujagen.
 

Sakaro

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Sehr guter Post. (y) Ich hoffe, dass man dann von den Kämpfen auch etwas außerhalb von Bild+ sehen kann. Mir sind Titel mittlerweile wirklich komplett egal geworden. Wenn das Matchmaking und die Produktion einer Veranstaltung gut ist, schalte ich ein.

Ich bin auch immer mehr der Meinung, dass diese ganzen P4P- und WM-Diskussionen komplett an der Realität vorbeigehen. Einfach weil das Zusammenspiel von Fähigkeiten und körperlichen Voraussetzungen so komplex ist. Wie oft werden gute Boxer aus boxpolitischen Gründen mit Geld und der Chance auf einen Titel in eine höhere Gewichtsklasse gezogen, damit der Kampf vermarktbar ist, der eigene Boxer einen guten Namen im Rekord hat und die Möglichkeit einer Niederlage minimiert wird. Dann kommt dabei vielleicht sogar noch ein ansprechender Kampf heraus, der aber auch ohne bestochene Punktrichter schon komplett unfair war. Die Punktrichter sind dann nur noch die letzte Absicherung.

A-Seiten müssen sich körperlich gleichwertigen Gegnern stellen, sonst haben sie bei mir keinen Respekt. Wenn ich wirklich vor ihnen großen Respekt bekommen soll, müssen sie auch versuchen selbst in höhere Gewichtsklassen aufzusteigen und nicht kleinere Boxer hochziehen.
Das Schwergewicht eliminiert tatsächlich ein bisschen dieses Problem, weil jeder an sein persönliches körperliches Limit gehen kann und da keine Spielchen gespielt werden können.

Deswegen habe ich auch extrem viel Respekt vor Usyk, der als kleiner Mann im Schwergewicht dominiert. Auch vor Canelo habe ich diesen Respekt, weil er wirklich versucht hat, einen Weg hoch in Regionen mit körperlich überlegenen Gegnern zu gehen, auch wenn es nicht geklappt hat. In den unteren Gewichtsklassen kann man da zum Beispiel auch noch Nick Ball erwähnen, der im Federgewicht mit 157 cm gegen 170 cm Leute kämpft.

Negativ fällt mir da Oscar Collazo ein, der im Minimumgewicht die P4P-Krone für sich beansprucht, ohne dass er körperlich von Größe und Frame her auf jeden Fall ins Minimumgewicht gehört. Gerade erst hat er einen körperlich komplett unterlegen CP Freshmart ausgeknockt. :crazy:
 
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Deontay

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Negativ fällt mir da Oscar Collazo ein, der im Minimumgewicht die P4P-Krone für sich beansprucht, ohne dass er körperlich von Größe und Frame her auf jeden Fall ins Minimumgewicht gehört. Gerade erst hat er einen körperlich komplett unterlegen CP Freshmart ausgeknockt. :crazy:

Was soll denn Collazo machen? Wenn er das Minimumgewicht bringt, dann braucht er über physische Gegebenheiten doch nicht nachzudenken. Genauso muss ein Sebastian Fundora doch nicht erst in Halbschwergewicht aufsteigen, damit man seine WM-Kämpfe legitim empfindet. Negativ wird es erst dann, wenn ich bewusst körperlich unterlegene Boxer hochziehe, am besten noch im Catchweight, das ist Mist. Der Thai hatte einen starken Rekord, war Weltmeister, ist doch klar, dass Collazo den boxen wollte.
 

Deontay

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Ich finde den Hauptkampf richtig toll. Tyron ist durchaus noch einer der wenigen wirklich großen Namen, die eine breite Masse in Deutschland kennt. Er ist ehemaliger WBA-Titelträger, dazu ein richtig starker Amateur gewesen. Sportliche Tendenz schaut zwar nicht rosig aus, aber bislang hat er erst 2 Niederlagen kassiert, einmal die Nummer gegen Fielding, dann die knappe Niederlage gegen Parker in England. Das liest sich für einen 32-Jährigen absolut ordentlich.

Parlak war auch ein wirklich guter Amateur gewesen. Hochschulmeister, boxte für die Nationalmannschaft. Er steht noch am Anfang seiner Profikarriere, hat erst 6 Kämpfe bestritten, die aber allesamt überzeugend gewonnen. Ausgebildet sind beide sehr gut, die Vorzeichen sind aber etwas anders. Zeuge der Boxer, der schon international für Furore sorgte und ein anderes Level kennt - Parlak hingegen der hungrige Mann, der nun die größte Chance seiner Karriere bekommt.

Rein vom boxerischen Niveau würde ich Zeuge vorne sehen. Das Problem ist nur, dass er nicht immer 100 % fokussiert erscheint - das wird bei Parlak anders sein, da er mit 110 % Motivation antreten wird. Wenn er Zeuge bezwingt, dann ist er schlagartig ein großer Name im deutschen Boxsport. Das ist eine riesige Gelegenheit, von daher muss Zeuge hier auch in der besten Verfassung antreten, sonst geht das schief. Parlak kommt aus NRW, wird Support mitbringen.
Ich sehe den Kampf eng und richtig vielversprechend. Das ist wirklich ein toller Hauptkampf :)
 

Sakaro

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Was soll denn Collazo machen? Wenn er das Minimumgewicht bringt, dann braucht er über physische Gegebenheiten doch nicht nachzudenken. Genauso muss ein Sebastian Fundora doch nicht erst in Halbschwergewicht aufsteigen, damit man seine WM-Kämpfe legitim empfindet. Negativ wird es erst dann, wenn ich bewusst körperlich unterlegene Boxer hochziehe, am besten noch im Catchweight, das ist Mist. Der Thai hatte einen starken Rekord, war Weltmeister, ist doch klar, dass Collazo den boxen wollte.

Ich bezog mich dabei eher auf die P4P-Diskussionen. Immer wenn Collazo boxt, gibt es bei den Kommentatoren einige die ihn dahin einordnen und behaupten, dass er ein Weltstar wäre, wäre er größer. Er kann sich gern runterhungern, aber bei mir kommen da dann keine Hochgefühle auf. Mein Ideal ist ein Boxer, der auf maximale Leistung trainiert und nicht auf Gewichtmachen und dann durch seine Fähigkeiten körperlich überlegene Gegner zähmt. Collazo kann gern die Titel im Minimumgewicht vereinigen. Wenn er aber auf die Liste meiner Lieblingsboxer kommen möchte, muss er dafür aufsteigen.

Zeuge vs. Parlak finde ich auch interessant. Laut dem Internet ist Parlak auch noch 5 cm größer. Sollte also körperlich nicht unterlegen sein.
 
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Deontay

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Zeuge wird am 11. Januar im Supermittelgewicht auf Serhat Parlak (6-0) treffen, den amtierenden deutschen Meister (BDB). Parlak, wie Zeuge ein erfahrener Amateur, hat über 100 Kämpfe bestritten und mehrfach nationale Titel gewonnen. Neben seiner sportlichen Laufbahn absolvierte er ein Studium, was seine Disziplin und Zielstrebigkeit unterstreicht.

Parlak ist motiviert, mit einem Sieg über Zeuge ein Ausrufezeichen zu setzen. „Für viele mag es zu früh sein, im siebten Profikampf gegen einen Ex-Weltmeister anzutreten, doch ich fühle mich sicher und bereit. Ich habe im Sparring bereits gegen Weltklasseleute gestanden und will nun sehen, wo ich im Kampf stehe,“ erklärte Parlak selbstbewusst.

Das Duell hat auch nationalen Reiz, denn es bringt zwei der besten deutschen Supermittelgewichtler gegeneinander in den Ring. „Es geht um alles oder nichts. Für ihn vielleicht das Karriereende, für mich die Chance, zu beweisen, dass ich wirklich das bin, was ich behaupte. Ich erwarte einen actionreichen Kampf!“

Für beide Boxer steht viel auf dem Spiel: Zeuge kann sich eine Niederlage gegen den weniger bekannten Parlak nicht leisten, während dieser seine weiße Weste behalten will. Dennoch lastet der größere Druck auf Zeuge, der sich in Topform präsentieren muss, um bestehen zu können.

Boxen1 gegenüber zeigte sich Zeuge entschlossen: „Ich werde bestens vorbereitet in den Ring steigen. Meine Hauptvorbereitung findet in Berlin statt, und während der Fight Week in Köln trainiere ich mit meinem Team bei Rüdiger May – wofür ich sehr dankbar bin. Diese Kombination ermöglicht uns optimale Bedingungen.“

Mit Blick auf seine weitere Karriere fügte Zeuge hinzu: „Mein Ziel ist klar: Ich will 2025 wieder um Titel boxen – auf europäischer oder internationaler Ebene. Parlak ist ein Prüfstein, aber er wird mich nicht davon abhalten, meinen Weg zurück an die Spitze zu gehen.“

 

Deontay

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Die Card steht soweit, am Samstag fliegen die Fäuste :)

1-2 Änderungen gab es leider, Essaoudi musste verletzt absagen und beim Zarraa-Gegner ist die Wunschkonstellation nicht eingetreten. Dennoch finde ich, dass die Card ausgesprochen gut sich liest. Nicht zwingend wegen den Namen, aber jeder Kampf ist sinnvoll und gut gematcht. Man findet keine Paarung, wo man sich sagt: Joa, das gewinnt die a-side locker.

Das ist eine Boxveranstaltung, wie man sich die im Grundkern wünscht. Der Ticketverkauf lief auch richtig stark an, es sind nur noch wenige Restkarten verfügbar. Kann man nur hoffen, dass sich am Samstag auch einige bei Bild+ das anschauen. Wo man hat man schon Kämpfe auf Augenhöhe? Das gibt es im Profiboxen kaum, weil alle Promoter nur ihre Interessen vertreten und sich am liebsten lockere vorzeitige Siege für die a-sides wünschen.
 
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