Stimmt. Hat jedoch durch ko verloren.naja, auch im ersten kampf war whyte ja klar besser, hatte ihn mehrfach am boden und war dann einfach einmal unaufmerksam.
mit dem zweiten kampf hast du sicherlich recht, trotzdem war whyte doch gegen fury nicht past-prime. er war völlig chancenlos, weil er einfach nicht auf diesem level ist.
Usyks Vorteile gegen den aktuellen Fury ist seine exzellente Beinarbeit und sein erstklassiges und präzises Counterpunching, dass er wegen der Genauigkeit seiner Aktionen, aus der Bewegung heraus, in Counterpressure Movement verwandeln kann.Diese Fury Version ist weit mehr zu schlagen als die Kampfvermeinde 203 zappelfilip version
Darfst du auch ruhig anders sehen. Es geht mir nicht darum eine exklusive Meinung zu vertreten. Usyk sah bei der Handhabung seines Gegners suveräner aus, inkl. Lowblow Diskussion die mittlerweile alleine hier im Forum schon über 700 Kommentare stark ist. Diese Diskussion hat im Sport selbst dazu geführt das viele Athleten und Funktionäre unentschlossen sind ob Usyk bei einem tatsächlichen Count, wieder hoch gekommen wäre. Nichts desto trotz haben beide einen ungefährdeten Sieg erkämpft. Nur ein direktes Duell wird zeigen wer der aktuell stärkste HW der Welt ist.Sehe ich anders. Usyk war dominant gegen den weitaus jüngeren DDD. Im Kopf habe ich die Leistung Usyks im letzten Kampf mit der von Fury - Whyte verglichen und es ging nicht zugunsten von Fury aus. Das ist freilich kein valide Grundlage sondern nur mein Eindruck. Usyk spielt ein ähnliches Spiel wie Fury. Allerdings besser und das könnte dazu führen, dass Fury mental einknickt.
Ich finde dich großartig@Gladio
Vielleicht wäre es gut, wenn du deine Fachbegriffe hier erklärst:
https://sportforen.de/threads/fachbegriffe-aus-dem-boxsport-boxing-wiki.897/page-2
Counterpressure Movement, Ralleys, Upstairs, Downstairs? Kann ja vieles bedeuten. Und was genau macht eigentlich den Unterschied zwischen exzellenter und stabiler Beinarbeit aus? Rigo oder Ottke?
Der kann schon wen er will und gegen Usyk wird das auch nötig werden.Vorallem würde ich fury nicht variable schlagkombinationen attestieren
Danke für die Erklärungen. Und kein Ding, versteh ich durchaus, dass sich englische Begriffe eindeutschen oder vielleicht einfacher zu verstehen sind. Hat aber mancbmal die Gefahr, dass man Dinge falsch lernt/bewertet oder einschätzt. Zum Beispiel: könnte man deinen besagten Angriff ja genauso gut mit dem Backfoot machen. Und das sog. Counterpressure Dings nennt sich OldSchool schlicht Gegenangriff.Counterpressure, bedeutet, das der Athlet in der Lage ist, seinen Gegner nicht nur auszukontern, sondern den Konter in einen Frontfoot Angriff seinerseits umzusetzen.
Counterpressure Dings nennt sich OldSchool schlicht Gegenangriff.
Counterpressure, bedeutet mehr Gegenpressing beim Angriff des Gegners. Es fängt schon wie von dir analysiert, Backfoot an, die kinetische Energie des Angriffs wird aber während des Schlagabtausches vom Gegner genutzt ,um seinerseits den Gegner zurück zu drängen und Frontfoot zu boxen. Diese Fähigkeit beschränkt sich nicht nur darauf den Opponenten in seiner Aktion zu stören und abzufangen.Zum Beispiel: könnte man deinen besagten Angriff ja genauso gut mit dem Backfoot machen.
Frontfoot und Backfoot beschreiben wie du schon sagtest die Ausgangsstellung der Füße und die Hüftstellung, aber auch den Bewegungsablauf, wie von dir ebenfalls schon angedeutet wurde. Der Switch oder der Auslagengenwechsel, führt zeitgleich ebenfalls zum Wechsel der Fuß- und Hüftstellung. Mit dem Frontfoot boxen umschreibt man immer die Angriffsrichtung der jeweiligen Führungshand. Backfoot immer die Rückwärtsbewegung, gleich der Führungshand, egal ob man im Gefecht die Auslage wechselt. Dies bezieht sich auch auf die Schläge die man bei der jeweiligen Vorwärt- (Frontfoot Punch) oder Rückwärtbewegung (Backfoot Punch) tätigt. Die klassischen Grundlagen und Ausgangspositionen der Beinarbeit, bleiben natürlich der Passgang oder der Diagonalgang.Echt aus Interesse: meint Frontfoot oder Backfoot immer den selben Fuß? Unabhängig davon, wo der Fuß genau steht? Gibt ja auch im Angriff den Auslagewechsel. Wenn ich zum Beispiel mit der Führhand und dem hinteren Fuss (Backfoot/Schlaghandfuss) den angesprochenen Angriff machen würde, wird der Backfoot zum Frontfoot oder bleibt er trotzdem Backfoot, weil wenn man dabei die Hüfte richtig eindreht, steht man danach eigentlich wieder in der urspr. Auslage da.
Der kann schon wen er will und gegen Usyk wird das auch nötig werden.
Mayweather hat den Blueprint gelegt, Canelo ist ihm gefolgt und Fury treibt es bis auf die Spitze.Bei Fury ist es doch tatsächlich die "mentale Verfassung".
Wenn er psychisch gesund oder auf der oberen bipolaren Welle schwimmt,
dann ist er schwer zu schlagen.
Wenn der Lebemann, der Taxis kickt ins Rennen geht, dann haben gute Boxer eine Chance,
aber dafür hat er immer noch das Repertoire der "Dirty Tactics" im Ärmel...
Trotzdem ist die größte Kritik an das gesamte Team Fury gerichtet,
die einem Matchmaking gegen Ngannou zustimmen und eine ganze Generation von Jungen boxern ausbremsen,
um ihr eigenes Kohle-Ding zu machen:
fast eine Parallelwelt erzeugen in der Halbwelt boxen!
Usyk wird sich zu wehren wissen und Ballbutts anbringen können, falls diese durchgewunken werden.Usyks Vorteile gegen den aktuellen Fury ist seine exzellente Beinarbeit und sein erstklassiges und präzises Counterpunching, dass er wegen der Genauigkeit seiner Aktionen, aus der Bewegung heraus, in Counterpressure Movement verwandeln kann.
Fury dagegen hat alle Größen und Reichweitenvorteile auf seiner Seite. Zudem verfügt er über einen stabile Beinarbeit und variable Schläge, in Kombinationen, Upstairs und Downstairs. Er kann mit seinen langen Armen gute Ralleys zum Körper von Usyk abfeuern, die man wohl getrost als markanteste Schwachstelle bei Usyk, bennen kann.
Finde beide Boxer sahen in ihren letzten Gefechten eher bescheiden aus. Beide kamen aber mehr oder weniger zu ungefährdeten Siegen. Nur ein Showdown um die undisputed HW Crown kann alle Spekulationen beenden.
Sehe oft dysbalance,schlechten Stand bei der rechten,oft ungenau. Gegen Klitschko ist er niemals richtig auf Konfrontation während des Kampfes sondern oft abgeduckt oder ständig in Bewegung. Wilder war im 2ten Kampf recht früh weg vom Fenster. Viele vergessen die schwachen Versuche von Fury zu finishen.Der kann schon wen er will und gegen Usyk wird das auch nötig werden.