Tyson "The Gypsy King" Fury - News, Fakten und Gerüchte


TheYank

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naja, auch im ersten kampf war whyte ja klar besser, hatte ihn mehrfach am boden und war dann einfach einmal unaufmerksam.

mit dem zweiten kampf hast du sicherlich recht, trotzdem war whyte doch gegen fury nicht past-prime. er war völlig chancenlos, weil er einfach nicht auf diesem level ist.
Stimmt. Hat jedoch durch ko verloren.

Genauso hätte man gegen rivas und parker anders werten können. Gegen beide war er am Boden.
Lucas browne war ein dominanter aber wertloser Sieg.
Helenius und Whyte nam ich als bsp bereits vor den Fury fight,da die PlattfüSigkeit Whytes gegen beide extrem ersichtlich war nur fehlte es an Mum (Helenius) dazwischen zu schlagen oder einfach der Fähigkeit lang zu boxen (wach).

Das Fury ein Gespür für die Distanz hat war ja bekannt. Wenn ich mir aber den Whyte Fight wieder ansehe fand ich das Jab Duell ganz schön ausgeglichen.

Auch bei chisora 3 musste Fury anfänglich öfter klammern und kam erst bei chisoras Verfall besser zum Vorschein.

Diese Fury Version ist weit mehr zu schlagen als die Kampfvermeinde 203 zappelfilip version
 

Gladio

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Diese Fury Version ist weit mehr zu schlagen als die Kampfvermeinde 203 zappelfilip version
Usyks Vorteile gegen den aktuellen Fury ist seine exzellente Beinarbeit und sein erstklassiges und präzises Counterpunching, dass er wegen der Genauigkeit seiner Aktionen, aus der Bewegung heraus, in Counterpressure Movement verwandeln kann.

Fury dagegen hat alle Größen und Reichweitenvorteile auf seiner Seite. Zudem verfügt er über einen stabile Beinarbeit und variable Schläge, in Kombinationen, Upstairs und Downstairs. Er kann mit seinen langen Armen gute Ralleys zum Körper von Usyk abfeuern, die man wohl getrost als markanteste Schwachstelle bei Usyk, bennen kann.

Finde beide Boxer sahen in ihren letzten Gefechten eher bescheiden aus. Beide kamen aber mehr oder weniger zu ungefährdeten Siegen. Nur ein Showdown um die undisputed HW Crown kann alle Spekulationen beenden.
 

MeWe

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Sehe ich anders. Usyk war dominant gegen den weitaus jüngeren DDD. Im Kopf habe ich die Leistung Usyks im letzten Kampf mit der von Fury - Whyte verglichen und es ging nicht zugunsten von Fury aus. Das ist freilich kein valide Grundlage sondern nur mein Eindruck. Usyk spielt ein ähnliches Spiel wie Fury. Allerdings besser und das könnte dazu führen, dass Fury mental einknickt.
 

Gladio

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Sehe ich anders. Usyk war dominant gegen den weitaus jüngeren DDD. Im Kopf habe ich die Leistung Usyks im letzten Kampf mit der von Fury - Whyte verglichen und es ging nicht zugunsten von Fury aus. Das ist freilich kein valide Grundlage sondern nur mein Eindruck. Usyk spielt ein ähnliches Spiel wie Fury. Allerdings besser und das könnte dazu führen, dass Fury mental einknickt.
Darfst du auch ruhig anders sehen. Es geht mir nicht darum eine exklusive Meinung zu vertreten. Usyk sah bei der Handhabung seines Gegners suveräner aus, inkl. Lowblow Diskussion die mittlerweile alleine hier im Forum schon über 700 Kommentare stark ist. Diese Diskussion hat im Sport selbst dazu geführt das viele Athleten und Funktionäre unentschlossen sind ob Usyk bei einem tatsächlichen Count, wieder hoch gekommen wäre. Nichts desto trotz haben beide einen ungefährdeten Sieg erkämpft. Nur ein direktes Duell wird zeigen wer der aktuell stärkste HW der Welt ist.
 

Gladio

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@Gladio

Vielleicht wäre es gut, wenn du deine Fachbegriffe hier erklärst:

https://sportforen.de/threads/fachbegriffe-aus-dem-boxsport-boxing-wiki.897/page-2

Counterpressure Movement, Ralleys, Upstairs, Downstairs? :eek: Kann ja vieles bedeuten. Und was genau macht eigentlich den Unterschied zwischen exzellenter und stabiler Beinarbeit aus? Rigo oder Ottke? :D
Ich finde dich großartig (y)
Avec plaisir.

Counterpressure, bedeutet, das der Athlet in der Lage ist, seinen Gegner nicht nur auszukontern, sondern den Konter in einen Frontfoot Angriff seinerseits umzusetzen.

Mit Ralleys sind, sind mehrere aneinander gereihte Kombinationsstaffetten gemeint.

Upstairs, zum Kopf
Downstairs, zum Körper

Exzellente Beinarbeit, Loma
Stabile Beinarbeit, Ward

Exzellente Beinarbeit, der Athlet ist in der Lage sich nach der Position seines Gegners auszutarieren, um seinerseits die bestmögliche Aktion entsprechend der Situation einzuleiten oder einer Aktion mit den geringsten Schaden entgegen zu wirken. Speziell im Rein- und Raustreten zum Gegner hin und vom Gegner weg, sowie beim links und rechts austreten, machen sich die Unterschiede zwischen den einzelnen Fähigkeiten bemerkbar.

Stabile Beinarbeit, der Athlet ist in der Lage sich in der Vorwärts- als auch der Rückwärtsbewgung, entsprechender seine taktischen Ausrichtung, durch einen ausbalancierten und stabilen Stand, einen beweglichen Oberkörper zu erhalten. Dies ermöglicht dem Sportler sowohl hinter dem Jab als auch hinter der Doppel Deckung, Handlungsfähig bzw. Handlungsbereit zu sein.
 

Gladio

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@timeout4u

Denke die Ausdrucksweise der jüngeren Generation ist stark von englischsprachigen Sportseiten geprägt. Viele jüngere lesen 90% der News auf Englisch oder führen ähnliche Diskussionen wie hier im Forum, in der selbigen Sprache. Mir persönlich fällt es einfacher bestimmte Dinge mit englischen Termini auszudrücken, als mit deutschen.
 

MeWe

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Ja genau das war der Teil, den ich überlesen habe, da stand quasi: Böhmische Dörfer :D Danke für die Erläuterung.
Letztlich läuft es auf das selbe hinaus: jeder, der mit dem Boxen was anfangen kann will den Kampf Fury - Usyk sehen. :LOL:
 

timeout4u

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Counterpressure, bedeutet, das der Athlet in der Lage ist, seinen Gegner nicht nur auszukontern, sondern den Konter in einen Frontfoot Angriff seinerseits umzusetzen.
(y)Danke für die Erklärungen. Und kein Ding, versteh ich durchaus, dass sich englische Begriffe eindeutschen oder vielleicht einfacher zu verstehen sind. Hat aber mancbmal die Gefahr, dass man Dinge falsch lernt/bewertet oder einschätzt. Zum Beispiel: könnte man deinen besagten Angriff ja genauso gut mit dem Backfoot machen. Und das sog. Counterpressure Dings nennt sich OldSchool schlicht Gegenangriff.;)
 

Gladio

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Counterpressure Dings nennt sich OldSchool schlicht Gegenangriff.;)

😅 (y)

Zum Beispiel: könnte man deinen besagten Angriff ja genauso gut mit dem Backfoot machen.
Counterpressure, bedeutet mehr Gegenpressing beim Angriff des Gegners. Es fängt schon wie von dir analysiert, Backfoot an, die kinetische Energie des Angriffs wird aber während des Schlagabtausches vom Gegner genutzt ,um seinerseits den Gegner zurück zu drängen und Frontfoot zu boxen. Diese Fähigkeit beschränkt sich nicht nur darauf den Opponenten in seiner Aktion zu stören und abzufangen.
 
Zuletzt bearbeitet:

timeout4u

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Echt aus Interesse: meint Frontfoot oder Backfoot immer den selben Fuß? Unabhängig davon, wo der Fuß genau steht? Gibt ja auch im Angriff den Auslagewechsel. Wenn ich zum Beispiel mit der Führhand und dem hinteren Fuss (Backfoot/Schlaghandfuss) den angesprochenen Angriff machen würde, wird der Backfoot zum Frontfoot oder bleibt er trotzdem Backfoot, weil wenn man dabei die Hüfte richtig eindreht, steht man danach eigentlich wieder in der urspr. Auslage da.
 

Gladio

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Echt aus Interesse: meint Frontfoot oder Backfoot immer den selben Fuß? Unabhängig davon, wo der Fuß genau steht? Gibt ja auch im Angriff den Auslagewechsel. Wenn ich zum Beispiel mit der Führhand und dem hinteren Fuss (Backfoot/Schlaghandfuss) den angesprochenen Angriff machen würde, wird der Backfoot zum Frontfoot oder bleibt er trotzdem Backfoot, weil wenn man dabei die Hüfte richtig eindreht, steht man danach eigentlich wieder in der urspr. Auslage da.
Frontfoot und Backfoot beschreiben wie du schon sagtest die Ausgangsstellung der Füße und die Hüftstellung, aber auch den Bewegungsablauf, wie von dir ebenfalls schon angedeutet wurde. Der Switch oder der Auslagengenwechsel, führt zeitgleich ebenfalls zum Wechsel der Fuß- und Hüftstellung. Mit dem Frontfoot boxen umschreibt man immer die Angriffsrichtung der jeweiligen Führungshand. Backfoot immer die Rückwärtsbewegung, gleich der Führungshand, egal ob man im Gefecht die Auslage wechselt. Dies bezieht sich auch auf die Schläge die man bei der jeweiligen Vorwärt- (Frontfoot Punch) oder Rückwärtbewegung (Backfoot Punch) tätigt. Die klassischen Grundlagen und Ausgangspositionen der Beinarbeit, bleiben natürlich der Passgang oder der Diagonalgang.
 

KRAFT&HERZ

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Der kann schon wen er will und gegen Usyk wird das auch nötig werden.

Bei Fury ist es doch tatsächlich die "mentale Verfassung".
Wenn er psychisch gesund oder auf der oberen bipolaren Welle schwimmt,
dann ist er schwer zu schlagen.

Wenn der Lebemann, der Taxis kickt ins Rennen geht, dann haben gute Boxer eine Chance,
aber dafür hat er immer noch das Repertoire der "Dirty Tactics" im Ärmel...

Trotzdem ist die größte Kritik an das gesamte Team Fury gerichtet,
die einem Matchmaking gegen Ngannou zustimmen und eine ganze Generation von Jungen boxern ausbremsen,
um ihr eigenes Kohle-Ding zu machen:

fast eine Parallelwelt erzeugen in der Halbwelt boxen!
 

Gladio

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Bei Fury ist es doch tatsächlich die "mentale Verfassung".
Wenn er psychisch gesund oder auf der oberen bipolaren Welle schwimmt,
dann ist er schwer zu schlagen.

Wenn der Lebemann, der Taxis kickt ins Rennen geht, dann haben gute Boxer eine Chance,
aber dafür hat er immer noch das Repertoire der "Dirty Tactics" im Ärmel...

Trotzdem ist die größte Kritik an das gesamte Team Fury gerichtet,
die einem Matchmaking gegen Ngannou zustimmen und eine ganze Generation von Jungen boxern ausbremsen,
um ihr eigenes Kohle-Ding zu machen:

fast eine Parallelwelt erzeugen in der Halbwelt boxen!
Mayweather hat den Blueprint gelegt, Canelo ist ihm gefolgt und Fury treibt es bis auf die Spitze.
Wir alle lassen uns das gefallen. Die Fans, die Experten, die Verbände und die Medien. Die Schattenwelt in der Halbwelt Boxen trifft es sehr gut. Die wurde aber schon vor Jahrzehnten von Don King in ganz großen Stil aufgezogen. Sprichwort "Rumble in the Jungle" und "Thrilla in Manila". Zwar sind damals echte Größen gegeneinander Angetreten, aber damals ging das los mit dem monstermäßigem Abkassieren. Die Verbände haben mehr Interesse an Geld als am Sport. Die Funkrionäre lassen sich fürstlich für ihr Wohlwollen entlohnen. Eines der besten Beispiele haben wir doch in Deutschland mit Thomas Pütz, der mit seinem Sicherheitsdienst und seinen Verbindungen zur Halb- und Schattenwelt zum vielfachen Millionär aufgestiegen ist.

Tyson nervt mich persönlich nur noch was seine sportliche Präsenz angeht. Im Grunde wäre er menschlich sogar einer der Buddy Typen mit denen ich gerne abhänge. Von den Aussetzern die er ab und zu mal hat abgesehen.

Der Junge ist nicht umsonst zweifacher HW Champ. Aber macht aus rein sportlicher Sicht viel zu wenig daraus und verdient damit viel zu viel Geld.

Nun gut, eigentlich will ich mich auch nicht mehr dazu äußern. Es haben alle schon alles dazu gesagt. Viele haben sehr viel mehr Interesse daran als ich, sich über Tyson aufzuregen, um dann so einen Mist wie mit Ngannou live mit zu verfolgen.
 

Drago

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Ort
Heinz Becker Land

Nach seinem Plan soll sein Sohn nach Ngannou in den Octagon gehen und gegen Jon Jones ran.

Sonst meint er im Interview zu jedem Usyk-Kommentar: "Mein Sohn ist der Beste! Jeder der schaut sieht es."

:crazy:
 

Savi

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Usyks Vorteile gegen den aktuellen Fury ist seine exzellente Beinarbeit und sein erstklassiges und präzises Counterpunching, dass er wegen der Genauigkeit seiner Aktionen, aus der Bewegung heraus, in Counterpressure Movement verwandeln kann.

Fury dagegen hat alle Größen und Reichweitenvorteile auf seiner Seite. Zudem verfügt er über einen stabile Beinarbeit und variable Schläge, in Kombinationen, Upstairs und Downstairs. Er kann mit seinen langen Armen gute Ralleys zum Körper von Usyk abfeuern, die man wohl getrost als markanteste Schwachstelle bei Usyk, bennen kann.

Finde beide Boxer sahen in ihren letzten Gefechten eher bescheiden aus. Beide kamen aber mehr oder weniger zu ungefährdeten Siegen. Nur ein Showdown um die undisputed HW Crown kann alle Spekulationen beenden.
Usyk wird sich zu wehren wissen und Ballbutts anbringen können, falls diese durchgewunken werden.
Beide sind letztlich einfach auch die mit Abstnad ringintelligentesten Boxer im HW.
Deswegen glaube ich, dass man schwer auf Basis von Quervergleichen zu anderen Kämpfen von Ihnen prognostizieren kann.
 

TheYank

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Der kann schon wen er will und gegen Usyk wird das auch nötig werden.

Sehe oft dysbalance,schlechten Stand bei der rechten,oft ungenau. Gegen Klitschko ist er niemals richtig auf Konfrontation während des Kampfes sondern oft abgeduckt oder ständig in Bewegung. Wilder war im 2ten Kampf recht früh weg vom Fenster. Viele vergessen die schwachen Versuche von Fury zu finishen.
 
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