Denke Rashad hat das maximal Mögliche rausgekratzt. Er hätte aggressiver und risikoreicher kämpfen können, aber dann wäre er wohl frühzeiitig KO gegangen oder in eine Submission geraten. Dafür ist er denk ich zu stolz, vorallem gegen sein Erzfeind. Dann lieber auf Konter lauern und versuchen zu überleben.
Bones Jones hat natürlich von Beginn an die Distanz kontrolliert und den aktiven Part gespielt, aber Evans hat schon durch sein Movement verhindert, von Anfang an so ein festes Ziel wie Rampage zu sein. Sein bester Moment ganz klar am Ende der ersten Runde als er den Headkick gelandet hat. Da musste Jones auf jeden Fall erstmal ordentlich schlucken. Die 2. Runde war dann auch zunächst ausgeglichen, aber dann kamen diese unfassbaren lead Elbows, die Evans glaub ich einiges an Selbstbewusstsein und Zuversicht gekostet haben. Da war er dann das erst mal gut gestunned und hatte für den Rest des Kampfes ein ständig wachsendes Horn an der Birne.
3. Runde hat er sich auch nochmal bemüht, aber spätestens als Jones dann noch die Rechte geschluckt hat, war der Drops gelutscht und Evans wusste, dass er hier nicht gewinnen wird. Wenn gegrappled wurde, sah das aus wie ein Vater, der mit seinem Sohn ringt. Da hat Rashad sicher auch frühzeitig gemerkt, dass nix geht außer Elbows und Schulterstöße kassieren.
Jones konnte im Prinzip machen was er wollte, vorallem ab Runde 3. War überrascht, dass er die Legkicks aus der Distanz ziemlich früh eingestellt und sich lieber mit lässig baumelnden Händen in die Halbdistanz vor Evans gestellt hat. Er schien kein Respekt vor der Power zu haben.
Das LHW hat nun nix mehr für ihn zu bieten, denke ich. Vlt noch Hendo und Gustaffson dieses Jahr und dann ab in die Big League ins HW um sich am Status des GOAT zu versuchen.