Verkleinerung der Liga


T3amgeist

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New York (sid) - Die Vereine der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA rechnen in der beginnenden Saison mit Verlusten in Höhe von 215 Millionen Euro. NBA-Chef David Stern will deshalb in Verhandlungen mit der Spielergewerkschaft auf niedrigere Gehälter drängen. Als mögliche Sparmaßnahme wird auch eine Reduzierung der Ligastärke erwogen. Derzeit besteht die NBA aus 30Teams. 'Die Liga ist lebensfähig, so lange die Klubbesitzer die Verluste auffangen', sagte Stern. Langfristig sei dies kein Modell. Stern möchte die Spielerkosten um ungefähr 500 Millionen Euro drücken.
Quelle: http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1058093

Was haltet ihr davon? Welche Teams könnten davon betroffen sein?
 

Loose Baller

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fänd ne reduzierung der teams um vielleicht 6 teams super, wird aber eh nicht passieren. Stern setzt halt die Latte vor den Verhandlungen ziemilch hoch an, ist ja logisch. Die Player´s Union wird sich kaum auf ne Reduzierung ihrer Arbeitspätze einigen, wenn sie nichtma bereit ist auf garantierte Verträge zu verzichten
 

Giftpilz

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Ich halte es auch eher für ein Aufbauschen der Probleme, um mehr Druck auf die Spieler ausüben zu können, aber das wird wohl auf taube Ohren stoßen. Letztlich ist man sich ja sogar darüber uneins, ob die Liga jetzt insgesamt Gewinn oder Verlust macht, und das sehe ich aus Spielersicht gewissermaßen auch zu Recht in Frage gestellt: Beispiel Mavericks, die seit Jahren Verluste machen, aber dies auch nur deswegen, weil sie mit voller Absicht weit übers Cap hinausgehen, wofür Cuban als Eigentümer selbst freiwillig aufkommt.
Es ist zudem wieder mal arg vermessen, die Spieler dafür zu beschuldigen, dass ihr Gehalt zu hoch wäre, wenn man sich immer wieder ansieht, welche Verträge die GMs und damit letztlich die Eigentümer selbst den Spielern hinterherwerfen, von Brian Cardinal mit seinem gerade abgelaufenen Vertrag (45 Mio über 7 Jahre für einen Spieler, der nie über 10/4 hinauskam und meistens gar ein hinterer Bankdrücker war) bis zum Überbezahlen von Stars, die wie echte Franchise Player entlohnt werden, die sie aber nicht sind (Joe Johnson, Rashard Lewis).

Zur Verkleinerung: Es gibt noch einige Märkte, in denen sich bei gutem Investment und guter Führung ein NBA-Team rentieren könnte (insbesondere Las Vegas), also ist eher damit zu rechnen, dass weiterhin Teams wie die Pacers, die eher Verluste als Gewinne machen, verkauft und vom neuen Eigentümer in eine andere Stadt verfrachtet werden.
Eine Verkleinerung wäre aber an sich nicht schlecht, denn auf Teams wie die Clippers (wobei die wohl nicht zu den ersten Kandidaten gehören würden, die aus der NBA verschwinden würden) könnte ich sehr gut verzichten. 2 Playoffsteilnahmen in >25 Jahren bei niedrigen Investments zeigen doch, dass es dort jahrelang gar nicht um den sportlichen Erfolg ging, sondern nur ums Abgreifen der Gewinne.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

emkaes

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Hinter der Stirn
Laut realgm sind Charlotte, New Orleans und die Grizzlies auf der Liste. Wenn man bedenkt, dass die NBA bei allen Umzüge erst "vor kurzem" wohl selbst beteiligt war, wirft das nicht nur ein Licht auf die Besitzer, sondern auch auf die lizenzierende Liga...
 

Omega

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Das ist halt auch eine Frage der Philosophie und des Systems. Wann ist ein Team erfogreich? Wenn es Titel holt oder wenn es möglichst hohe Gewinne abwirft?

Das "europäische" Verständnis ist eindeutig, da zählt der sportliche Erfolg, in den USA ist dies aber wenigstens teilweise anders.
 

Who

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Der einzige Grund warum ich das befürworten würde wäre die vage Aussicht auf weniger Regular Season Spiele. Aber da man lieber die mehrgewinne einsteckt dürfte das eh illusorisch sein und lieber 6 mal gegen die eigene Division spielen ...

Vom Talentlevel wäre eine Reduktion albern, das ist um Längen tiefer als es noch vor 6,7 Jahren war.

Man sollte eher das Produkt verbessern und intensivieren, sprich vor allem die Zahl der Spiele in die 60er oder 50er senken, dann kann man auch mit niedrigeren Gehältern besser argumentieren (da ja auch Einnahmen wegfallen) gegenüber den Spielern.

Das ist halt auch eine Frage der Philosophie und des Systems. Wann ist ein Team erfogreich? Wenn es Titel holt oder wenn es möglichst hohe Gewinne abwirft?

Das "europäische" Verständnis ist eindeutig, da zählt der sportliche Erfolg, in den USA ist dies aber wenigstens teilweise anders.

bei Vereinen wo Privatvermögen dahintersteckt ist man da meines Erachtens auch eher das geld ein Thema. Dazu ist das amerikanische System stark geprägt von "title or bust", während man mit auf und abstieg auch als kleines Team mit einem nichtabstieg einen Erfolg verbuchen kann ...
 

Fuzzy Badfield

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In Europa ist es auch teilweise "anders", wenn man sich nur einmal die nie endenden Diskussionen, um die Rentabilität bzw. Kreditwürdigkeit von Fußballclubs, wie Real Madrid oder Barcelona anschaut.
 

Omega

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Neid muss man sich halt verdienen:p
Immerhin ein Team, das erfolgreich ist und Gewinne abwirft:D
 

TheAnswerAI

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Eine verkleinerung der Liga macht nur Sinn, wenn man einen Hintergedanken hat, und zwar die RS interessanter zu machen. Wie passiert das? In dem 1 oder 2 Teams aufgelöst werden und die Spieler die dann "frei" sind von anderen Team "gedraftet" werden können. Würde urplötzlich das Nivau der Liga entscheidend verbessern und es würde nicht langweilige Spiele wie Timberwolves vs. Cavs oder so geben.

Was ich aber deutlich lieber begrüßen würde, wäre die Reduzierung der RS von 82 Spiele auf 54 oder so. Würde die RS auch um einiges attraktiver machen und die Saison würde nicht so verzerrt werden, da mehr Pause zwischen den Spiel und somit weniger Reisestrapatzen usw.
 

John Lennon

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Ja bitte, weg mit den Spurs. :jubel:

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;)
 

Spree

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weg mit den pupscats, weg mit new orleans!
her mit charlotte hornets und seattle supersonics!

back to the roots, 29 teams! :smoke:

PS: spielergehälter sollten mMn stark reduziert werden. kein mensch der welt hat es verdient innerhalb einer saison 15-20 mille zu verdienen, egal was er aufm court leistet. das ist einfach pervers. fussball und co. ebenfalls.
 

701

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Den meisten "Kunden" geht halt schlicht das Geld aus für die Tickets. Die können sich das halt einfach nicht mehr in dem Maße leisten. Das ist jedoch nicht das größte Problem. Die NBA ist auch als TV Produkt zur Zeit nicht gut Aufgestellt.

Ob die Liga ohne weiteres auch verkleinert werden kann halte ich für schwer umsetzbar. Weniger Spiele geht auch nicht weil die Preise dann noch höher wären für die Spiele was wiederum auf lange Sicht zu weniger Zuschauer führen wird.

Die Ticket Preise müssten deutlich fallen. Volle Hallen sind in der Stimmung besser um damit ein besseres TV Produkt. Dazu müsste es schwerer werden sich Teams zusammen zu stellen mit vielen Stars und guten Rollenspielern. Die Luxus Tax müsste deutlich früher greifen. Steigt die Ligastärke in der breite gibt es auch mehr Spannung was zu mehr Quote und damit zu mehr TV Einnahmen führt auch bei kleineren Teams.
 

Epademic

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Gibt es eigentlich eine Liste wo man wirklich Jahr für Jahr sehen kann, wieviel Geld ein Team erwirtschaftet bzw. verloren hat? Würde mich sehr interessieren. Desweiteren muss ich ebenso zustimmen und sagen das die Verträge definitiv zu hoch dotiert sind, aber ist im Sport heutzutage leider so, wenigstens gibts in der NBA Maximalgehälter, Fussball oder Baseball ist da viel schlimmer mMn.
 

Joe Berry

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das ist albern, unter Sterns Regentschaft wird es keine Reduzierung der Teams geben, das hätte einen Umsatz- und Reputationsverlust zur Folge... er hat immer für die Expansion der Liga gekämpft, zudem ist kein Team richtig tief in den roten Zahlen, ein Umzug in einen interessanteren Markt & Spielstätte ist zudem immer möglich...vielmehr sollen die Spieler damit eingeschüchtert werden...Stern hat selbst im Interview verlauten lassen, das man sich in der NBA auch und vor allem den small market teams verpflichtet fühlt.
Vorher wird immer ein bisschen lauter mit dem Geschirr geklimpert (-> 1/3 Reduzierung Spielergehälter, hard cap, Reduzierung der Teams)...das sich das die Spieler nicht gefallen lassen, dürfte klar sein, es dürfte vielmehr darauf rauslaufen, das der Anteil der Spieler am Kuchen(derzeit bei 57% am Gesamtumsatz) in Richtung 50% korrigiert wird, zusammen mit einer besseren Umverteilung der Gelder dürfte dann auch wieder jeder small-market Eigentümer im Plus laden
 

rÖsHti

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Es ist eh unmöglich oder vielleicht sich Stern das vor...?

"Also wir streichen jetzt die Kings, Clippers, Wolves und Wizards und die Spieler können sich alle ein neues Team aussuchen. ******* auf die Verträge!"

:crazy:
 

T3amgeist

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Das ist mal interessant, sieht wirklich so aus als würde die NBA von allen Ligen am meisten Verlust machen, richtig gut steht die NFL und auch die MLB da!
 

supafly03

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Zur Verkleinerung: Es gibt noch einige Märkte, in denen sich bei gutem Investment und guter Führung ein NBA-Team rentieren könnte (insbesondere Las Vegas), also ist eher damit zu rechnen, dass weiterhin Teams wie die Pacers, die eher Verluste als Gewinne machen, verkauft und vom neuen Eigentümer in eine andere Stadt verfrachtet werden.
Eine Verkleinerung wäre aber an sich nicht schlecht, denn auf Teams wie die Clippers (wobei die wohl nicht zu den ersten Kandidaten gehören würden, die aus der NBA verschwinden würden) könnte ich sehr gut verzichten. 2 Playoffsteilnahmen in >25 Jahren bei niedrigen Investments zeigen doch, dass es dort jahrelang gar nicht um den sportlichen Erfolg ging, sondern nur ums Abgreifen der Gewinne.

Zu Las Vegas.
Vergiss es gleich wieder.
Die Stadt und der Staat haben schon dankend abgewunken, als es hieß eine NBA taugliche Arena zu bauen, und das Thomas & Mac Center ist nicht ausreichend für NBA-Verhältnisse.
Zudem ist Nevada ziemlich gebeutelt vom Einbruch der Wirtschaft und da die meisten Amis nicht mehr so viel Geld haben, wird auch nicht mehr so viel in Las Vegas verzockt.
Dort wird, aus meiner Sicht, auf lange Sicht keine NBA zu sehen sein.

Möglich wäre noch Seattle, aber dort gibt es keine Arena für die NBA(KeyArena müsste zumindest umgebaut werden und noch mehr) und ansonsten gibt es noch San Jose(vllt. für die Kings?), wobei dort die Bay Area Teams keine große Lust drauf haben dürften und noch Kansas City, die seit Ewigkeiten mit einer nagelneuen Arena(Spirit Center) werben aber einfach nicht genügend finanzielle Mittel(die Royals haben schon große Probleme) haben, um das wirklich zu stemmen.

Insgesamt muss man halt sagen, dass in den Staaten die Zeiten vorbei sind als die Städte noch alles unternommen haben, um NBA Teams zu bekommen. Heute wollen die Besitzer am liebsten Arenen im Wert von um die $500.000.000 haben und das alles natürlich vom Steuerzahler finanziert. Das ist in der aktuellen finanziellen Lage aber kaum noch zu machen und daher sind auch die Städte(und Bewohner) eher skeptisch, was die NBA(welche bestenfalls noch auf #3 der Major Leagues ist) angeht.

PS: Im übrigen sind die Clippers ein ganz schlechtes Beispiel was einen Abbau von Teams angeht.
Die scheffeln jährlich Unmengen von Kohle(genau das was die Stabilität der Liga garantiert) und sind daher garantiert kein Team(wie z. B. die Hornets, Bobcats oder Grizzlies), welches davon betroffen wäre.

Das ist mal interessant, sieht wirklich so aus als würde die NBA von allen Ligen am meisten Verlust machen, richtig gut steht die NFL und auch die MLB da!

Ist doch auf vollkommen klar und eigentlich schon sehr lange zu. Die NBA war mal die #2(zu Jordans Zeiten), aber seitdem hat man da ne Menge an Fehlern gemacht, während die MLB große Fortschritte machte und selbst die NHL(nach dem letzten Lockout) mit großen Schritten kommt.
An der NFL kommte die NBA sowieso nicht vorbei.
 
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