Utah Jazz 2023/24 - Rebuild auf Finnisch


PistolPete7

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Die Jazz scheinen derzeit in einer guten Form zu sein. 5 Siege aus den letzten 6 Spielen. Dazu die Mavs heute mit 37 Punkten aus der Halle geworfen. Die Tendenz zeigt nach oben.

Einer der die letzten Wochen richtig stark performt hat war Collin Sexton der <20 ppg mit 48/36/87 Quoten aufgelegt hat und etwas an den Sexton aus Cavszeiten erinnert. Der Leistungssprung geht zu großem Teil darauf zurück , weil George verletzt war. George ist wieder fit, auch wenn er erstmal hinter Dunn (der zuletzt auch gut gespielt hat) und Sexton wieder von der Bank kommt.

Jordan Clarkson hingegen hat bisher ein Seuchenjahr mit Verletzungsproblem und unkonstantem Wurf (27% vom 3er). Auch John Collins scheint nicht mehr zu überzeugen und hat viel Spielzeit eingebüßt. Angeblich stehen er und Clarkson auch auf der Tradeblock.
 

Der_Segler

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Frage an die Jazz-Experten hier: ist Horton-Tucker verletzt oder warum kriegt er keine Spielzeit? Jazz sind diese Saison echt ne Wundertüte wenn ich mir die letzten 10-15 Spiele so angucke
 

PistolPete7

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Frage an die Jazz-Experten hier: ist Horton-Tucker verletzt oder warum kriegt er keine Spielzeit? Jazz sind diese Saison echt ne Wundertüte wenn ich mir die letzten 10-15 Spiele so angucke
Er ist aus der Rotation gefallen. Die Jazz haben ein Überangebot an Guards und Hardy gibt die Minuten lieber George und Dunn.
 

Teamplay

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Sexton spielt wirklich gut, das hätte ich nicht erwartet. Natürlich in der Defense eine wandelndes Mißmatch, ist halt klein, aber hilft in der Offensive ungemein. Er passt mit seinen Fähigkeiten besser ins das Team als Tucker. Mittlerweile sucht er ja auch seine Mitspieler. Finde gut das Nunn startet, mehr Kontrolle und bessere Defense als George. Kessler hat sich langsam wieder gefangen und spielt wieder auf dem Niveau vom letztem Jahr. Utah mit den meisten Turnover, aber bisher wurden ja auch unglaublich viele Rotationen ausprobiert. Es wird viel Zonenverteidigung ausprobiert, es braucht eine Zeit bis sich die Spieler daran gewöhnt haben, aber auch da sehe ich Fortschritte. Die Frage ist nach dem Ziel in dieser Saison. Abschenken und nochmal picken, oder Spieler entwickeln, vielleicht noch ein paar kleine Trades und schauen, ob es für die Playins am Ende noch reicht. Bis dahin ist aber noch ein langer Weg. Mittlerweile kann man sich die Spiele aber wieder anschauen. Go Jazz!
 

Teamplay

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Was ist denn hier los? Utah kriegt die Mega Klatsche gegen Boston und man denkt, tradet doch alle. Aber Hardy`s Zonenverteidigung funktioniert immer besser. Teils wird ein Box one gespielt, wenn ein gegnerischer Spieler heiß läuft und die jeweiligen Superstars werden hart gedoppelt. Milwaukee zwar ohne Lillard, aber wie man Giannis bearbeitet hat war schon stark. Dunn kam aus der letzten Ecke, um zu helfen. So hart auf dem Mann, dass entweder ein neues Play gelaufen werden musste, oder es direkt zum Turnover führte. Denver hatte ebenfalls mit der Zone riesige Probleme. Auch hier wieder hartes doppeln, aber dann kaum Fehler um leichte Pässe (selbst von Jokic) zu ermöglichen. Hardy ist echt ein Fuchs. In der Offense wird sich viel bewegt, das gibt wirklich gute Würfe. Sind halt vom Dreier abhängig, aber Sexton, Clarxon, Markannen und manchmal auch Olynik, George und Collins cutten gut zum Korb und suchen noch freie Mitspieler.
Hendricks kriegt dabei leider keine Spielzeit, aber falls Collins oder Olynik Abnehmer finden, werden Minuten frei.
Wahrscheinlich nur ein kurzer Wintertraum, hoffe aber nicht so schnell aufzuwachen.
 

PistolPete7

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Der Trademarkt für Collins und Olynyk soll jedoch sehr zäh sein. Ich glaube nicht, dass Collins einen Abnehmer findet. Bei Olynyk sehe ich da bessere Chancen ihn zu traden.

Mit Hinblick auf den Draft in einem halben Jahr und der Tatsache, dass der eigene Pick nur Top-10 protected ist, erreichen die Jazz entweder die Playoffs oder stinken ab. Ärgerlich wäre es den Pick zwischen 11 und 16 an OKC abgeben zu müssen.
 

Angliru

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Bei Collins ist man doch in der Situation, dass man eigentlich für ihn draufzahlen muss, um ihn loszuwerden. Die Hawks hatten ihn schon lange wie Sauerbier angeboten, am Ende haben die Jazz die Überreste von Rudy Gay und einen 2nd-Pick abgeben. Die Advanced Stats sind katastrophal. Mit ihm auf dem Court sind die Jazz bei -10.7 Punkte pro Begegnung. Markkanen (der einzige Spieler, der ähnlich viel gestartet ist wie Collins, also gut vergleichbar) steht bei einem Plus-Rating, es liegt also nicht ausschließlich an den Jazz selbst. Teilweise hat er die schlechtesten Advanced-Stats seiner gesamten NBA-Karriere. Vor dem Spiel gegen Denver hatte ich eine Statistik gesehen: Jazz 11-4 in den letzten 15 Spielen. Collins mit -47 dabei, der Rest +116. :panik:

Paar Spielereien mit On-Off-Werten:
Some significant trends these numbers show:

  • The Jazz are very bad with John Collins ON the court.
  • The Jazz are very bad with Lauri Markkanen OFF the court.
  • The Jazz are good with Walker Kessler ON the court unless John Collins is there, too.
  • The Jazz are good with Lauri Markkanen ON the court unless John Collins is there, too.
  • John Collins is not positive with any of the other three players.
  • Each lineup with one of Markkanen, Kessler, or Olynyk ON the court and Collins OFF the court is +5.0 per 100 or better.



Collins ist so ein Spieler, der auf den Statsbogen irgendwie immer okay ausschaut (von +/- abgesehen), wirft fast 40% Dreier, ist ein ganz guter Rebounder, aber es gibt schon einen Grund, warum die Teams besser spielen, wenn er nicht auf dem Court ist und inzwischen wohl nicht mal jemand einen 2nd-Rounder anbieten würde, nachdem ihn die Jazz nach 30 Spielen direkt wieder auf den Trading-Block gesetzt haben. Theoretisch könnte er ganz gut zu Pistons und Cade passen, schlimmer als Wiseman oder Bagley wird das auch nicht :D. Für die Jazz dürfte es darum gehen, die 25 Mio loszuwerden.

Olynyk dürfte da viel eher einen Markt haben, auch durch den auslaufenden Vertrag.

Ansonsten echt spannend, dass die Jazz gerade so durchstarten und den Anschluss an die Play-In-Plätze geschafft hat. Hätte man nach dem Saisonstart definitiv nicht gedacht.
 

PistolPete7

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Vor allem Podziemski tut es mir an, aber ich weiß nicht ob er an 16 zu hoch gegriffen wäre.

Tja, ich muss meine Aussage vor dem Draft letzten Jahres etwas korrigieren. Stand heute hätte ich Podz extrem gerne bei den Jazz. Sieht aus wie der nächste Ginobili. Wenn es um Leistung geht dann Keyonte an 9 und Podziemski an 16 oder umgekehrt. ;)

Mal sehen wohin Hendricks Reise geht.
 

PistolPete7

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Die Jazz sind derzeit schwer zu stoppen, Die Pacers mit 27 Punkten Vorsprung aus der Halle geworden. Markkanen (Player of the Week) und Sexton kamen kombiniert auf 62 Punkte. 19 Punkte kamen von Keyonte.

Der Mitchelldeal sieht mit dem aufblühenden Sexton mittlerweile richtig gut für Utah aus. Ich hoffe Sexton kann diese Performance (20ppg 53/39/91-Quoten über die letzten 10 Spiele) weiterhin bestätigen. Er und Markkanen dürften erstmal vom Markt sein.
 

erminator

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Mal sehen wohin Hendricks Reise geht.

Ich habs in nem anderen Thread schon anklingen lassen. Ich bin gespannt wohin generell die Reise der Jazz hingeht, denn seit dem Gobert/Mitchell-Trade fehlt es meiner Einschätzung nach schon an einer klar erkennbaren Zielsetzung und ich gewinne so den Eindruck man lässt einfach mal so machen und häuft Assets an ohne sie umzumünzen. Seinen Pick zu Gunsten der Playin oder Playoffs abzugeben auch nicht so optimal.

In den letzten 1,5 Jahren hat man welche franchiseänderne Erkenntnis gewonnen?

- Lauri ist mega
- Hardy ist ein richtig flexibler Coach

Sonst?

Ich bin jetzt leider schon seit ner gewissen Zeit in nem Jazz-loch und kann mich einfach nicht aufrappeln :sleep: . Es fehlt mir gewissermaßen an nem Impuls, der die Aussicht auf das mediocre Dasein schmälert. Würde lieber regelmäßig Hendricks sehen wollen als Olynyk aber was soll man tun wenn letzterer wirklich OK spielt.
 
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erminator

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Was habt ihr denn noch so an Picks?

2024

  • Own first-round pick (prot. 1-10, goes to OKC if falls out)

2025

  • Own first-round pick
  • Cleveland Cavaliers' unprotected first-round pick
  • Minnesota Timberwolves' unprotected first-round pick

2026

  • Own first-round pick (pick swap with MIN)
  • Own second-round pick

2027

  • Own first-round pick
  • Cleveland Cavaliers' unprotected first-round pick
  • Minnesota Timberwolves' unprotected first-round pick
  • Los Angeles Lakers' first-round pick (prot. 1-4)

2028

  • Own first-round pick (pick swap with CLE)
  • Minnesota Timberwolves' first-round pick (prot. 1-4)
  • Own second-round pick
 

Locke

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Ich habs in nem anderen Thread schon anklingen lassen. Ich bin gespannt wohin generell die Reise der Jazz hingeht, denn seit dem Gobert/Mitchell-Trade fehlt es meiner Einschätzung nach schon an einer klar erkennbaren Zielsetzung und ich gewinne so den Eindruck man lässt einfach mal so machen und häuft Assets an ohne sie umzumünzen. Seinen Pick zu Gunsten der Playin oder Playoffs abzugeben auch nicht so optimal.

In den letzten 1,5 Jahren hat man welche franchiseänderne Erkenntnis gewonnen?

- Lauri ist mega
- Hardy ist ein richtig flexibler Coach

Sonst?

Ich bin jetzt leider schon seit ner gewissen Zeit in nem Jazz-loch und kann mich einfach nicht aufrappeln :sleep: . Es fehlt mir gewissermaßen an nem Impuls, der die Aussicht auf das mediocre Dasein schmälert.

Welche Richtung wäre denn deine Option Nummer 1?

Auf lauri usw setzen? Würde wohl bedeuten, das Kapital an picks und Talenten auch Mal so langsam in die Mitte zu schieben und um Lauri aufzubauen, sprich den Zeitplan beschleunigen?


Oder eher auf das ganz junge Gemüse (George, Hendricks usw) setzen und noch mehr picks zu ergattern?


Zweigleisig zu fahren erscheint ja eher nicht die Lösung zu sein.

Also @jazzfans. Tor 1 oder Tor 2?
Oder gibt es vlt noch eine Alternative aka Tor 3?
 

pappel

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Einfach nur hammer...... und dann noch so eine verhältnismäßig geile Combo zusammen! Schon krass... da frag ich mich dann nur, auf was ihr noch wartet....
Um Markanen kann man doch aufbauen
 

elpres

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Lauri für einen hohen Gegenwert traden fände ich auch nicht verkehrt. Für ihn wäre es sicherlich auch besser direkt zu einem Fast Contender wie OKC zu gehen. Er ist nicht mehr so jung und bis das wirklich was wird in Utah, muss noch einiges den Jordan runterfließen.
 
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