Unterschiede zwischen Sommer und Winter


Lazergirl

EFF #3
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Hi, for me the biggest difference is just in the winter it's cold and in the summer it's hot and in summer the wind is more strong. But during the jump for me there are no différences.


Ohne jetzt je gesprungen zu sein: Bei über 30 Grad und vielleicht drückender schwüler Luft zu springen ist mit Sicherheit ein anderes Gefühl als wenn einem im Winter die Kälte ins Gesicht schneidet. Kann mal jemand fragen, ob man einen Unterschied merkt beim Anzug (Sommer / Winter)? Schwitzt man im Sommer darin während des Sprungs bei heißen Temperaturen oder spielt das eher keine Rolle?

Warum im Sommer der Wind stärker sein soll, weiss ich jetzt nicht. Meinte er nicht eher den Winter? :häh:
 
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Hi, for me the biggest difference is just in the winter it's cold and in the summer it's hot andin summer the wind is more strong. But during the jump for me there are no différences.
Schade, dass er jetzt nix über die Landung gesagt hat. Aber warscheinlich spielt die wirklich keine so große Rolle.
Warum im Sommer der Wind stärker sein soll, weiss ich jetzt nicht. Meinte er nicht eher den Winter? :häh:
Ich denke nicht, dass man das etz zu wörtlich nehmen darf. Warmer Wind wird nicht stärker wehen wie kalter Wind. Im Sommer herrschen jedoch oftmals gewaltige Unwetter (sieht man ja auch derzeit leider) und damit verbundend sind dann eben auch starke Winde.
 
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Kirsten

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Kann mal jemand fragen, ob man einen Unterschied merkt beim Anzug (Sommer / Winter)? Schwitzt man im Sommer darin während des Sprungs bei heißen Temperaturen oder spielt das eher keine Rolle?

Tut man, also schwitzen. Deswegen laufen, grad beim Training, sogar die Mini-Springer immer mit halb ausgezogenem Anzug rum.
Und im Winter ist es schweinekalt, da hilft der Anzug absolut nicht, um warm zu bleiben
 
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Hillsize

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Eins ist auch nen ganz großer Unterschied, und zwar die Thermik, die ist eine ganz andere.
 
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Eins ist auch nen ganz großer Unterschied, und zwar die Thermik, die ist eine ganz andere.
Wolltest du nicht jemanden fragen gehen? Was ist daraus geworden :ueberleg:

Ok, also diese Sommer-Thermik beeinflußt die Sprünge anders :idee: wissenschaftlicher Krimskrams.
Den zu erläutern ist nicht so einfach...
 
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Hillsize

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Naja aufwind im Sommer ist nicht gleich Aufwind in winter.

Ja, bin noch nicht dazu gekommen, werde ich noch machen. ;)
 
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Nur ein geringer Unterschied? Das hätte ich nicht erwartet. Er bezeichnet die Matten als "Plastic" :D: die sind ja wie die Borsten eines Besens beschaffen.
Naja aufwind im Sommer ist nicht gleich Aufwind in winter.
Kannst du das genauer erläutern?

Und wie genau beeinflusst sommerlicher Wind die Sprünge anders, als winterlicher Wind? *lol*
 
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Hillsize

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Nur ein geringer Unterschied? Das hätte ich nicht erwartet. Er bezeichnet die Matten als "Plastic" :D: die sind ja wie die Borsten eines Besens beschaffen.

Kannst du das genauer erläutern?

Und wie genau beeinflusst sommerlicher Wind die Sprünge anders, als winterlicher Wind? *lol*
Naja ist schwer zu erklären.
Aber wenn man in Sommer was in der Luft als Aufwind spürt, ist häufig auch nur irgendwie was durch die Hitze.
Aber ist wirklich was anderes in Sommer bei 30-40 Grad zu springen, als in Winter bei 0- -10 grad und ich meine nicht die Temperatur. ;)
 

Kirsten

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Plastic sagen die glaub ich im englischen alle. Auch wenn es sich für mich anders anfühlt *g*

Das mit dem Wind hat Thomas ja auch gesagt. Und Severins Schwester auch. Erklärung hab ich nicht. Ich befürchte dazu reicht auch Thomas englisch nicht aus. Aber vielleicht kann Skisprungschwester da ja mehr zu erklären?

Hillsize Theorie, es sei im Sommer oft nur was durch die Hitze und kein Aufwind passt nur nicht zu Thomas Aussage, dass der Wind im Sommer stärker ist

edit: wir hatten doch hier wen, der so viel Ahnung von Wetterphänomenen hatte. Wer war das nochmal? Vielleicht kann der das mit dem Sommer/Winterwind erklären
 
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Skisprungschwester1

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Ich hab Severin einmal gefragt, warum sie nicht öfter in Garmisch trainieren und habe zur Antwort bekommen: unter anderem deswegen, weil die Verhältnisse untertags im Sommer ganz anders sind als im Winter.Deswegen bringt es wenig. Sie schauen, wenn möglich schon, dass sich die Verhältnisse gleichen. So haben sie Vorbereitung für die WM in Val di Fiemme dort gemacht, wo auch im Sommer Rückenwind herrscht - eben wie in Predazzo zur üblichen Wettkampfzeit.
 

Andib.

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mein logischer Menschenverstand würd das ganze dann mal Thermik nennen. ;)
Luft, die sich auf dunklerem Boden (also auch Matten) stärker erwärmt, als über hellem (also Schnee) Boden und dann aufsteigt. Windanfällige Schanzen sind ja auch nicht nur vom "normalen" Wind betroffen. Man meint da auch, dass sich durch Erwärmung je nach Sonnenlage die Luftmassen erwärmen und am Hang entlang nach oben steigen. Man merkt es auch im Winter schon, wenn es Richtung Frühling geht, dass man oft unten im Auslauf im Ruhigen steht. Dann geht man im Schatten die Treppen den Auslauf entlang hoch und hat auf einmal ein nettes Brischen um die Nase wehen.
 

werderfan7

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Ich hab mal meine Freundin gefragt, die ja auch Aktive ist :)

-Der Lärm in der Spur ist lauter
-Die Spur ist schneller
-Das Gefühl in der Luft ist eigentlich das gleiche, nur die Temperatur halt verschieden. Im HochSommer aber zu heiß eigentlich:hihi:
-Im Schnee hat sie das Gefühl, dass man schneller verkantet.
-Auf Matten ist es, je nach Schnee, etwas weicher zu landen.
-Das Bremsen im Rasen ist schwerer, wenn dieser nass ist.

Sonst stimmen aber Hedis Aussagen nur bedingt. Der Aufwind ist im Sommer und Winter der Gleiche. Und die Thermik hat ja etwas mit der Sonneneinstrahlung auf den Boden zu tun. Die kann es ja im Sommer und im Winter geben.
So kann man in Predazzo in der Regel nur ab 1Std nach Sonnenuntergang an der Schanze springen. Also wenn der Boden abgekühlt ist.
 
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Ich halte mal fest:

Hillsize Theorie, es sei im Sommer oft nur was durch die Hitze und kein Aufwind passt nur nicht zu Thomas Aussage, dass der Wind im Sommer stärker ist
Deine Bekannte sagte doch, dass der Luftstand im Sommer höher ist, was auf die fehlende Schneedecke zurückzuführen sei. Das würde bedeuten, dass der Wind im Sommer sich nicht anders auf die Sprünge auswirkt.
Ich hab Severin einmal gefragt, warum sie nicht öfter in Garmisch trainieren und habe zur Antwort bekommen: unter anderem deswegen, weil die Verhältnisse untertags im Sommer ganz anders sind als im Winter.Deswegen bringt es wenig. Sie schauen, wenn möglich schon, dass sich die Verhältnisse gleichen. So haben sie Vorbereitung für die WM in Val di Fiemme dort gemacht, wo auch im Sommer Rückenwind herrscht - eben wie in Predazzo zur üblichen Wettkampfzeit.
Klingt für mich, als wenn es da um optimale Trainingsbedingungen geht, also Rückenwind-Aufwind. Das hat aber nichts mit dem Verhältnis Sommer-Winter zu tun.
Luft, die sich auf dunklerem Boden (also auch Matten) stärker erwärmt, als über hellem (also Schnee) Boden und dann aufsteigt. Windanfällige Schanzen sind ja auch nicht nur vom "normalen" Wind betroffen. Man meint da auch, dass sich durch Erwärmung je nach Sonnenlage die Luftmassen erwärmen und am Hang entlang nach oben steigen. Man merkt es auch im Winter schon, wenn es Richtung Frühling geht, dass man oft unten im Auslauf im Ruhigen steht. Dann geht man im Schatten die Treppen den Auslauf entlang hoch und hat auf einmal ein nettes Brischen um die Nase wehen.
Stichwort Planica, in diesem Zusammenhang habe ich den Begriff Thermik schon des öfteren gehört oder gelesen :ueberleg:. Durch die starke Sonneneinstrahlung und durch die Positionierung der Letalnica zieht dadurch im Verlaufe des Morgens fast immer ein Aufwind über die Anlage. Ich würde es jedoch eher als normalen Wettereffekt bezeichnen, der bei Sonnenschein das ganze Jahr über auftritt :ueberleg:.
Ich hab mal meine Freundin gefragt, die ja auch Aktive ist :)

-Der Lärm in der Spur ist lauter
-Die Spur ist schneller
-Das Gefühl in der Luft ist eigentlich das gleiche, nur die Temperatur halt verschieden. Im HochSommer aber zu heiß eigentlich:hihi:
-Im Schnee hat sie das Gefühl, dass man schneller verkantet.
-Auf Matten ist es, je nach Schnee, etwas weicher zu landen.
-Das Bremsen im Rasen ist schwerer, wenn dieser nass ist.
Interessant, hier ist die Spur also schneller. Anderswo stockt sie eher. Man verkantet im Winter häufiger, also kommt das auch noch zu den Unebenheiten dazu.

Gesamt-Eindruck bisher: im Sommer ist es tendenziell leichter zu springen, als im Winter. Auch wenn der Unterschied gering zu sein scheint.

btw Ich selber weiß, dass bei warmer Luft die Moleküle weiter voneinander entfernt sind, als bei kalter Luft :brauen:. Weswegen Flugzeuge bei extremer Wärme große Probleme haben, abzuheben. Wie gut, dass unsere Adler keine Triebwerke haben :hihi:
 

Kirsten

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Was hat denn die Schneedecke bzw der Luftstand Einfluss auf den Wind?
Der Luftstand heißt, höher in der Luft, also weiter weg von der Schanze, da eben die Schneedecke fehlt. Zum Wind selbst hat sie nichts gesagt.

Und doch, auch Auf/Rückenwind hat was damit zu tun. Es scheint also Orte zu geben, bei denen im Sommer Rückenwind herrscht und im Winter Aufwind, oder eben umgekehrt. Siehe auch den von dir zitierten teil
weil die Verhältnisse untertags im Sommer ganz anders sind als im Winter

@ werderfan: wann ist die Spur denn schneller und lauter? IM Sommer oder im Winter? *g*
 
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Was hat denn die Schneedecke bzw der Luftstand Einfluss auf den Wind?
Der Luftstand heißt, höher in der Luft, also weiter weg von der Schanze, da eben die Schneedecke fehlt. Zum Wind selbst hat sie nichts gesagt.

Und doch, auch Auf/Rückenwind hat was damit zu tun. Es scheint also Orte zu geben, bei denen im Sommer Rückenwind herrscht und im Winter Aufwind, oder eben umgekehrt. Siehe auch den von dir zitierten teil
Umgekehrt, der WInd beeinflußt den Luftstand. Es klingt halt für mich so, als wäre der Luftstand im Sommer höher, weil die Schneedecke fehlt. Das gibt einen klaren Rückschluss darüber, dass Sommer-Wind keinen anderen Einfluss auf die Sprünge hat, als Winter-Wind.

So scheint es. Aber es wird wohl lediglich die Windrichtung sein, die sich im Sommer verändert.
 

Kirsten

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Sie hat zum Wind gar nichts gesagt, den Faktor ganz außer Acht gelassen. von daher kann man aus ihrer Aussage auf den Wind auch keine Rückschlüsse ziehen.
Bei ihrer Aussage bezüglich des Luftstandes greift sie nur den Faktor Höhe auf wegen des Schnees auf der Schanze, mehr nicht.

Windrichtungen sind aber Windveränderungen. Wenn aber zum Beispiel eh Aufwind herrscht, kann die von Andi genannte Thermik aber den Wind auch verstärken. Ich denke, mit Severin und auch mit Thomas hast du 2 Springer, die schon eher wissen, ob er Wind anders/Stärker ist je nach Jahreszeit als wir, die nur zuschauen
 
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Nun gut, das waren ja auch nur ihre wichtigsten Eindrücke. Es würde mich schon interessieren, wie sie das mit dem Wind Sommer-Winter so sieht. Ob sie da jemals Unterschiede im Sprung gefühlt hat.

Klar beeinflusst die Thermik die Sprünge. Es ist auch interessant zu wissen, dass die Windrichtung sich ändern kann von Winter zu Sommer. Die Frage ist doch, ob die Thermik im Sommer die Sprünge stärker beeinflusst, als im Winter. Der Thomas hat gesagt, dass der Wind im Sommer stärker weht. Das ist für die Jahreszeit eben typisch. Aber gut, im Sommer wie im Winter springt man dann, wenn der Wind am schwächsten weht. Er hat dann noch gesagt, dass es im Sprung für ihn keinen Unterschied gibt.
 

Skisprungschwester1

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Ich bin immer wieder überrascht, wie sehr genau in dem Spitzenbereich geplant und getüftelt wird... Auf manche Dinge wär ich so nicht gekommen. Ich war in Predazzo und wollte mir auch das Training anschauen... Aber Sevi ist gar nicht gesprungen - weil zu Trainingszeit anderer Wind herrschte als im Wettkampf. Also Beschluss erst gar nicht zu springen. Ich denke, je höher das Niveau, desto mehr Einfluss haben auch solche Sachen, siehe Kamil Stoch.
 
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