Ich halte es auch eher für ein Aufbauschen der Probleme, um mehr Druck auf die Spieler ausüben zu können, aber das wird wohl auf taube Ohren stoßen. Letztlich ist man sich ja sogar darüber uneins, ob die Liga jetzt insgesamt Gewinn oder Verlust macht, und das sehe ich aus Spielersicht gewissermaßen auch zu Recht in Frage gestellt: Beispiel Mavericks, die seit Jahren Verluste machen, aber dies auch nur deswegen, weil sie mit voller Absicht weit übers Cap hinausgehen, wofür Cuban als Eigentümer selbst freiwillig aufkommt.
Es ist zudem wieder mal arg vermessen, die Spieler dafür zu beschuldigen, dass ihr Gehalt zu hoch wäre, wenn man sich immer wieder ansieht, welche Verträge die GMs und damit letztlich die Eigentümer selbst den Spielern hinterherwerfen, von Brian Cardinal mit seinem gerade abgelaufenen Vertrag (45 Mio über 7 Jahre für einen Spieler, der nie über 10/4 hinauskam und meistens gar ein hinterer Bankdrücker war) bis zum Überbezahlen von Stars, die wie echte Franchise Player entlohnt werden, die sie aber nicht sind (Joe Johnson, Rashard Lewis).
Zur Verkleinerung: Es gibt noch einige Märkte, in denen sich bei gutem Investment und guter Führung ein NBA-Team rentieren könnte (insbesondere Las Vegas), also ist eher damit zu rechnen, dass weiterhin Teams wie die Pacers, die eher Verluste als Gewinne machen, verkauft und vom neuen Eigentümer in eine andere Stadt verfrachtet werden.
Eine Verkleinerung wäre aber an sich nicht schlecht, denn auf Teams wie die Clippers (wobei die wohl nicht zu den ersten Kandidaten gehören würden, die aus der NBA verschwinden würden) könnte ich sehr gut verzichten. 2 Playoffsteilnahmen in >25 Jahren bei niedrigen Investments zeigen doch, dass es dort jahrelang gar nicht um den sportlichen Erfolg ging, sondern nur ums Abgreifen der Gewinne.