Im Schwergewicht sieht es echt etwas mau aus. Aber solange in den USA die meiste Kohle zu verdienen ist, werden Leute wie Chambers, Vargas oder Estrada auch eine Titelchance kriegen. Aber mMn wird die USA als Markt für das Profiboxen noch lange die Nummer eins bleiben. Die Leute wollen gute Kämpfe sehen und da spielen Nationalitäten eine untergeordnete Rolle. Leute wie Calzaghe, Hatton, Diaz, Pacman und Marquez kriegen ja auch gut bezahlte Kämpfe. Zumal die USA ein Einwanderungsland sind, hat eigentlich jede Nationalität eine Zielgruppe in den USA.
In den unteren Klassen gibt es allerdings auch genügend Talente aus den USA um das Rad am laufen zu halten.
Im Amateurbereich gibt es mit Rau'shee Warren im Fliegengewicht und Gary Russell Jr. im Bantamgewicht 2 sehr hoffnungsvolle Talente und Beide werden sicherlich Profi nach den Spielen in Peking und haben sicherlich das Zeug um WM zu werden.
Bei den Profis gibt es auch eine Menge Talente, die das Zeug für eine WM haben oder sich den Titel zurückholen können und noch die Zukunft vor sich haben. Andre Ward und Andre Dirrell im Supermittelgewicht. Andre Berto im Weltergewicht und Vanes Martirosyan im Superweltergewicht. Rocky Juarez im Federgewicht.
Dann gibt es auch noch ein paar Boxer, welche mMn nicht unbedingt das Zeug haben um einen Titel länger zu halten, aber vllt mal einen Gürtel zu erhalten. Anthony Thompson im Superwelter( leider hat er ein Glaskinn, ansonsten ein toller Boxer). Brian Viloria im leichten Fliegengewicht hätte mit einem besseren Managment sicherlich eine Chance seinen Titel auch mal länger zu halten. Dannn auch noch Banks und Godfrey im Cruisergewicht und der letze Contender-Gewinner Mora im Mittelgewicht. Paul Wiliams im Weltergewicht.
Dazu gibt es ja auch noch andere Boxer, welche nicht hinterm Vorhang aufgewachsen sind und trotdem Stars in den USA sind oder werden können und die Zukunft noch vor sich haben. Sam Peter, Greenberg und Haye im Schwergewicht. Lee, Froch, Duddy und Cotto in den untern Klassen( und viele weitere).
Und natürlich die aktullen Weltmeister, die die 30 noch nicht erreicht haben(Dawson, Taylor, Spinks, J. Diaz und Guerrero).
Also ganz am Ende sind die USA ja noch nicht und Anlass zur Sorge haben eher andere Boxsporthochburgen. Deutschland und England wären doch froh, wenn sie nur halb so viele Talente hätten. Außerdem sind Leute wie Ibragimov auch nicht die Übermacht im HW und könnten auch gegen Leute wie Chambers verlieren und mit kohl`scher Gegnerwahl den Amis ein auch länger als WM erhalten bleiben.